25. Mai 2012

"Schreibe grundsätzlich keine Texte auf"

News-Titelbild - "Schreibe grundsätzlich keine Texte auf"
Seit heute ist das neue Album "What We Saw From the Cheap Seats" von Regina Spektor erhältlich - 11 wunderbare Songs voller Seele und vor allem auch wunderschöner Texte. Klingt nach viel Arbeit? Stundenlanges Sinnieren, Feilen und schließlich sorgfältiges Niederschreiben?

Nicht mit Regina Spektor. Die Sängerin schreibt Texte konsequent nicht nieder. Das war schon 2004 bei ihrem Durchbruch-Album "Soviet Kitsch" so - und daran hat sich bei Album #6 "What We Saw From the Cheap Seats" nichts geändert.

So berichtet die New Yorkerin jetzt dem amerikanischen Radiosender NPR: "Ich versuche, mit zu bessern, zumindest, indem ich kleine Dinge aufnehme. Denn manchmal verschwinden die Dinge einfach", so Spektor in der Sendung "All Things Considered", und fährt fort: "Man denkt immer: 'Das vergesse ich nie. Das ist so offensichtlich.' Und dann vergisst man es natürlich doch."

Zur Hilfe kommen der Sängerin dabei manchmal andere Menschen - in Form von Aufnahmen ihrer Konzerte: "Ich habe großes Glück, denn die Leute haben meine Shows fast von Anfang an aufgenommen. Ich bin ihnen so dankbar, dass sie sich die Zeit nehmen, es online zu stellen und es mit anderen Hörern zu teilen, aber in erster Linie für mich selbst. Denn es gibt so viele Songs, von denen ich nicht wüsste, wie ich sie spielen soll. Es verschafft mir große Erleichterung zu wissen, dass sie da draußen irgendwo sind."

In diesem Sinne: Schön die Aufnahmegeräte halten, wenn Regina Spektor am 22. Juli für ihr bisher einziges Deutschlandkonzert zu "What We Saw From the Cheap Seats" nach Deutschland kommt! Tickets gibt es im VVK, beispielsweise hier.

"What We Saw From the Cheap Seats" ist seit heute überall erhältlic, zum Beispiel bei Amazon und iTunes.