Marina and the Diamonds über Einflüsse auf "komplett anderes" neues Album "Froot"

Marina and the Diamonds hat über die Arbeit an ihrem neuen Album "Froot" gesprochen, das am 03.04.2015 erscheint.

Im Interview mit The Line Of Best Fit kündigt die Waliserin an, es klinge "komplett anders" als die beiden Vorgänger. Unter anderem habe eine Depression  und ihre Überwindung großen Einfluss darauf gehabt: "Es war fast, als hätte ich mein gesamtes Leben eine Last mit mir herumgetragen und dann plötzlich war es weg", so die 29-Jährige. "Ich kann nicht in Worte fassen, wie toll das ist. Plötzlich realisierst du, warum die Leute fröhlich sind wieso sie die Dinge genießen. Ich dachte immer, dass es Teil meines Lebens sei, depressiv zu sein oder dass ich so geboren wurde. Es ist ziemlich schockierend zu realisieren, dass dies womöglich doch nicht der Fall ist."

All dies habe dazu geführt, dass "Froot" ein "wesentlich nachdenklicheres Album" geworden sei. "Es dreht sich um extrem unterschiedliche Dinge. Die Hälfte des Albums geht um eine Beziehung, die ich beenden musste. Es ist nichts, worauf ich stolz bin und nichts, was ich zuvor in meinem Songwriting thematisiert habe", so die Musikerin mit griechischen Wurzeln, die mit bürgerlichem Namen Marina Lambrini Diamandis heißt. "In der Popmusik gibt es immer dieses 'abgeblitzter Ex-Liebhaber'-Ding, aber dieses Mal war es anders. Es war mehr das Schuldgefühl mit dem du dich auseinandersetzen musst, wenn du jemand anderen verletzt hast. Das ist genau so hart wie wenn man zurückgewiesen oder verlassen wurde."

Einen ersten Vorgeschmack auf die Ausrichtung des neuen Albums bekommt ihr hier, mit dem Musikvideo zum Titeltrack "Froot" von Marina and the Diamonds: