Interview mit dem Rolling Stone (US) über das kommende Album

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Mastodon haben mit dem amerikanischen Rolling Stone über ihr kommendes Album gesprochen, das im Frühjahr 2017 erscheinen soll. 

Danach ist das Werk zwar noch unbetitelt, wird aber die Geschichte einer "wüstenartigen Version des Sensenmannes" erzählen, wie Drummer / Sänger Brann Dailor angibt. Die metaphysischen Songs beschäftigen sich mit Themen der Sterblichkeit – beeinflusst von engen Freunden und Familienmitgliedern der Band, die in den jüngsten Jahren ab Krebs erkrankt sind: "Das ist ein großes Thema auf dem Album", so Dailor gegenüber dem Rolling Stone. "Wie viel Zeit haben wir noch übrig? Was stellen wir mit ihr an?".

Wie schon bei ihrem letzten Album "Once More Around the Sun" (2014), wird somit auch das neue Werk die charakteristisch epischen Sounds der Band mit einer zutiefst persönlichen Botschaft über Leben und Tod zusammenbringen, in diesem Fall in Gestalt eines Protagonisten, der von einem Wüstenherrscher ein Todesurteil überreicht bekommt und dann durch eine dürre Einöde wandert – eine Metapher für Krankheit und Verderben.  "Am Ende der Geschichte stirbt die Person und wird zugleich gerettet", kommentiert Dailer. "Es geht darum, durch den Krebs zu gehen, durch Chemotherapie und all die Dinge, die damit zu tun haben. Ich wollte nicht zu wortwörtlich darüber sein, aber es ist alles darin enthalten. Man kann zwischen den Zeilen lesen."

Für die Aufnahmen des neuen Albums, die in Kennesaw, Georgia und den Henson Studios in Los Angeles stattfanden, vereinigten sich Mastdon mit dem Produzenten Brendan O'Brien wieder, der auch das von der Kritik hoch gelobte "Crack the Skye" (2011) betreute.