Eric Clapton

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CLAPTON wählte aus, MARSALIS arrangierte: Es war nicht nur eine legendäre Kooperation zwei der weltbesten Musiker, es waren auch Konzerte der Extraklasse, als ERIC CLAPTON und WYNTON MARSALIS den Blues ins New Yorker Jazz at Lincoln Center trugen. Angekündigt als Wynton Marsalis & Eric Clapton Play the Blues verwandelte das ungleiche Paar das Rose Theater in der Frederick P. Rose...

CLAPTON wählte aus, MARSALIS arrangierte: Es war nicht nur eine legendäre Kooperation zwei der weltbesten Musiker, es waren auch Konzerte der Extraklasse, als ERIC CLAPTON und WYNTON MARSALIS den Blues ins New Yorker Jazz at Lincoln Center trugen. Angekündigt als Wynton Marsalis & Eric Clapton Play the Blues verwandelte das ungleiche Paar das Rose Theater in der Frederick P. Rose Hall am 7. und 8. April 2011 in einen Wallfahrtsort für Blues- und Jazz-Connoisseure gleichermaßen. Unterstützt von Mitgliedern des „Jazz at Lincoln Center Orchestra“ boten sie zwei einzigartige Shows und eine Gala am 7. April, die ganz den Wurzeln von Blues und Jazz gewidmet waren.

„Wir wollten die Konzerte als Musiker präsentieren, die Musik spielen, die sie kennen und lieben, und es nicht als Projekt angehen“, so MARSALIS, neunfacher Grammy©-Gewinner und Artistic Director des „Jazz at Lincoln Center“ in den Liner-Notes über die Zusammenarbeit mit dem 19-fachen Grammy©-Preisträger CLAPTON.   

Dies gelang voll und ganz, zumal ERIC CLAPTON & WYNTON MARSALIS auf eine ganze Reihe von hochklassigen Begleitmusikern bauen konnten, namentlich Dan Nimmer (Piano), Carlos Henriquez (Bass), Ali Jackson (Drums), Marcus Printup (Trompete), Victor Goines (Klarinette), Chris Crenshaw (Posaune, Gesang), Don Vappie (Banjo) und Claptons langjähriger Keyboarder und Sideman Chris Stainton. Nicht zu vergessen die Performance von Taj Mahal, der das Konzert mit einem Solo-Set, zu dem auch Stagger Lee gehörte, eröffnet

Die ungewöhnliche Kombination des Sounds aus dem New Orleans Jazz und den frühen Blues-Jump-Bands, die sowohl Gitarre als auch Trompete zum Lead-Instrument machte, ermöglichte den Musikern, jeden erdenklichen Spielraum unterschiedlichster Grooves, vom Delta-Blues bis zum Caribbean und darüber hinaus, auszunutzen.

Flink und geschickt navigierte die Band durch eine variantenreiche Setlist, die unterschiedlichste Stile berührte, vom Four-on-the-flour-Swing wie Louis Armstrongs Ice Cream und dem Southern Slow-Drag von W.C. Handys Joe Turner’s Blues bis hin zum Traveling Blues bei Joliet Bound und dem Boogie Woogie Jump bei Kidman Blues. Für Corrine, Corrina und das Funeral-Standard Just A Closer Walk With Thee kehrte dann auch Taj Mahal auf die Bühne zurück.

Es gab einen Song, der nicht von CLAPTON ausgewählt wurde, und das war sein eigenes Layla. Vorgeschlagen von Bassist Henriquez, verwandelte sich der Welthit im neuen Arrangement in eine packende Crescent City-Klage mit erstaunlichem Resultat. Rolling Stone-Redakteur David Fricke fasste das Ergebnis in treffende Worte: „Im instrumentalen Zwischenspiel ließ Clapton einige bestechende Licks mit leichter Zerrung anklingen, die von Marsalis mit einer langsamen Parade glasklarer, schmerzender Perlen beantwortet wurden - ein bewegender Dialog von Liebeskummer und Bluesklage.“

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