Im Video zu "Cringe" holt sich Newcomer Matt Maeson mehr als einmal eine blutige Nase

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Man muss keine spannende Biografie mit Brüchen, Abgründen und rettenden Erlebnissen haben, um gute Kunst zu machen – aber es hilft enorm. Siehe Matt Maeson: seine Eltern waren Betreiber einer Gefängnisseelsorge, und nicht nur das – sie spielten in religiösen Heavy-Metal-Bands. Schon als Kind reiste Maeson daher nur durch die Gegend und trat mit seinen Eltern in Hochsicherheitsgefängnissen auf. Zur der Zeit, als er mit seinen Eltern auftrat, war Matt bereits in die Fänge von Drogen geraten, dann in Schwierigkeiten, auf die wieder Drogen folgten, um die Schwierigkeiten erträglicher zu machen. Ein Jahr lang arbeitete auf dem Bau, täglich 12 Stunden – und an seinem freien Tag musste er Sozialstunden ableisten. 

Dann jedoch wendeten sich die Dinge zum Besseren: Nur mit einem Notizbuch und einer Gitarre bewaffnet, reiste Matt durch die Lande. Anfang 2016 postete er seine ersten Songs online, inzwischen hat er einen Plattenvertrag bei Neon Gold/Atlantic Records. Am 31.03. erscheint Matt Maesons EP "Who Killed Matt Maeson?", mit Singer-Songwriter-Musik,  die karg und zugleich reich und rastlos ist, Gitarrensträngen, die sich um seine Stimme schlingen, halb erinnerte Melodien, die durch die Lüfte treiben wie Geister.

Als Vorgeschmack gibt es schon jetzt den Song "Cringe" samt eines sehenswerten Musikvideos. In beiden – Song und Video – tauchen die großen Themen aus Maesons Leben auf, von Glaube und Kirche über blutige Fäuste und Läuterung bis hin zu Reisen durch die Lande, irgendwo zwischen dem Gefühl von grenzenloser Freiheit und endloser Verlorenheit. "Do I make you cringe?", lasse ich dich zusammenzucken?, fragt Matt Maeson am Ende des Songs immer wieder. Ja, tut er. Aber lange hat es sich nicht mehr so gut angefühlt!