Alles, nur keine Taylor-Swift-Songs: Adia Victoria im Porträt bei Deutschlandfunk

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"Ich dachte, entweder kann ich langweilige Taylor-Swift-Songs schreiben oder ich mache mir meine Erfahrungen zu eigen und versuche, kein Opfer meines Lebens zu sein" – so begründet Adia Victoria im Interview mit dem Deutschlandfunk den Antrieb, alles, nur keine langweiligen Popsongs schreiben zu wollen. Das ist ihr mit ihrem Debütalbum "Beyond the Bloodhounds" vortrefflich gelungen, wie wir wissen. 

In ihren Songs bewegt sich die 30-Jährige zwischen Rock und Country, am tiefsten verwurzelt ist sie jedoch im Blues, wie sie in dem Interview schildert: "Ich bin auf den Blues gekommen, als ich 21 Jahre alt war. Ich war gerade in den Süden zurückkehrt und hatte New York City hinter mir gelassen. Ich war sehr deprimiert. Ich war zurück in der kleinen Stadt, lebte bei meiner Mutter und dachte, es sei ein großer Fehler gewesen, New York verlassen zu haben. Zu dieser Zeit entdeckte ich die Blues-Musik für mich und die Musiker erzählten mir darin Geschichten. Diese Männer und Frauen, die Glück und Geld verloren hatten, die die Liebe verloren hatten - und sie wanderten im Süden herum. So wie ich. Das war das erste Mal, dass ich Musik gehört habe, die wirklich darüber sprach, wie es mir erging."

Heute ist Adia Victoria selbst eine große Geschichtenerzählerin, wie ihr Album "Beyond the Bloodhounds" zeigt oder auch der kürzlich veröffentlichte Spoken-Word-Kurzfilm "howdoyoudo". Vergangene Woche konnte man sich hierzulande auch live von Adia Victoria überzeugen, bei Konzerten in Berlin, Köln und Hamburg,