"Ich habe so viel über mich selbst gelernt": Matt Gresham über seine Reisen

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Vor wenigen Tagen meldete sich Matt Gresham mit "Home" zurück, einem mitreißenden Song über Fernweh, das Bereisen der Welt und die Suche nach dem persönlichen Seelenfrieden: "Home is not a place, it’s a feeling", heißt es im Refrain des Songs, zu dem ihr unten das Musikvideo seht. 

Wir haben den Australier gefragt, wo es ihn auf seinen Reisen so überall hinverschlagen hat, was er stets in seiner Reisetasche mit sich führt, wo es ihm am besten gefiel und wie ihn die Begegnungen in der Ferne geprägt haben. "Ich habe Europa bereist, in Deutschland gelebt und eine lange Zeit in den USA verbracht. Ich habe auch in Papua-Neuguinea, Bali und Indonesien gespielt und Australien von Küste zu Küste bereist. Jeder dieser Orte hat mich etwas Neues gelehrt. Ich bin so dankbar, dass mir meine Musik diese Reisen möglich macht", sagt Matt, der aus der abgelegenen Küstenstadt Rockingham im Südwesten Australiens stammt und seit vielen Jahren beständig unterwegs ist: "Ich habe in den letzten acht Jahren so viel über mich selbst, die Welt und die Menschen und Kulturen gelernt. Die Bindungen, die ich in der Zeit eingegangen bin, die Ängste, die mich überkamen, ganz einfach die ganzen Lehrstunden haben mich zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin. Das Reisen lehrt dich, sich anzupassen und offener zu sein. Meine Musik hat sich dadurch sehr stark geformt, weil ich von überall Einflüsse mitgenommen habe."

Und was ist nun sein Lieblingsort? "Das ist jetzt sehr klischeehaft, aber Bali. Ich habe mich sehr in den simplen Lifestyle verliebt, die Kultur ist so einzigartig und die Menschen dort sind so bescheiden. Ich bin fasziniert von der Energie dort. Ungefähr zwei - bis dreimal im Jahr fliege ich dort hin und komme jedes Mal total erholt zurück." Zu der Frage, was er stets in seiner Reisetasche mit sich trägt, gibt der 29-Jährige an: "Ich habe immer meinen Laptop, Kopfhörer, ein Mikrofon, mein Surfboard und ein T-Shirt dabei." Was man als surfender Vollblutmusiker halt so braucht!