Biografie
Jasmine wuchs in London auf, wo sie mit ihrer vierköpfigen Familie in einer bescheidenen Zweizimmerwohnung lebte. Nachdem sich ihre Eltern scheiden ließen, erlebte Jasmine, wie ihre Mutter bis zu vier Jobs gleichzeitig nachging, dabei jedoch nie die kreative Entwicklung der Kinder vernachlässigte, so erwarb sie sogar einen gebrauchten Greenscreen, damit Jasmine sich daheim an Spezialeffekten ausprobieren konnte. Kaum verwunderlich also, dass Videos, die Jasmine von sich selbst beim Singen aufnahm, schließlich bei YouTube landeten. Jasmines beeindruckende YouTube-Präsenz und ihr hinreißender Gesang brachten ihr im Alter von gerade einmal 13 Jahren einen Majorlabel-Vertrag mit Atlantic Records ein. Jasmine war eine unter Tausenden von Jugendlichen, die exakt dieselbe Sache betrieben, doch etwas an Jasmines Videos und Gesang machte den Unterschied, wie die Millionen von Abonnenten eindrucksvoll belegten. "Ich erhielt Kommentare in meinem Kanal", erinnert wie sich, "darin fragten die Leute: ‚Wieso singt sie immer nur traurige Songs? Sie ist zwölf!" Tatsächlich, sagt sie heute, zeigten die Videos ein junges Talent, das sein nicht immer einfaches Familienleben verarbeitete. Und das sich durch die Musik Gehör verschaffte. "In meiner Familie liefen die Dinge nicht immer perfekt und ich glaube, das beschäftigte mich unterbewusst noch viel stärker, als ich dachte", sagt sie. "Als ich jünger war, war Musik ein Weg, in meine Traurigkeit einzutauchen."
Inzwischen 19-jährig, hat Jasmine einen musikalischen Werdegang hinter sich, der von ihren viralen Covers bis hin zu ihren eigenen ADORE, WONDERLAND und COLOUR-EPs reicht, eine weltweite Fangemeinde aufbaute und ihr Gastauftritte in diversen international erfolgreichen Songs bescherte. Zusammengenommen blickt Thompson auf 1 Milliarde globale Streams, darunter 3,7 monatliche Hörer bei Spotify. Ihr enorm erfolgreicher YouTube-Kanal wuchs ebenfalls weiter und weist bislang über 630 Millionen YouTube-Views und über 3,5 Millionen Abonnenten auf. Neben ihren eigenen Arbeiten machte sich Thompson durch Mitwirkungen bei zwei weltweiten Blockbuster-Hit-Singles einen Namen. Ihre Kollaboration mit dem deutschen DJ/Producer Robin Schulz auf "Sun Goes Down" wurde weltweit 1 Milliarde Mal gestreamt, fuhr diverse Gold- und Platin-Auszeichnungen ein (3x Gold in Deutschland) und erreichte Top 5- und Top 10-Platzierungen (Platz 2 in Deutschland). Das begleitende Musikvideo steht bei über 405 Millionen YouTube-Views. Felix Jaehns Remix von "Ain't Nobody (Loves Me Better)" erwies sich als ähnlich großer Smash-Hit: Der Song eroberte Platz 1 der deutschen Charts und ist bei uns 2-fach Platin-veredelt, dazu kommen Gold- und Platin-Auszeichnungen in weiteren Ländern. Inspiriert von Jasmines 2013er-Interpretation von Rufus und Chaka Khans Klassiker "Ain't Nobody", generierte der Remix über 1 Milliarde globale Streams bei Spotify und toppte international die Charts. Das Musikvideo zu "Ain't Nobody (Loves Me Better)" verzeichnet bis heute über 378 Millionen YouTube-Abrufe.