Wenn wir mit dem Social-Media-Wahnsinn so weitermachen, enden wir wie der Typ im Video zu "Fake Friend"

News-Titelbild - Wenn wir mit dem Social-Media-Wahnsinn so weitermachen, enden wir wie der Typ im Video zu "Fake Friend"

"Bis der Hörer glüht" – diese Redewendung benutzt man, wenn man besonders lang telefoniert hat. Das Problem ist: heute telefonieren wir mit unseren Telefonen nicht mehr nur, sondern haben die Teile ständig in der Hand. Die sozialen Medien und das Internet haben uns fest in ihrer Umklammerung – manche so sehr, dass sie ihr blaues Wunder erleben. So wie der junge Mann im Musikvideo zu "Fake Friend", dem aktuellen Track von nothing,nowhere. Er übertreibt es mit seiner Smartphone-Nutzung so gewaltig, dass sein Gerät ein Eigenleben annimmt und erst ihn und im Anschluss auch seine Eltern fast um die Ecke bringt. Am Ende hilft nur eines. Was? Das Video unten liefert die Auflösung. 

Gedreht unter der Regie von Mason Mercer, entfaltet das Video im wahrsten Sinne des Wortes spiralförmig seine Wirkung, angetrieben von nothing,nowhere.’s perfekter Alchemie aus Alternative Pop, Rap und Punk und dynamischen Strophen, die in dem verzerrten Ausruf münden: "I don’t need a fake friend." Der Song ist ein Vorbote des kommenden Albums TRAUMA FACTORY des Songwriters, Sängers und Gitarristen (bürgerlicher Name Joe Mulherin) aus dem US-Bundesstaat Vermont, das in einem Monat (19. Februar) erscheint. 

nothing,nowhere. kommentiert zum Video: "Ich war als Kind immer von den maßlos übertriebenen Werbungen der 90er fasziniert. Es hat etwas Tröstliches, sie heute noch einmal anzusehen. Das ‚Fake Friend’-Video kombiniert die Behaglichkeit und Einfachheit der 90er-Jahre mit der niemals endenden Stimulation der 2020er. Wir wollten die Hintergrundgeschichte dieses ‚falschen Freundes’ erzählen und zeigen, wie Technologie und soziale Medien dich verderben können.“

TRAUMA FACTORY kann ab sofort unter vorbestellt werden, auch mit einem exklusiven Limited Edition Vinyl und Merchandising. Jeder Vorbesteller erhält „Fake Friend“ sowie die zuvor veröffentlichten Singles „lights (4444)”, „pretend”, „DEATH”, „nightmare” und zuletzt „blood” (Feat. KennyHoopla & JUDGE) als sofortigen Download.