"Ich würden eher die Band killen als in einer Komfortzone zu lümmeln"

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Foals haben im Interview mit The Guardian über ihr Selbstverständnis als Band und die kompromisslose, epische, instinktive Art des Musikmachens gesprochen, die auch ihr kommendes Album "What Went Down" kennzeichnet. 

"Ich mag den Gedanken, dass selbstzerstörerisches Verhalten deine beste Kunst hervorbringt … Ich will die äußersten Extreme, die dunkelsten Untiefen meines Kopfes erkunden", betont Frontmann Yannis Philippakis in dem Interview, der auch sieben Jahre nach dem Debütalbum "Antidotes" den inneren Sturm in sich nicht nachlassen spürt: "Die Leute reden immer von Katharsis, als ob man sich seiner Bürden durch das Spielen eines Songs entledigen könnte. Das fühle ich nicht. Du trägst die Dinge durch dein Leben."

Sollte die jemals ein Nachlassen des Feuers verspüren, würde die Band sowieso keinen Moment zögern – und sich selbst für erledigt erklären: "Wir wollen zurückblicken und sagen können, dass wir die Dinge so kraftvoll und außer Kontrolle wie möglich gemacht haben", so Philippakis. "Ich misstraue Zufriedenheit. Obwohl wir jetzt älter sind, sollen die Leute wissen, dass wir nicht verkalkt oder verbraucht sind. Ich würde eher die Band killen als mich in eine Komfortzone lümmeln und den Gehaltscheck einzusammeln", so der 29-Jährige, der seinen Arbeitsethos auf eine schlichte, kompromisslose Formel bringt: "I want to do something great".

"What Went Down" erscheint am 28.08. und ist das vierte Studioalbum von Foals. Beim Vorbestellen des Albums bei iTunes erhaltet ihr die Songs "What Went Down", "Mountain At My Gates" und "A Knife In The Ocean" schon jetzt als Download. Am 9. September spielt die britische Band ein exklusives Deutschlandkonzert in Berlin (Kesselhaus, ausverkauft).

Das Musikvideo zu "Mountain At My Gates" seht ihr hier (über die YouTube App mobil oder über Google Chrome auf dem Desktop als interaktives 360º Video):