Nachbetrachtung des ECHO Jazz 2016

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"Jazz ist Musik für alle" – so formulierte es Götz Alsmann vergangenen Donnerstag auf der Bühne des ECHO Jazz, den er neben Gregory Porter moderierte. Und tatsächlich: Bei der Gala auf Kampnagel in Hamburg war für jeden etwas dabei. Nationale und internationale Stars wie Gregory Porter, Lars Danielsson & Cæcilie Norby, Tigran Hamasyan, Ibrahim Maalouf, Anke Helfrich sowie Maik Schott und Hervé Jeanne traten auf, Letztere gemeinsam mit den ECHO-Jazz-Preisträgern Nils Wogram, Benny Greb und Giovanni Weiss. 

Zu den Gewinnern des Abends gehörten aus Sicht von Warner Music Tigran Hamasyan, der für "Mockroot" den Preis "Instrumentalist des Jahres Piano" verliehen bekam, James Farm, das Quartett um Saxofonist Joshua Redman ("Ensemble des Jahres National" für "City Folk") und Brad Mehldau ("Sonderpreis" für "10 Years Solo Live"). Ein bewegender Moment war die posthume Verleihung des ECHO Jazz als "Sänger des Jahres national" an den jüngst 45-jährig verstorbenen Roger Cicero, gefolgt von einem musikalischen Tribut mit dem Beatles-Cover "The Long And Winding Road" durch die verbleibenden Mitglieder des The Roger Cicero Jazz Experience und Gäste. 

Musikalischer Höhepunkt des Abends war, wie DIE WELT bemerkte, "der armenische Pianist Tigran Hamasyan. Sein Titel 'Lilac' schwamm wie eine Lotusblüte auf klarem Wasser und ließ einen daran glauben, dass der Jazz eine goldene Zukunft haben könnte." Hier gibt es in einer gut einstündigen Zusammenfassung die Highlights der ECHO-Jazz-Verleihung zu sehen, unten ein Interview mit Tigran Hamasyan, in dem er darüber spricht, was ihm Jazz persönlich bedeutet, ob man sich in diesem Jahr auf Konzerte in Deutschland freuen kann und über seine Pläne für ein neues Soloalbum in 2017.