Neu am 25. Mai: Leslie Clio, Biffy Clyro, Graveyard und vieles mehr

News-Titelbild - Neu am 25. Mai: Leslie Clio, Biffy Clyro, Graveyard und vieles mehr

Heute geht eine Antilope ihren eigenen Weg, zuvor aber weist die Farbe Lila die Richtung:

Leslie Clio: Purple (Deluxe Edition) (Album)

Es gibt ja die alte Branchenweisheit, nach der das dritte Album immer den Kurs für die weitere künstlerische Karriere definiert. Es ist insofern alles andere als ein Zufall, dass "Purple", das dritte Album von Leslie Clio, genau so heißt: Purple, also Lila, ist ja eine Farbe von einiger Kraft und mit vielen Deutungsebenen, die in der Vergangenheit nicht zuletzt Prince zur symbolischen Ausgestaltung seines künstlerischen Zeichensystems verhalf. Und zu Leslie Clio passt die Farbe beinahe noch besser. Jetzt stellt sie mit der Deluxe-Edition ihres hochgelobten dritten Albums, der Singleauskopplung "Rumours" und der Teilnahme an der fünften Staffel des Erfolgsformats "Sing meinen Song" einmal mehr ihre künstlerische Bandbreite und ihren Facettenreichtum unter Beweis. "Purple (Deluxe Edition)" gibt’s zum Beispiel bei Amazon und iTunes.

Biffy Clyro: MTV Unplugged (Live At Roundhouse, London) (Album & DVD)

Ihre Live-Shows sind bekannt für ihre elektrisierende und explosive Energie, ebenso oft haben die Schotten aber bereits bewiesen, dass ihre Songs immer dann eine besondere Eindringlichkeit besitzen, wenn sie auf ihr Wesentliches reduziert werden. Was das neue Album aufs eindringlichste beweist: Aufgenommen am 8. November letzten Jahres im berühmten Londoner Venue Roundhouse, enthält das Set lauter Lieblingssongs aus dem Biffy-Clyro-Katalog; "Machines", bei dem Simon Neil nur in Begleitung einer akustischen Gitarre singt, ist längst als ein Highlight auf Konzerten der Band etabliert, und auch Songs wie "Many of Horror", "Re-arrange" und "Medicine" sind wie gemacht für eine Unplugged-Performance. Daneben glänzt die Band mit reduzierten Versionen von Songs, die in ihrer ursprünglichen Form aggressiver und dramatischer waren, darunter "The Captain", "Black Chandelier" und "Bubbles". "MTV Unplugged" ist heute erschienen und zum Beispiel bei Amazon und iTunes zu haben.

Graveyard: Peace (Album)

Das Magazin Classic Rock konstatiert: "Ein vertonter Höllentrip mit vibrierender Dynamik und Retro-Charme: Schraubt sich unwiderruflich in die Nervenbahnen!" Rock It! findet: "Der bisherige Höhepunkt ihres Schaffens…" Guitar hört "treibende Riffs, magische Hooks und eine Stimme mit Dreck und Charisma", und Musix schließlich schreibt: "Die schwedischen Hard- und Vintage-Rocker Graveyard liefern noch wuchtiger ab als sonst. In den unterschiedlichsten Tempobereichen (…) brillieren die bärtigen Psychedeliker voller Inbrunst und Eingängigkeit." "Peace" heißt das Album, das begeistert, und ab heute ist es überall vorrätig – auch bei Amazon und iTunes.

Bleeding Through: Love Will Kill All (Album)

Das österreichische Magazin Stormbringer ist entzückt: "Brutalität hatte nie einen schöneren Klang!" Der Metal Hammer ergänzt: "Bleeding Through kehren mit einem Album zurück, das ihre apokalyptischen Elemente ebenso berücksichtigt wie Death Metal-Raserei und hymnische Höhepunkte. So viele Hooklines hatten Bleeding Through noch nie am Start: tödlicher Hitfaktor." Metal.de findet es "kompromisslos, gnadenlos, gewaltig", und Fuze hört "ein Comeback der brutalsten Sorte!" Seit ihrer Gründung 1999 veschmilzt die kalifornische Band Metalcore mit Einflüssen aus Hardcore Punk, Symphonic Black Metal und Melodic Death Metal; nach einer vierjährigen Pause veröffentlicht das Quintett heute Album Nummer acht, "Love Will Kill All", das auch bei Amazon und iTunes zu haben ist.

Mariza: Mariza (Album)

Sie ist ohne Frage die Königin des Fado, einmalig, ausdrucksstark, originell; ihr neues, siebtes Studioalbum ist eine verführerische Mischung aus Tradition und Moderne, Vergangenheit und Zukunft. Mariza, Tochter eines portugiesischen Vaters und einer Mutter mit afrikanischen Wurzeln, vereint Urban Music und afrikanische Einflüsse mit der traditionellen Musik Portugals und schafft so ihre ganz eigene Version von Weltmusik. Die Gästeliste umfasst entsprechend unterschiedliche Musiker wie den angolanischen Kizomba-Star Matias Damásio, den portugiesischen Funk- und Soulsänger Héber Marques, die ebenfalls aus Portugal stammende Sängerin und Songschreiberin Carolina Deslandes, den Flamenco- und Jazz-Gitarristen Pedro Jóia oder auch den brasilianischen Cello-Virtuosen Jaques Morelenbaum. "Mariza" ist frisch erschienen und beispielsweise bei Amazon und iTunes erhältlich.

HAEVN: Eyes Closed (Album)

Neben dem Erfolg in ihrem Heimatland fanden die Niederländer Jared Kleijne und Marijn van der Meer mit ihren Songs "Where The Heart Is" und "Finding Out More" auch internationale Beachtung, und auch die Single "Fortitude" hat längst die niederländischen Landesgrenzen überquert: Der Song wurde weltweit bereits über 2,5 Millionen mal gestreamt! In acht Ländern schaffte er es in die begehrten New-Music-Friday-Playlisten, darunter Deutschland, Frankreich, Niederlande und Italien. Nach dieser überwältigenden internationalen Resonanz veröffentlichen HAEVN heute endlich ihr Debütalbum "Eyes Closed", vierzehn Tracks, in denen die Band musikalische Geschichten über zerbrochene Beziehungen, das Nachjagen von Träumen, Hoffnung und Vertrauen erzählt. Ab heute überall erhältlich, gibt’s "Eyes Closed" auch bei Amazon und iTunes.

Joshua Redman: Still Dreaming (feat. Ron Miles, Scott Colley & Brian Blade) (Album)

Nostalgie ist nicht unbedingt das, was der Jazz braucht. Wenn sich der Blick in die Vergangenheit allerdings mit dem Bedürfnis verknüpft, ihr durch Persönlichkeit Gegenwart abzutrotzen, ist das etwas anderes. Dann wird aus der Erinnerung ein Projekt wie "Still Dreaming", das Vater und Sohn, Vorbild und Wirkung, Idee und Perspektive verbindet. Denn für das Album stand ein Quartett Pate, das 1977 mit dem Album "Old And New Dreams" den Aufbruchsgeist der frühen Sechziger mit dem Formbedürfnis der Siebziger verband. Der Tenorsaxofonist Dewey Redman hatte sich damals mit Don Cherry, Charlie Haden und Ed Blackwell zusammengetan und im Geiste Ornette Colemans mit dem Konzept konstruktiver musikalischer Freiheit experimentiert. Joshua Redman war schon als junger Saxofonist von dem Album seines Vaters beeindruckt, jetzt veröffentlicht er seine ganz persönliche Interpretation: "Still Dreaming" ist auch via Amazon und iTunes zu haben.

Neu auf Vinyl

Ursprünglich schrieb Prince den Song für die Paisley-Park-Künstler The Family; er erschien auf ihrem selbstbetitelten Album von 1985. Weltbekannt und ein bis heute konstant gespielter und gestreamter Hit wurde "Nothing Compares 2 U" dann in der 1990er-Version von Sinéad O’Connor. Aber es existiert auch eine vom Meister persönlich eingespielte und gesungene Studiofassung, aufgenommen im Juli 1984 – die vor einem Monat erstmals überhaupt veröffentlicht wurde (als Digitalsingle) und ab heute auch als Vinyl vorliegt. Weitere neue Scheiben: die Singles "Arisen My Senses" von Björk und "50 Ways to Kill Your Mother" von Nillosan sowie die Alben "Live At The Hollywood Bowl" von Jeff Beck, "The Atlantic Years" von Ornette Coleman, "Stone Temple Pilots" von Stone Temple Pilots sowie die Compilations "The Seventies" und "The Sixties". (Alle Links: Amazon.)

Danger Dan: Eine aufs Maul (Digitale Single)

"Reflexionen aus dem beschönigten Leben" wird sein erstes Soloalbum heißen, dass ünktlich zu seinem Geburtstag am 1. Juni das Licht der Welt erblickt. Der Rapper, Sänger, Texter, Komponist und Multiinstrumentalist Danger Dan stellt seine Vielseitigkeit sonst in den Dienst der Antilopen Gang, deren Album "Anarchie und Alltag" 2017 die Nummer eins der deutschen Charts eroberte und dem Trio endgültig den Sprung in die erste Liga hiesiger Hip Hop-Acts bescherte. Produziert von ihm selbst, knüpft das Solo an den Sound der Gang an, bewegt sich stilistisch aber weiter querfeldein durch Pop, Rock, Klassik, Reggae, A cappella – und irgendwelchen Quatsch, den er selbst nicht einordnen kann… Heute gibt’s einen ersten Vorgeschmack: Die Single "Eine aufs Maul" steht zum Beispiel bei Amazon und iTunes zum Download bereit.

Khemmis: Bloodletting (Digitale Single)

In vier Wochen erscheint das dritte Album der Band aus Denver, Colorado; "Desolation" ist zugleich ihr Debüt beim Warner-Label Nuclear Blast. Die Doom-Metaller Khemmis (benannt nach einer altägyptischen Stadt, heute Akhmim) gründeten sich 2012, schon ihr zweiter Longplayer "Hunted" landete auf Platz 11 der "Rolling Stone’s 20 best metal albums of 2016" und auf Platz 1 der "Top 40 Albums of 2016" des Decibel Magazines. Der kommende Nachfolger hat im Magazin Deaf Forever 9 von 10 Punkten bekommen und wird dort so beschrieben: "Khemmis liefern ein mächtiges Statement ab, an dem kein Fan melodischer und hochemotionaler Doom-Klänge vorbeikommt." Heute erscheint vorab die Downloadsingle "Bloodletting", erhältlich auch via Amazon und iTunes.

Rüfüs Du Sol: No Place (Digitale Single)

Sie zählen international zu den herausragendsten elektronischen Live-Acts der Stunde. Das australische Trio, zuvor schlicht als Rüfüs bekannt, machte schon mit seinen ersten beiden Platin-dekorierten Alben "Atlas" und "Bloom" weltweit von sich reden und arbeitet gerade an seinem dritten Longplayer. Die Formation aus Tyron Lindqvist, Jon George und James Hunt bewegt sich an der Schnittstelle zwischen Indie-Dance und intelligenter elektronischer Musik; stilistisch vereinen Rüfüs Du Sol eindringliches Songwriting mit ausgelassenen Deep-House-Grooves zu einem ansteckenden, markanten Signature-Sound. Heute ist als Vorbote die digitale Single "No Place" erschienen, downloadbar unter anderem bei Amazon und iTunes.

Shannon Shaw: Cryin’ My Eyes Out (Digitale Single)

Sie ist Gründerin, Bassistin und Frontsängerin von Shannon & the Clams, jetzt macht sich mutig allein auf den Weg und beglückt uns mit ihrem ersten Soloalbum "Shannon In Nashville". Als Verbeugung vor Dusty Springfields Klassiker "Dusty in Memphis" von 1969 unternahm Shannon Shaw ihre eigene Pilgerfahrt in den Süden, um mit Dan Auerbach, Produzent von The Black Keys, und einer Ansammlung ruhmreicher Session-Musiker der alten Schule zusammenzuarbeiten. Das Album verquickt den Nashville- nahtlos mit dem Motown-Sound; ein erster Vorbote ist heute als Downloadsingle erschienen, heißt "Cryin’ My Eyes Out" und ist beispielsweise bei Amazon und iTunes erhältlich.

Ed Sheeran: Happier (Acoustic) (Digitale Single)

Kürzlich kürte ihn die International Federation of the Phonographic Industry (IFPI) zum weltweit erfolgreichsten Künstler 2017, im April wurde er gleich zweimal beim renommierten Ivor Novello Award nominiert. Ed Sheerans drittes Studioalbum "÷" verkaufte sich mittlweile 14 Millionen mal und bricht einen Rekord nach dem anderen, und auch die aktuelle Single daraus, "Happier", wurde schon über  400 Millionen mal gestreamt und weltweit achtfach Platin- und fünffach Gold-veredelt. Heute erscheint der Song in der "Acoustic Version" als digitaler Download, zu haben zum Beispiel bei Amazon und iTunes.

Jason Mraz: Have It All (Acoustic) (Digitale Single)

Die ursprüngliche Idee zu dem Song kam ihm schon 2012 während eines Besuchs in Myanmar, bei dem er von einem buddhistischen Mönch einen Segensspruch bekommen und ihn übersetzt hatte. Jason Mraz erzählt: "Die Welt hat sich seit 2012 stark verändert. Mehr Menschen gehen für ihre Freiheiten und Gleichberechtigung auf die Straße, um gesehen und gehört zu werden." Zu dieser Bewegung will der US-Songwriter und mehrfache Grammy-Gewinner sein Teil beitragen: "Have It All" "ist ein Segenswunsch im Gewand eines Rap-Songs und dazu gedacht, mit anderen Menschen geteilt zu werden." Heute ist die "Acoustic Version" des Titels als Download erschienen, erhältlich unter anderem bei Amazon und iTunes.

Zak Abel: Love Song (Michael Calfan Romance Remix) (Digitale Single)

Nach seinen bisherigen Hits wie "Unstable", "Still Want UUU" und "All I Ever Do (Is Say Goodbye)" ist seine aktuelle Single ein weiterer Beleg für die außerordentlichen Fähigkeiten des UK-Shootingstars, euphorisierende und erhebende Soul-Pop-Songs zu schreiben. Für "Love Song" arbeitete der Musiker aus North London mit dem legendären Produzenten Steve Mac (Ed Sheeran, Charli XCX) zusammen. Das Ergebnis ist ein Titel, der Zak Abels rauen und mitreißenden Gesang mit Macs unverkennbarer Producer-Handschrift vereint. Frisch als Download erschienen, gibt’s den "Romance Remix" des französischen DJs und House-Produzenten Michael Calfan jetzt beispielsweise bei Amazon und iTunes.