28. Oktober 2016

Neu am 28. Oktober: Jim Button, Cerrone, Testament und vieles mehr

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Eine Newcomerin aus "Hamborch" verdient heute die Top-Platzierung in den Neuerscheinungen, denn sie schafft wie nur wenige den Spagat zwischen Eigenwillig- und Eingängigkeit. Aber auch der Rest der "musikalischen Rasselbande" kann sich sehen und hören lassen:

Jim Button: Undone (Album)

JIM BUTTON? Ja, richtig gehört. Der Name dieser jungen Frau ist Jim Button. Was klingt wie eine Mischung aus Geheimagent ("Mein Name ist Button. Jim Button!") und Kumpel des Lokomotivführers der Augsburger Puppenkiste, stellt dabei nur zum Teil einen Künstlernamen dar. Denn seit Ewigkeiten schon lässt sich Carolin bloß Jim nennen. Lapidare Begründung: Ein Jungsname passe einfach besser zu ihr. Nicht der einzige Punkt, an dem man bei dieser Künstlerin sofort hängenbleibt. Die wunderbare Welt von Jim Button wirkt anschlussfähiger als eine Kiste Lego. Am besten man macht sich mal Notizen und puzzelt daraus die Jim-Button-Leaks zusammen… Dass sich die ehemalige Fotografin mit Musik schon seit frühester Kindheit auseinandersetzt, hört man sofort. So zugänglich ihre Stücke wirken, so viel Panorama besitzen sie zugleich; das Songwriting der Hamburgerin bewegt sich beseelt zwischen den großen Emotionen und pointierten Pop-Momenten. Jetzt ist ihr Albumdebüt erschienen: "Undone" gibt's ab sofort überall, auch bei Amazon und iTunes.

Cerrone: Red Lips (Album)

Er gehört nicht bloß zu den meistgesampelten Künstlern Frankreichs, sondern beeinflusste und ebnete zugleich massiv den Weg des "French Touch Movement" - selbst Künstler wie Modjo, Daft Punk oder Massive Attack bedienten sich bereits an seinen Kompositionen und Sounds. Man soll mit dem Begriff vorsichtig sein, aber Cerrone ist sowas wie eine Legende. Und Legenden leben bekanntlich länger: Nachdem er aktuell vorwiegend als DJ unterwegs war und ist, hat er trotzdem Zeit gefunden, endlich wieder einen Abstecher ins Studio zu machen! Reichlich drei Jahre Arbeit stecken in "Red Lips"; das großartige Werk liefert neben exzellenter Musik als Gäste jede Menge neuer Talente - darunter Kiezsa, Yasmin und Brendan Reilly (Disclosure)-, weltrenommierte Künstler wie Aloe Blacc, Alexis Taylor (Hot Chips) und Dax Riders und "Legenden-Kollegen" wie Nile Rodgers. jetzt frisch erschienen, ist "Red Lips" auch via Amazon und iTunes erhältlich.

Testament: Brotherhood Of The Snake (Album)

Ab heute ist das neue Album zu haben, über das der Metal Hammer schreibt: "Bissig, giftig, wendungsreich und schnell: 'Brotherhood Of The Snake' trägt seinen Namen vollkommen zu Recht!" Rock Hard meint: "Die Band war bei aller Nostalgie sowohl spielerisch als auch schreiberisch nie besser als in ihrer aktuellen Besetzung, die hoffentlich noch lange zusammenbleiben wird." Rocks ist ebenso euphorisch: "Die Verknüpfung von technischen Finessen und brachialer Klanggewalt gelingt Testament grandios." Und Legacy schließlich beschreibt das neue Werk so: "'Brotherhood Of The Snake' ist eine kongeniale Fusion aus 80er-Testament und dem exzellenten 'The Gathering' geworden!" Frisch erschienen, ist es auch bei Amazon und iTunes erhältlich.

Wild Throne: Harvest Of Darkness (Album)

Auf den ersten Blick wäre es extrem leicht, sie einfach nur nach ihrem Verhalten zu charakterisieren: Wild Throne sind freundlich, sehr umgänglich, bescheiden und zurückhaltend; mit anderen Worten genau so, wie die Menschen im pazifischen Nordwesten der Staaten nun einmal sind. Aber sie haben sich mittlerweile daran gewöhnt, die Leute zu überraschen, völlig egal, ob rein zufällig oder vielleicht auch geplant. Ihre Musik ist beides: Schwer zu beschreiben und absolut mitreißend, wenn man einmal den Zugang gefunden hat. Wild Throne haben es geschafft, die Wucht und Brutalität des Heavy Metal mit den kompositorischen Elementen des Prog Rock, eher untypischen Einflüssen aus Math Rock und starken Melodien, einer Prise Psychedelic und einem gehörigen Schuss guten, alten Rock'n'Roll zu verbinden. Nach der Einstands-EP "Blood Maker" (2014) ist ab heute "Harvest Of Darkness" im Handel, zu haben auch via Amazon und iTunes.

Out Came The Wolves: Strange Fate (Album)

Schon 2013 begannen sie, mit ausverkauften Konzerten auf sich aufmerksam zu machen; später trat die Band als Supporting Act von Asking Alexandria, August Burns Red und We Came As Romans auf. Seither begeistern Out Came The Wolves ihre Fans mit ihrem aufregenden Sound, der sich am ehesten als eine Mischung aus modernem Rock und Post-Hardcore beschreiben lässt. Die Band, bestehend aus Cameron Burns (Gesang), George Shrouder (Gitarre), Austin Brady (Gitarre), Ervin Buljubasic (Bass) und Andy Hart (Drums), war noch vor kurzem Teil der "Hell-In-The-Hallways"-Tour - mit Bands wie Ice Nine Kills, Secrets, Sylar und Cover Your Tracks -, und im November geht es bereits wieder auf große Nordamerika-Tour. Zuvor jedoch, heute nämlich, erscheint ihr Debütalbum "Strange Fate", das kürzlich schon digital veröffentlicht wurde, auch als CD, erhältich zum Beispiel bei Amazon. Den Download gibt's natürlich weiterhin, zum Beispiel auch bei iTunes.

Brandt Brauer Frick: Joy (Album)

Daniel Brandt, Jan Brauer und Paul Frick sind bekannt geworden als ein Ensemble klassisch ausgebildeter Instrumentalisten, die Techno machen. Seit 2008 erarbeitet das in Berlin beheimatete Trio Dance-Music-Produktionen mit ungewönlichen Kombinationen von Instrumenten und kompositorischen Methoden. Und sie haben eine illustre Karriere als Live-Performer vorzuweisen, von kleinen Clubs über Konzerthallen bis zu den größten Festivals. Brandt Brauer Frick schaffen es, so ziemlich jede Kombination von Instrumenten dazu zu bringen, als Dance Music zu funktionieren. Ihr Debütalbum "You Make Me Real" (2010) war eine Sammlung minimalistischer Techno-Tracks, aufgenommen mit akustischen Instrumenten. Der Nachfolger "Mr. Machine" (2011) wurde ein Live-Album, aufgenommen mit einem zehnköpfigen klassischen Ensemble. "Miami" (2013) wurde weniger sparsam, dunkler, funkiger und strukturell komplexer. Mit dem aktuellen Album "Joy" schließlich ähneln sie eher einer experimentellen Rockband… Seit heute ist "Joy" überall im Handel, auch zu haben via Amazon und iTunes.

Neu auf Vinyl

Mit dem Album "Around the World in a Day" schufen Prince and The Revolution ein Opus, das klanglich wie kompositorisch tatsächlich den Globus umspannt. Im Zusammenhang mit Prince lassen sich nur die ganz großen Vergleiche ziehen; in diesem Fall wäre es wohl das Beatles-Schwergewicht "Sgt. Peppers Lonely Hearts Club Band", das der Vielschichtigkeit des 1985er-Werks zum Vorbild gereicht haben mag. Mit zwei Top-Ten-Singles ("Raspberry Beret" und "Pop Life") war es zugleich aber auch ausgesprochen erfolgreich. Jetzt ist es wieder als hochwertiges Vinyl erhältlich. Außerdem frisch als schwarze Scheibe erschienen: Klangstofs aktuelles Album "Close Eyes to Exit". (Links: Amazon.)

Sabina Ddumba: Homeward Bound (Digitales Album)

Als Backup-Sängerin von Katy Perry sammelte sie erste Erfahrungen im Showgeschäft, mittlerweile ist Sabina Ddumba selbst auf dem Weg nach ganz oben: Die Single "Effortless" der Schwedin wurde letztes Jahr in ihrer Heimat mit Platin ausgezeichnet, mit dem Nachfolger "Not Too Young" trats sie auch ins internationale Scheinwerferlicht. Ihr Weg begann beinahe klassisch: Sabina Ddumba begann ihre künstlerische Reise beim Tensta Gospelchor in Stockholm. Traning, das sich auszahlte, denn einige Jahre später staunte das Euphoria Magazine: "Mit einer geballten stimmlichen Ladung bringt Sabina Ddumba die Grundfesten der Popmusik zum Erzittern." Heute folgt endlich das Album, "Homeward Bound", zunächst als digitaler Download, zu haben auch via Amazon und iTunes.

Bebe Rexha: I Got You (Digitale Single)

Keine Frage, sie gehört längst in die Top-Liga der US-amerikanischen Popszene. Ihre Komposition "The Monster" wurde zum weltweiten Hit für Eminem und Rihanna, allein in den USA erlangte sie vierfachen Platin-Status. Bebe Rexha schrieb und sang außerdem auf "Take Me Home" von Cash Cash, wirkte als Co-Schreiberin und Sängerin in Pitbulls "This Is Not A Drill" mit und schrieb Tinashes "All Hands On Deck". Ihre 2015 veröffentlichte Debüt-EP "I Don't Wanna Grow Up" enthielt die Singles "I Can't Stop Drinking About You” und "I'm Gonna Show You Crazy”; seitdem schrieb und sang sie außerdem die extrem eingängigen Hooks für die Doppel-Platin-Single "Hey Mama" von David Guetta, Nicki Minaj und Afrojack und den Billboard-Hot-100-Platin-Smasher "Me, Myself & I" von G-Eazy.  Jetzt wird's wieder mal Zeit für was eigenes: Im nächsten Jahr soll ihr Debütalbum "A.Y.F." erscheinen, und schon heute gibt es eine Downloadsingle dazu: "I Got You" heißt der Track, der auch via Amazon und iTunes zu haben ist.

Topic: Home (feat. Nico Santos) [Acoustic Version] (Digitale Dingle)

Eingängige, housige EDM, Ohrwurm-Material, geladen mit viel Drive und Emotionen und gerne akzentuiert mit klassischen Instrumenten: Das sind die Zutaten zum Erfolgsrezept des Produzenten aus dem nordrhein-westfälischen Solingen. In seinem dortigen Studio produziert Topic seine Hits, die er dann via Social Media in die Welt schickt - mit rasendem Erfolg: Dank einer Fanbase in den Hunderttausenden chartete schon seine erste Single, "Light It Up", 2014 aus dem Stand und verkaufte sich im fünfstelligen Bereich. Auch sein aktueller Track, "Home" (feat. Nico Santos), sorgte für viel Wirbel. Heute erscheint dessen "Acoustic Version" als Download, zu haben auch bei Amazon und iTunes; zusätzlich gibt's den Track "Find You" (feat. Jake Reese) im MOTi Remix, ebenfalls bei Amazon und iTunes erhältlich.

Two Door Cinema Club: Bad Decisions (Remixes) (Digitale EP)

In zwei Wochen, am 14. Oktober, wird endlich ihr neues Album erscheinen, und auf "Gameshow" haben sie sich bewusst selbst herausgefordert. Von Prince und Chic über Krautrock und Neo Soul bis zu modernistischem Pop reichen die Einflüsse; Ergebnis ist das bisher fesselndste Album von Two Door Cinema Club - eines, das sich weit jenseits ihres bisherigen Sounds bewegt und von der Suche handelt, sich und seinen Platz in der Welt zu finden. Die Band selbst hat ihren Platz neu definiert: Vorausgegangen war eine Auszeit, die die Iren nahmen, um Abstand zur zermürbenden "Album-Tour-Promotion"-Mühle zu bekommen. Mit neuer Energie trafen sie in L.A. auf den renommierten Produzenten Jacknife Lee (REM, U2, Bloc Party), um "Gameshow" aufzunehmen. Als weiterer Vorbote erscheint heute eine digitale EP mit Remixes von "Bad Decisions", erhältlich auch bei Amazon und iTunes.