6. März 2015

Neu am 6. März: The Overtones, Jesper Munk, Enslaved und viele(s) mehr

News-Titelbild - Neu am 6. März: The Overtones, Jesper Munk, Enslaved und viele(s) mehr

Von Sixties-Soul bis Techno reicht heute die musikalische Bandbreite; dabei werden zum Beispiel auch (Glam-)Rock, Folk, Black Metal, Brit-Pop oder Post-Punk nicht vergessen. Kurz: Der heutige Freitag schöpft, wie überhaupt die gegenwärtige Musik, aus einem schier grenzenlosen Genre-Angebot:

The Overtones: Sweet Soul Music (Album)

Als sie vor etwas mehr als vier Jahren ihre gemeinsame Karriere begannen, war allenfalls zu ahnen, wie spektakulär sich diese entwickeln würde: Drei aufeinanderfolgende Alben Top 5 mit bislang einer Dreiviertelmillion verkauften Exemplaren, drei aufeinanderfolgende ausverkaufte UK-Tourneen - und all das ganz ohne künstlichen Hype, vielmehr mit schlichter Mund-zu-Mund-Propaganda. Denn es gibt sie noch, die Wertschätzung für klassische Songs, erst recht, wenn sie von fünf großartigen Persönlichkeiten wie The Overtones performt werden. Mittlerweile sind sie eine Gruppe von besten Freunden mit einer langen gemeinsamen Geschichte, die aus einem gemeinsamen großen Erfahrungsschatz schöpfen können - und den sie mit in die Aufnahmen ihres vierten Albums "Sweet Soul Music" eingebracht haben. Das Album versammelt eine sorgfältig zusammengestellte Auswahl der beliebtesten Soul-Kracher, darunter der Swing-Hit "Title Song", das sensationelle "Get Ready" von The Temptations, das scharfe "Heat Wave" von Martha & the Vandellas und der Marvin-Gaye-Klassiker "How Sweet It Is To Be Loved By You". Jetzt überall zu haben, gibt's "Sweet Soul Music" natürlich auch bei Amazon und iTunes.

Jesper Munk: Claim (Album)

Gut anderthalb Jahre nach dem gefeierten Debüt erscheint heute sein neues Album. Auf einer musikalischen Reise von Los Angeles über New York und München bis ins ländliche Niederding, zusammen mit den Produzenten Mocky (Feist, Jamie Lidell), Jon Spencer (Jon Spencer Blues Explosion, Heavy Trash, Pussy Galore) und Sepalot (Blumentopf), erweiterte Jesper Munk sein Spektrum als Sänger, Songwriter und Gitarrist in vierzehn aufregenden Songs zwischen Rock, Post-Punk, Glam, Folk und Soul, ohne dabei seine Blues-Wurzeln zu verleugnen. Zusammengehalten wird das alles durch Jespers außergewöhnliche Stimme, die allerdings in dieser Intensität noch nicht zu hören war: "Claim" entführt in den musikalischen Kosmos eines jungen Mannes, der in allen Höhen und Tiefen sein Herz auf den Stimmbänder trägt. Beim Hören fragt man sich immer wieder unwillkürlich: Das alles hat ein 22jähriger Deutsch-Däne aus München fabriziert? Man muss kein Nostradamus sein, um sich der Meinung seiner Produzenten, Kollegen und der Medien anzuschließen: Jesper Munk hat wohl eine ganz große, internationale Karriere vor sich. "Claim" steht ab heute beim Plattenhändler und online bei Amazon und iTunes.

Enslaved: In Times (Album)

Das Magazin Metal Hammer vergibt sechs von sieben möglichen Punkten und ist "am Ende wunschlos glücklich!" Dem Online-Portal metal.de hört "eine Reise in das Herz der Finsternis – faszinierend, geheimnisvoll und intensiv" und gibt neun von zehn Punkten, Legacy setzt noch einen drauf, gibt 14 von 15 Punkten und schreibt: "Die Norweger verstehen es auf ihrem neuen Werk einmal mehr, Anspruch mit songwriterischer Klasse und Eingängigkeit auf erhabene Art und Weise zu kombinieren. 'In Times' klingt rundum inspiriert und sprüht vor Kreativität nur so über." Und EMP schließlich schwelgt: "Enslaved gelingt mit 'In Times' ihr Opus Magnum. Ein monumentales Epos, das so gewaltig ist wie die Natur und ihre Gezeiten. Die perfekte Melange aus Black Metal und Progressive Rock der Siebziger. Purer Wahnsinn!" Jetzt überall erhältlich, gibt es "In Times" auch bei Amazon und iTunes.

Life In Film: Here It Comes (Album)

Auf die Bandgründung 2008 folgten zunächst einige Singles und im Herbst 2014 eine EP. Jetzt endlich lässt das Ostlondoner Quartett mit "Here It Comes" das erste Album folgen. Aufgenommen haben Life In Film die Songs mit dem Produzenten Stephen Street, der bereits für Künstler wie Blur, Morrissey und dessen Band The Smiths arbeitete. Die Kombination aus der Spielfreude der vier Freunde aus Hackney und Streets langjähriger Erfahrung hat einen Longplayer hervorgebracht, den man ohne Zweifel als richtungsweisend, zeitgemäß und dabei doch absolut zeitlos bezeichnen kann. Life In Film präsentieren Indierock mit Brit-Pop-Einflüssen und Sixties-Reminiszenzen voll wunderbarer Melodien, deren Texte Geschichten erzählen. Ab heute ist das lange fällige Debüt "Here It Comes" überall im Handel, auch via Amazon und iTunes.

Brodinski: Brava (Album)

Wie so viele andere seiner Generation - einer Generation, deren Musikkultur sich am PC-Keyboard mit ein paar Mausklicks generieren lässt - verbrachte auch er einen Großeil seiner Jugend damit, am Rechner MP3-Files zu bauen. Anfangs noch in seiner Heimatstadt, der französischen Champagner-Hochburg Reims, während seines Studiums dann in Lille. Was damals mit seiner Liebe zu reinem Techno von Erol Alkan bis Andrew Weatherall begann, erstreckte sich bald über Electro-Rock wie Nine Inch Nails bis verswaggten Rap-Acts wie Three 6 Mafia. Schon früh betrachtete Brodinski die Musik als unendlichen Klangkosmos ohne Stilgrenzen und Schubladen; eine Welt, in der einzig und alleine die Leidenschaft und der Antrieb des Künstlers von Bedeutung sind. Langsam, aber sicher entwickelte er sich vom DJ zum wegweisenden Teamleader, Artistic Director und zum Dance-Music-Zeremonienmeister, der auch der Musik anderer Künstler seinen unverwechselbaren Soundstempel aufdrückte. Nach jahrelangen Erfolgen blieb ihm nur noch eine letzte, große Herausforderung: ein eigenes Album! Der mittlerweile 27-jährige Musiker und Produzent verschanzte sich vor ein paar Monaten im Studio, um sich schließlich dieser Herausforderung zu stellen. Entstanden in Zusammenarbeit mit zwei langjährigen Freunden, DJ Kore (der zuvor mit verschiedenen französischen Rappern sowie der US-Rap-Ikone Rick Ross gearbeitet hatte) und Producer Myd (der den Labelmates von Club Cheval eine fette Produktion verpasst hat), ist Brodinskis Longplay-Erstling viel mehr als nur ein normales Debütalbum: sondern das Produkt einer tiefen Verbundenheit, Freundschaft und Teamwork in einer extrem entspannten Atmosphäre. Mit vokalen Rap-Gästen und Sängern aus New York, Atlanta, Los Angeles, Chicago und sogar Australien erschafft er einen ebenso einzigartigen wie auch stilübergreifenden Sound aus Techno und Rap. "Brava" ist jetzt überall zu haben, auch bei Amazon und iTunes.

Steve Howe: Anthology (Album)

Er gehört zu den Gitarristen, die einen unverkennbar individuellen Stil pflegen und zu jeder Zeit überall zu erkennen sind. Nicht nur formte er den Sound von hochkarätigen Progressive-Rockbands wie Yes oder Asia, er beschritt auch eine lange und höchst erfolgreiche Solo-Karriere, im Laufe derer der hochtalentierte Gitarrist über ein Dutzend Alben aufnahm. Für die Compilation "Anthology" hat Steve Howe jetzt 33 Tracks aus seinem umfangreichen und vielseitigen Repertoire handverlesen; den Kern der Sammlung bilden die Studioalbem aus den Jahren 1975 bis 2011. Ab sofort in jedem Plattenladen, gibt's "Anthology" auch bei Amazon.

Jetzt auf Vinyl

Vier herausragende aktuelle Alben werden ab heute auch endlich den Liebhabern der schweren schwarzen Scheiben Freude machen: Milo Greenes "Control", Ray Charles' "Genius Loves Company", "Tomorrow Is My Turn" von Rhiannon Giddens und "The Phosphorescent Blues" von Punch Brothers erscheinen heute als hochwertiges Vinyl. Alle Links: Amazon.

Hoodie Allen: All About It (feat. Ed Sheeran) (digitale Single)

Was entsteht fast zwangsläufig, wenn sich zwei geniale Musiker mal eben zur Zusammenarbeit verabreden? Ganz einfach: Große Kunst. Im Falle von US-Rap-Shootingstar Hoodie Allen und Englands Exportschlager, Singer/Songwriter Ed Sheeran sogar sehr große Kunst: Auf "All About It" treffen sich die beiden Popexzentriker zum Duett! Nach dem durchschlagenden Erfolg seiner Vorabsingle "Movie" legt New Yorks HipPop-Chamäleon damit nächste Outtake aus seinem Ende März erscheinenden Major-Debüt "People Keep Talking" vor. Gemeinsam oszillieren zwischen einem funky Twang-Gitarrensound und atmosphärischer Jazz-Trompete, während sich das Paar Hoodie/Sheeran mit geschliffenen Versen duelliert, um schließlich im Ohrwurm-Refrain zu explodieren. "Dieser Track entstand spätnachts im Studio", so Hoodie Allen. "Ed hatte gerade im MetLife Stadium mit Taylor Swift gespielt und kam danach noch bei mir vorbei. Inhaltlich geht es in dem Song darum, zu erkennen, woher man kommt und zu beobachten, wie aus dem Nichts große Dinge entstehen. Man kann deutlich diese 'Jung-und-sorglos-Einstellung' spüren: Du genießt extrem, wie sich dein Leben so entwickelt, aber dir ist auch klar, dass es nicht selbstverständlich ist." "All About It (feat. Ed Sheeran)" steht jetzt zum Downlaod bereit, zum Beispiel bei Amazon und iTunes. Und in den nächsten Tagen ist Hoodie Allen auch live zu erleben:
7.3. Hamburg (Große Freiheit)
9.3. Köln (Live Music Hall)
10.3. Berlin (C-Club)
11.3. München (Strom)