Rock, Afropunk, Country, Blues – Adia Victoria ist eine Frau mit vielen Gesichtern

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Der Rolling Stone führte Adia Victoria schon vor einigen Monaten auf seiner Liste "10 New Artists You Need to Know" – und er hat gute Gründe. Denn die exzentrische US-Sängerin, die am 13.05. ihr Debütalbum "Beyond The Bloodhounds" veröffentlicht, bewegt sich gekonnt zwischen so unterschiedlichen Polen wie Rock, Afropunk und Country und ist dabei fest im Blues verankert. 

Unten könnt ihr euch mit zwei Live-Versionen von Album-Songs machen, darunter auch die Single "Dead Eyes". Eben jenen Track bekommt ihr zusammen mit drei weiteren auch als sofortigen Download, wenn ihr das digitale Album vorbestellt. 

Adia Victoria, die in einem strengen Haushalt in Spartanburg, South Carolina aufwuchs und seitdem unter anderem in New York, Atlanta und nun schließlich in Nashville lebte und vor ihrer Musikkarriere unter anderem als Balletttänzerin, Callcenter-Mitarbeiterin und Französisch-Studentin tätig war, nahm das Album an der Seite des Produzenten Roger Moutenot (Yo La Tengo, Sleater Kinney) auf. 

Über ihr Verständnis von Musik sagt die Songwriterin und Sängerin: "Ich möchte Ungesehenes beleuchten und Unaussprechliches zur Sprache bringen".  Dabei zeigt Victoria auch durchaus mal ihre Krallen: "Manchmal bin ich einfach nur hässlich. In manchen dieser Songs steckt ein richtige Göre, egoistisch, naiv und rachsüchtig. Die zarte Seite ist jedoch ebenso präsent, die möchte, dass sich die Hörer gesehen und verstanden fühlen", so die Sängerin, sich selbst als eine "Veranda-Blues-Sumpfgebiet-Katzenfrau im heulenden Rausch des Vollmonds" beschreibt.