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Nachdem Dedo jüngst mit seiner Debüt-Single Am Block“ einen großen Aufschlag machte, veröffentlicht das jüngste Money-Kartell-Mitglied nun seine Debüt-EP „Blutdiamant“. Die Sammlung hält neben „Am Block“ sechs neue Tracks des Rappers aus Rüsselsheim bereit, darunter ein Feature von Money-Kartell-Kollege Sion. Die Produktionen steuern Zeeko, Veteran, IamZAN und DTP bei. Begleitend zum heutigen Release gibt es die Video-Premiere...

Nachdem Dedo jüngst mit seiner Debüt-Single Am Block“ einen großen Aufschlag machte, veröffentlicht das jüngste Money-Kartell-Mitglied nun seine Debüt-EP „Blutdiamant“. Die Sammlung hält neben „Am Block“ sechs neue Tracks des Rappers aus Rüsselsheim bereit, darunter ein Feature von Money-Kartell-Kollege Sion. Die Produktionen steuern Zeeko, Veteran, IamZAN und DTP bei. Begleitend zum heutigen Release gibt es die Video-Premiere des Titeltracks. Über den melodischen Piano-Streicher-Beat von Zeeko und Veteran sucht Dedo darin „in der Stadt der Verdammten“ nach den titelgebenden Blutdiamanten – kein ungefährliches Unterfangen: „Kiloweise Handel / Strecken bis zum Limit, pushen bis zum Limit / Jeden Tag der Wandel“, weiß Dedo zu berichten, der „viele Steine für ein Außenviertel“ presst und diese „rein die Banken“ trägt. Von außen lässt er sich dabei längst nicht mehr reinreden: „Ich scheiß auf was du erzählst / Stemme ein paar Hanteln, alle sind Kanten / Komm, ich fick das System“.

„Vögel zwitschern laut / Der Himmel färbt sich blau / Ein Bruder geht in’ Bau / Sag, wann kommst du endlich raus?“ ­– gleich die ersten Zeilen des EP-Intros katapultieren uns direkt in die Welt von Dedo. Eine Welt, in der Geld, Haze und halbseidene Geschäfte regieren und das Leben erst ab Mitternacht so richtig erwacht. Einen Einblick liefert das folgende „Am Block“, in dem er davon berichtet, wie in seinem Block „kiloweise Stoff" gehandelt wird und ihm nicht selten die Cops auf den Fersen sind. Untermalt wird die packende Story mit klerikal anmutenden Beats von IamZAN & DTP. Nachdenklicher geht es in „Projektile“ zu: „Du musst dich entscheiden / Viele, viele Scheine / Miese, miese Zeiten / Eine Langeweile / Viel zu viele Feinde“, sinniert Dedo, der einen düsteren Verdacht hat: „Die Hälfte von diesen Wichsern ist doch aus den eigenen Reihen“. In „Fluch (feat. Sion)“ gesteht Dedo, dass er „Zukunftsängste“ hat, „weil mich Luzifer mal wieder sucht“. Und kein Wunder: „Hände voller Blut, nachts in der Booth.“ Beruhigende Worte kommen von Sion: „Ja, es lässt sich besser fühlen, wenn du sitzt in deinem Benz / Auf der Überholspur vorbei an der Konkurrenz.“ In „Mama“ versichert Dedo seiner Mutter, dass er „all das nur für dich macht“ und für sie jederzeit die Sterne vom Himmel holen würde und in „Patek Philippe“ verbindet Dedo sein Faible für die gleichnamigen Luxusuhren mit einer slicken Lovestory.

Nach Sion, Ciro und Tommy beweist Money-Kartell-Chef Capo durch das Signing von Dedo erneut sein herausragendes Gespür für einen Rapper, der die Sprache der Straße mit selbstbewussten, expliziten, packenden Lyrics in Songs übersetzt. Von diesem Mann wird man noch viel hören. 

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