Curtis Mayfield

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Nachdem Curtis Mayfield bereits gemeinsam mit The Impressions eine Reihe von Hits veröffentlicht hatte, verließ er vor nunmehr 50 Jahren die Soul-Gospel-Formation, um sich seiner Solo-Karriere zu widmen und einige seiner bekanntesten Werke zu produzieren. Bekannt als „Gentle Genius“ (dt. sanftmütiges Genie) wurde Mayfield seither gleich zweimal in die Rock And Roll Hall Of Fame aufgenommen – zuerst als...

Nachdem Curtis Mayfield bereits gemeinsam mit The Impressions eine Reihe von Hits veröffentlicht hatte, verließ er vor nunmehr 50 Jahren die Soul-Gospel-Formation, um sich seiner Solo-Karriere zu widmen und einige seiner bekanntesten Werke zu produzieren. Bekannt als „Gentle Genius“ (dt. sanftmütiges Genie) wurde Mayfield seither gleich zweimal in die Rock And Roll Hall Of Fame aufgenommen – zuerst als Mitglied von The Impressions, später dann als Solo-Künstler.

Mayfield war gerade einmal 14 Jahre alt, als er 1956 zu The Impressions stieß. In den darauffolgenden 14 Jahren schrieb er einige ihrer bekanntesten Hits: „Gypsy Woman“, „It’s All Right“ oder „People Get Ready“ – ein mehrfach ausgezeichneter Klassiker, der 1998 schließlich auch zur Aufnahme in die Grammy Hall Of Fame führte.

1970 verließ Mayfield die Gruppe und startete mit seinem Debütalbum Curtis seine Solo-Karriere. Das Album erreichte die Top 20 der Billboard Pop Albums-Charts und wurde mit Gold ausgezeichnet mit Songs wie „(Don’t Worry) If There’s A Hell Below, We’re All Going To Go“ (ein Hit in den USA) oder „Move On Up“, der im UK chartete. Doch auch in kultureller Hinsicht ebnete das Album mit seiner wirkungsvollen Kombination aus gesellschaftsbewussten Texten und Soul-/Funk-Musik den Weg für spätere Alben wie Marvin Gayes What’s Going On oder Stevie Wonders Innervisions.

1971 kehrte Mayfield mit Roots zurück. Sein zweites Soloalbum peakte auf Platz #6 der R&B Albums-Charts, dank unvergesslicher Tracks wie „Get Down“, „Beautiful Brother Of Mine“ und „We Got To Have Peace“. Auch die neue Sammlung, KEEP ON KEEPING ON, trägt den Namen eines aus diesem Album stammenden Songs.

Im Zuge des großen Erfolgs seines 1972 veröffentlichten Soundtracks Super Fly, erschien 1973 sein drittes Soloalbum Back To The World. Das Album eroberte die Spitze der R&B Albums-Charts, angeführt von großartigen Tracks wie „Future Shock“, „Can’t Say Nothin’“ oder „If I Were Only A Child Again“. 1974 erschien dann mit Sweet Exorcist das letzte Album dieser neuen Sammlung, das Platz #2 der Top R&B Albums-Charts erreichte. Es enthielt unter anderem die beiden Singles „Sweet Exorcist“ und „Kung Fu“.

Zu seinen Ehren rief die Curtis Mayfield Foundation im vergangenen Jahr, in Zusammenarbeit mit der Songwriters Hall Of Fame und Oberschulen der performativen Künste in Chicago, Atlanta und Los Angeles, eine Reihe an Stipendienprogrammen für musikalische Bildung ins Leben. Die Stiftung wurde von Curtis Mayfields Familie als Nonprofit-Organisation gegründet, um dem 60 jährigen bürgerrechtlichen und musikalischen Vermächtnis des Grammy-prämierten  Songwriters, Frontmanns und Solo-Künstlers gerecht zu werden. Außerdem unterstützt die Stiftung durch Stipendienprogramme, Publikationen, Aufnahmen und weitere Maßnahmen die musikalische Ausbildung an amerikanischen High Schools im ganzen Land.

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