Interview zum neuen Album auf Pitchfork

Ende Oktober soll endlich das neue, zweite Album "Audio, Video, Disco" von Justice erscheinen. Grund genug für die Meinungsmacher des Musikblogs Pitchfork, sich mit Bandmember Xavier de Rosnay für ein Q&A zusammenzusetzen. ¿
Xavier sprach mit Pitchfork über den neuen Sound der Band, der sich am Stadion- und Prog-Rock der 1970er Jahre anlehnt, und den Produktionsprozess des zweiten Werkes, Nachfolger von "†" aus dem Jahr 2007.
Gefragt, wie lange es die Band gebraucht habe, "Audio, Video, Disco" herzustellen, gibt Xavier an: "Wir haben dafür eineinhalb Jahre gebraucht. Wir haben die ersten sechs Monate damit verbracht, das Studio in einer Wohnung in Nord-Paris aufzubauen. Das war wichtig für uns, denn das Aussehen des Studios und die Art des verwendeten Equipments sind wichtige psychologische Parameter. Außerdem wissen wir nicht viel über Studiotechnik, um ehrlich zu sein, und wir sind keine guten Techniker, so dass es uns eine Menge Zeit kostete, diese Dinge zu testen, bis wir fanden, was wir zum Umsetzen unserer Ideen für diese Platte im Kopf hatten.

Doch damit nicht genug - Justice verfolgten bei der Aufnahme ehrgeizig ihren Anspruch, sämtliche Sounds eigenhändig live einzuspielen - ein teilweise äußerst mühseliges Unterfangen, denn "wir sind einfach als Instrumentalisten nicht gut genug", wie Xavier unumwunden zugibt. ¿
Wie trotzdem am Ende ein Album herauskam, dass den Ansprüchen von Xavier de Rosnay und Gaspard Augé gerecht wurde? ¿Lest euch hier das komplette englischsprachige Interview auf Pitchfork durch.

"Audio, Video, Disco" von Justice erscheint Ende Oktober.

Und hier ist das Tracklisting:

'Civilization'
'Ohio'
'Canon (Primo)'
'Canon'
'On'n'on'
'Brianvision'
'Parade'
'Newlands'
'Helix'
'Audio, Video, Disco'