Adam Lambert über seine Kindheit, sein Coming Out und wie er zu sich selbst fand

Adam Lambert ist bekanntlich schwul. Doch wie war es, als er dies noch nicht selbstbewusst sagen konnte, sondern als Kind einfach nur bemerkte, dass etwas an ihm "anders" ist? Darüber hat der US-Star mit dem Projekt "It Got Better" gesprochen, dass sich für lesbische, schwule, bisexuelle und Transgender-Jugendliche auf aller Welt einsetzt und helfen will, eine größere gesellschaftliche Akzeptanz für sie zu kreieren. 

In dem sehr persönlichen Beitrag spricht Adam Lambert darüber, wie er etwa in der sechsten Klasse feststellte, dass mit ihm etwas anders war. Seine erste Reaktion: er fühlte sich schuldig und schämte sich, weil er nicht wirklich wusste, was mit ihm vorging und er keine äußere Orientierung und keine Anlaufstelle hatte – und das, obwohl er sehr liberale Eltern hatte, mit denen er sich stets großartig verstand. Doch sie ahnten vorerst nichts und konnten ihm somit natürlich auch nicht helfen. Die Folge: Adam war in der Grundschule ein ziemlicher Außenseiter. 

In der High School wurden die Dinge besser, weil er im Chor sang und neue Freunde fand – aber trotzdem weiter Girls datete, weil er sich nicht wirklich eingestand, was mit ihm los war. Dies geschah dann, als er etwa 14 war und in die 9. Klasse ging, auch dank TV-Serien wie "The Real World" (MTV), wo selbstbewusste schwule Charaktere mitspielten. Den ersten Schritt zum Outing unternahm jedoch mit 18 nicht etwa Adam, sondern seine Mutter, die ihn bei einer Autofahrt einfach mal direkt auf das Thema ansprach. Sie reagierte toll, ebenso wie sein Vater kurz darauf – und Adam fiel ein riesiges Gewicht von den Schultern. 

Bald darauf zog Adam Lambert nach Los Angeles und machte seine ersten künstlerischen Gehversuche, indem er in einem Musical mitspielte. Als man ihm dort vorschreiben wollte, wie er sich zu kleiden habe, war das für ihn der entscheidende Moment, sich fortan nicht mehr zu verstellen. Seht euch den Beitrag hier an: