Schnell Karten sichern: Nico Muhly und Teitur spielen im Januar in der Elbphilharmonie

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Vor einem Jahr um diese Zeit erschien das Album "Confessions" von Nico Muhly und Teitur, nun haben der amerikanische Komponist / Pianist und der färöische Singer-Songwriter ein Konzert angekündigt, dass man sich nicht entgehen lassen sollte: Am 28. Januar 2018 spielen sie in der Hamburger Elbphilharmonie im Großen Saal, Tickets sind diesen Montag (16.10.) an 10:00 im Vorverkauf erhältlich

Bei dem Konzert stellen Nico Muhly und Teitur ihr Album "Confessions" vor, das auf einer besonderen Idee basiert: Die Lyrics der Songs wurden von Videos und Kommentaren inspiriert oder übernommen, die die beiden auf YouTube fanden. Bemerkenswert ist zudem, dass das Album sodann mit einem Barock-Orchester, dem Holland Baroque, im niederländischen Eindhoven aufgenommen wurde, wo Muhly ein Artist in Residence am Muziekgebouw war. Unten kann "Confessions" im Stream gehört werden.

Der von den Färöer Inseln stammende Teitur Lassen (der als Künstler nur seinen Vornamen verwendet) ist seit vielen Jahren ein erfolgreicher Pop-Künstler in Europa. Er hat diverse dänische Musikpreise gewonnen, ist international getourt und hat mit Stars wie Seal, Corinne Bailey Rae und Emilie Simon zusammengearbeitet. "Wir haben uns die Prämisse ausgedacht, uns langweilige Videos anzuschauen, klassische Homevideos im Grunde", erklärt er. "So viele Leute posten nichtssagende Videos. Es war einfach faszinierend, sie anzuschauen. Und je mehr man davon sah, desto mehr fragte man sich: ‚Was steckt dahinter? Wieso machen Leute so was?’ Sie sagen im Grunde: 'Das ist wirklich schön, das ist wirklich krank, das bin ich’, die Leute machen Geständnisse. Das gab uns den Titel für das Album." 

Die Zusammenarbeit mit Holland Baroque ergab sich, weil Muhly von Anbeginn seiner Anstellung in Eindhoven das feste Vorhaben hatte, mit dem Ensemble zu arbeiten. "Die Distanz zwischen den heutigen Hörgewohnheiten und barocker Musik ist eines der herzzerreißendsten und interessantesten Dinge", betont er. Bei dem Unterfangen, sie zu überbrücken, stand man vor einer besonderen Herausforderung: "Barockmusiker sind nicht an diese Art von Rhythmen gewöhnt, wie man sie in der zeitgenössischen Musik findet. Dies brachte eine weitere interessante Reibung in das Unterfangen“, so Muhly, der vom Ergebnis begeistert ist: "Es war ein magisches Projekt".