Sklaverei, Misshandlung, Ausbeutung: Das Video zu "Made An America" ist eine zornige Abrechnung mit der amerikanischen Geschichte

Mit ihrem Song "Trigger" lieferten The FEVER 333 jüngst einen kraftvollen Beitrag zur Diskussion um schärfere Waffengesetze in den USA ab, nun ist die Punkrockband aus L.A. mit einem Video zu "Made An America" zurück, dem Titeltrack ihrer jüngst veröffentlichten und nicht minder politischen Debüt-EP. Der Clip entstand unter der Regie von Frontmann Jason Aalon Butler und kann unten angesehen werden. 

"Ich habe keine Angst mehr davor, über die Wahrheit zu sprechen. Ich fühle mich nicht von der Ignoranz bedroht, die es uns ermöglicht hat, eine äußerst problematische Geschichte einfach beiseite zu schieben", so Butler zu dem eindringlichen Schwarz-Weiß-Video, das Themen wie Sklaverei, Misshandlung und Ausbeutung in einem so kunstvollen wie verstörenden Performance-Video verarbeitet. "Es gibt keine Gründe mehr, sich durch Stillschweigen zum Mittäter zu machen und besonders in der Kunst ist für ein solches Stillschweigen kein Platz. Wenn ihr euch von der Idee des Videos herausgefordert seht, möchte ich euch dazu ermutigen, euch selbst zu fragen, warum. Anschließend seid ihr herzlich dazu eingeladen, mich oder andere Mitglieder dieses Projektes zu fragen. Dieses Video war ein Versuch, den sträflich Unterrepräsentierten eine Möglichkeit der Repräsentation zu ermöglichen", so Butler, der anfügt: "Lasst uns nicht vergessen: ohne die Menschen gibt es keine Macht und daher liegt die Macht bei allen Menschen. Wir haben dieses verdammte Ding aufgebaut."

Seht euch das Video zu "Made An America" unten an und hört die dazugehörige EP im Stream. Das komplette Statement von Jason Aalon Butler lest ihr hier: