Neu am 17. Juni: Red Hot Chili Peppers, Gojira, Nails und noch viel mehr

Red Hot Chili Peppers: The Getaway

​Ein langerwartetes Album einer der herausragendsten Bands unserer Tage mit ganz unerwarteten Neuerungen, dazu Vulkanausbrüche, Säureduschen und für die langen Sommernächste ein gehörige Portion House - und das ist immer noch längst nicht alles:

Red Hot Chili Peppers: The Getaway (Album)

Fünf Jahre nach ihrem letzten Album "I'm With You" veröffentlichen die Kalifornier endlich, endlich ihr sehnlich erwartetes neues Album! "The Getaway" ist das elfte Studioalbum der Red Hot Chili Peppers - und es wartet mit einer spannenden Neuerung auf: Erstmals seit 25 Jahren ist nicht Rick Rubin Produzent, sondern Danger Mouse (u.a. The Black Keys, Beck, Gorillaz). Das Mixing übernahm mit Radioheads langjährigem Stammproduzenten Nigel Godrich ebenfalls ein nicht ganz Unbekannter. Im Interview mit dem Q Magazine kommentierte Bassist Flea unlängst: "Wir bewegen uns in eine neue Ära und wir sind wirklich begeistert." So ist es: Mit "The Getaway" schlagen die Red Hot Chili Peppers ein neues Kapitel in ihrer beeindruckenden Karriere auf, die ihnen bis heute über 60 Millionen verkaufte Alben, sechs Grammy-Awards und 2012 die Aufnahme in die Rock and Roll Hall of Fame einbrachte. Ab heute ist "The Getaway" überall erhältlich, auch bei Amazon und iTunes.

Gojira: Magma (Album)

Vulkanausbrüche werden durch Magma verursacht. Versteckt tief unter der Oberfläche, bringt dieses geschmolzene Gestein die Erde dazu, ihren eigenen Lebenssaft auszuspeien. Ab heute sorgen Gojira auf ihrem sechsten Studioalbum "Magma", dem zweiten für Roadrunner Records, für eine ganz ähnliche Entfesselung. Befeuert von ungezügelter Emotion, stürzen sich die zehn Stücke auf die Zerbrechlichkeit des Lebens, die Nachbeben des Verlusts und all das, was jenseits dieser Reiche liegt. Musikalisch changiert das französische Quartett aus den Brüdern Joe (Gesang, Gitarre) und Mario Duplantier (Schlagzeug), dem Gitarristen Christian Andreu und Jean-Michel Labadie am Bass gewohnt graziös zwischen bebenden und zuckenden Gitarren, andersweltlichem Drumming, geisterhaft eleganten Melodien und kosmischer Weite. Seit ihrer Gründung 1996 hat die Band sich und die extreme Musik vor immer neue Herausforderungen gestellt; ihr 2012er "Opus L'Enfant Sauvage" sammelte einstimmigen Kritikerapplaus ein, Metallica, Slayer oder auch Mastodon luden die Band auf Tour ein - von  Festival-Performances beim Download Festival, Rock on the Range, auf Slipknots Knotfest und zahllosen anderen jetzt mal ganz zu schweigen. Album Nummer sechs wird weiter an der Legende schreiben; ab heute ist es überall erhältlich, auch via Amazon und iTunes.

Nails: You Will Never Be One Of Us (Album)

Kurz auf den Punkt gebracht, könnte man zusammenfassen: Crust und Grindcore unter der D-Beat-Säuredusche! Der Sound von Nails ist unkonventionell und fischt vorwiegend in Grindcore-, Sludge- und Crust-Gewässern; Punk und Hardcore gibt es vollkommen selbstverständlich on top. Stilgerecht dauern ihre Songs meist +/- eine Minute, lediglich das schleppende "They Come Crawling Back" liefert mit seiner achtminütigen Endzeitstimmung eine stilistische Ausnahme. Fragt man Sänger Todd Jones nach einem Vergleich zum im Underground gefeierten Vorgängeralbum "Abandon All Life", so sagt er: "Wäre 'Abandon All Life' eine Hunderasse, so wäre es ein Deutscher Schäferhund. 'You Will Never Be One Of Us' hingegen ist ein Rottweiler. Das Werk ist ein Mittelfinger gegenüber allen, die nur auf der Metal- und Punk-Welle mitschwimmen, sie jedoch nicht voller Überzeugung leben." Frisch erschienen, gibt's "You Will Never Be One Of Us" auch bei Amazon und iTunes.

Neu auf Vinyl

Am 20. Oktober 1972 betrat Ziggy Stardust das Santa Monica Civic Auditorium; die Aufnahmen dieser atemberaubenden Show waren über zwanzig Jahre nur als Bootleg erhältlich. Nicht nur unter Bowie-Fans galt das Konzert als eine der besten Shows von ihm und seinen Spiders from Mars. 1994 folgte die offizielle Veröffentlichung von "Live Santa Monica '72", heute nun erscheint dieser Konzert-Meilenstein endlich wieder auf Vinyl - zeitgleich mit einer Show, die etwa ein Jahr später stattfand: "Ziggy Stardust And The Spiders From Mars - The Motion Picture Soundtrack". Die Fans im Londoner Hammersmith Odeon ahnten nicht, was passieren sollte, als sie gespannt auf ihr Idol Bowie aka Ziggy Stardust warteten. Es sollte die letzte Show der Person Ziggy Stardust sein. Ein furioses Set mit allen Hymnen aus Bowies damaligen Schaffens dokumentiert, zum letzten Male, die großartigen Live-Qualitäten von Ziggy und den Spiders From Mars. A night to remember - jetzt endlich wieder auf Vinyl erhältlich! Außerdem frisch als schwarze Scheiben erschienen: Biffy Clyros "Only Revolutions" und "Reanimation" von Linkin Park. (Alle Links: Amazon.)

Robin Schulz: Heatwave (feat. Akon) [The Remixes] (Digitale Single)

Er ist der erste deutsche Künstler, der jemals Platz 1 der internationalen Shazam-Charts belegte, der Künstler mit den meisten Nummer-1-Hits in den deutschen, österreichischen und schweizerischen Charts der letzten 10 Jahre, der Musiker mit dem erfolgreichsten deutschen YouTube-Kanal; er ist Gewinner des ECHO 2015 mit seinem Album "Prayer" in der Kategorie "Dance National" und des ECHO 2016 in den Kategorien "Dance (national)" und "Bester nationaler Act im Ausland", er ist Sieger beim European Border Breakers Award 2016 und mit seinen sechs (!) letzten Singles Spitzenreiter der deutschen Airplay-Charts. "Heatwave" ist die vierte Single-Auskopplung aus dem Gold-Album "Sugar", und heute erscheint eine digitale EP mit einem ganzen Schwung von Remixen des Titels, zu haben auch via Amazon und iTunes.

Young The Giant: Titus Was Born (Digitale Single)

Im August erscheint mit "Home Of The Strange" das dritte Werk der kalifornischen Indie-Rockband Young The Giant, Nachfolger von "Mind Over Matter" (2014), das bis auf Platz 7 der US-Charts kletterte. "Home Of The Strange" wurde von Alex Salibian (Elle King, Mikky Ekko) produziert, Executive Producer ist der 2016 mit einem Grammy als "Producer of the Year" ausgezeichnete Jeff Bhasker. Als ersten Vorgeschmack gab's bereits den Track "Amerika", heute folgt die Download-Single "Titus Was Born", zu haben wie gewohnt auch bei Amazon und iTunes.

Madcon: Keep My Cool (feat. Willy William) [We Are IV Remix] (Digitale Single)

Mit ihrer Single "Don't Worry (feat. Ray Dalton)" konnten sie sich wochenlang in den deutschen Airplay-Charts halten, fünf Wochen gar auf Platz 1, und auch in den regulären Charts könnte es für die beiden gebürtigen Afrikaner nicht besser laufen: Das Duo stand auch hier wochenlang in der deutschen Hitparade - mit einem Entry auf Platz 3 für Madcon der höchste Chart-Einstieg in ihrer beispiellosen Karriere! Mit ihrem funky Nachfolge-Hit "Keep My Cool" schickten sie freundliche Urlaubsgrüße aus dem sonnigen Kalifornien, die auch im kühleren Norden für heiße Nächte sorgte; jetzt gibt es Nachschub in Form des "We Are IV Remix", erhältlich auch bei Amazon und iTunes.

Feder: Blind (feat. Emmi) [Filatov & Karas Remix] (Digitale Single)

Hadrien Federiconi wuchs im südfranzösischen Nizza auf, bevor er nach Paris zog, in die dortige Deep-House-Szene eintauchte und seine eigenen Popstil mit den Einflüssen des Deep-House kombinierte. Erste Veröffentlichung als Feder war ein Remix von "Sixto" des weltbekannten Musikers Rodriguez, dann folgte sein erster eigener Track "Goodbye" (ft. Lyse), der sich rasant in ganz Europa verbreitete. Die erfolgreiche Nachfolgersingle "Blind", ein Deep-House-Crossover mit einer poppigen Struktur und markanter Hookline, mit der Feder-typischen melancholische Atmosphäre und seinen starken Gitarrenriffs, erscheint heute im Remix von Filatov und Karas, zu haben auch bei Amazon und iTunes.