29. April 2014

"Finde es immer noch komisch, meinen Namen auf dem Cover zu sehen"

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Seit Freitag ist "Everyday Robots" von Damon Albarn erhältlich. Das Debütalbum des Briten wird von der Kritik als Meisterwerk gefeiert. Im Interview mit AMPYA spricht der 46-Jährige darüber, wieso er 25 Jahre Zeit bis zu seinem ersten Solo-Album brauchte:

"Ich war in einer Band, ich war ein Cartoon, ich habe mit vielen verschiedenen Leuten in Afrika und sonst wo auf der Welt musiziert. Das hat es mir nicht ganz einfach gemacht, eine Soloplatte aufzunehmen. Also habe ich es ein paar Jahre aufgeschoben: 25 Jahre um genau zu sein. Nun war es wohl einfach an der Zeit, eine sehr persönliche, fast schon zärtliche Platte zu schreiben. Aber ehrlich gesagt ist der Gedanke für mich immer noch komisch, meinen eigenen Namen auf einem Artwork zu sehen", so der Frontmann von blur, den Gorillaz und The Good, the Bad & the Queen.

Zur Inspiration seine Inspiration für "Everyday Robots" sagt Damon Albarn: "Die Songs geben hoffentlich einen Einblick, wer der Typ von Blur und den Gorillaz ist. Ich habe regelrecht recherchiert, um diese Platte zu machen. Ich habe tief in meiner Vergangenheit gegraben an den drei Orten in und um London, in denen ich herangewachsen bin und die ein sehr emotionales Echo bei mir auslösen. Vermutlich ist es das erste Album überhaupt, das sich an Postleitzahlen orientiert! (lacht) Denn in den Postleitzahlen stecken all die Zutaten für die Geschichte meines Lebens."

Im Sommer kommt Damon Albarn für zwei Live-Shows in den deutschen Postleitzahlen-Bereich. Tickets sind an allen bekannten VVK-Stellen erhältlich, zum Beispiel hier.

30.06. Berlin, Astra Kulturhaus
01.07. Hamburg, Grosse Freiheit 36