28. Juni 2010

Phil Collins lässt Motown im Roseland Ballroom in New York aufleben

News-Titelbild - Phil Collins lässt Motown  im Roseland Ballroom in New York aufleben

Am 10. September erscheint bei uns das neue Album von Phil Collins, "Going Back", eine Hommage des Briten an die musikalischen Legenden seiner Jugend.

Vergangenes Wochenende stellte der Sänger das Album erstmals einem breiten Publikum vor: Im "Roseland Ballroom" in New York betrat Phil Collins gemeinsam mit 18 Musikern die Bühne, um Songs von "Going Back" zum Besten zu geben. Ein Reporter der New York Times war ebenfalls dabei - und staunte nicht schlecht, wie Phil Collins altbekannten Hits seinen ganz eigenen Stempel aufdrückte: "Und dann war da Mr. Collins", so der Reporter, nachdem er zuvor auf die Musiker und ihre Instrumenten eingegangen war. "Seine Vorliebe für die Songs kommt ganz offensichtlich aus tiefster Seele. Als Kurator sortierte er die Songs teilweise nach Themen, wie beispielsweise 'verlassen werden': "Papa Was a Rolling Stone" von den Temptations, Stevie Wonders "Never Dreamed You'd Leave in Summer", "Jimmy Mack" von Martha and the Vandellas, oder "You've Been Cheatin'" von den Impressions.

Aber Mr. Collins war eben kein hungriger Detroit-Teenager oder ein in der Kirche aufgezogener Gospel-Sänger", gibt der Reporter zu bedenken, sondern "er ist ein britischer Rocker, der mehr Soulfan ist als Soulsänger. Seine Stimme hat eine engere emotionale Breite als die der Motown-Originale", stellt der Schreiber fest, merkt aber sodann an: "Seine Stimme hat einen rauchigen, melancholischen Nachgang, der seine eigenen Songs die Schwerkraft verleiht. Hier konnte es einiges von dem Schmerz herausbringen, der in den allzu vertrauten Refrains steckt: die Verzweiflung von Martha and the Vandellas' "Nowhere to Run", den Masochismus von Marvin Gaye's "Ain't That Peculiar".

Hier gibt es den Artikel im Original nachzulesen, ein stimmungsvolles Foto von dem Auftritt im Roseland Ballroom inklusive .