Im Mai kommt das neue Album, hier ist der erste Song "Hold Me Down" samt Musikvideo

Family of the Year? Warte mal, das waren doch die mit "Hero", oder? Richtig, mit dem wunderbaren Song landete die Indie-Popband aus L.A. 2013 auch in Deutschland einen Platin-Hit. Nun endlich gibt es Neuigkeiten aus dem Hause Family of the Year: Am 18. Mai erscheint das neue Album "Goodbye Sunshine, Hello Nighttime", produziert von Greg Wells (Adele, Dua Lipa, The Greatest Showman) und zugleich ihr Warner-Debüt. Schon heute gibt es die erste Single "Hold Me Down", zu der ihr unten die Video-Premiere seht. 

In dem Video spielt ein schönes junges Paar die Hauptrolle – gespielt von Musiker Gold Star und seiner Freundin, der Schauspielerin Danielle Doll–, das wir in einem abgelegenen Haus in der Natur durch seinen Beziehungsalltag begleiten.

"I've been waiting for someone to hold me / I've been waiting for someone to hold me down", singt Joe Keefe dazu. Der Song "handelt von dem Wunsch nach jemandem, der dir dabei hilft, zur Ruhe zu kommen und der zu werden, der du sein willst", kommentiert der Frontmann. "Die Welt ist ein verrückter Ort und man braucht Hilfe dabei, die Kurve zu bekommen und sich sicher zu fühlen.“

Nach der Tour zum letzten, selbstbetitelten Album "Family of the Year" (2015) begannen die Band mit der Arbeit an neuer Musik. Das Quartett zog sich im Januar 2016 zunächst in ein angemietetes Haus in Mount Washington zurück, bevor sie sich über anschließenden Frühling in Bear Valley Springs einigelten. "Wir entschieden uns, für dieses Album bei null anzufangen", erinnert sich Joe Keefe, neben seinem Bruder Sebastian der Kern der Band. "Wir verbrachten zwei Monate damit, morgens aufzuwachen und dann den ganzen Tag über persönliche Songs zu schreiben. Es war eine verdammte emotionale Achterbahnfahrt."

Denn zugleich begannen sich die zwischenmenschlichen Beziehungen unter dem Gewicht von zu viel gemeinsam verbrachter Zeit auf den Touren und dem intensiven kreativen Druck abgenutzt. "Wir tranken und nahmen eine Menge Drogen", gibt Sebastian zu. "Wir dachten, wir würden Magie erschaffen, aber wir verkackten es einfach nur. Wir sind durchgedreht. Mir war klar, dass ich zu viel trank und zu mir nahm, also hörte ich auf. Die Band ist durch eine verdammte Identitätskrise gegangen. Wir wollten etwas Tiefschürfendes schreiben, aber durch all die Partymacherei lief es nirgendwo hin. Ich nahm für mich Veränderungen vor. Wir alle nahmen Veränderungen vor. Es ging darum, bedachtsamer und introspektiver zu sein und jenen um mich herum mehr Respekt entgegenzubringen. Es war ein philosophischer Paradigmenwechsel. Er musste geschehen, damit wir unser Potenzial in Sachen Ehrlichkeit, Verletzlichkeit, Zufriedenheit und Kreativität erreichen."

Dies ist der Band schließlich eindrucksvoll gelungen, wie das neue Album zeigen wird.