Ein Album, das zum Referenzwerk wurde: "The Smiths" feiert 35. Geburtstag

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"It's time the tale were told" – es ist an der Zeit, dass die Geschichte erzählt wird, so begann 1984 der erste Song des Debütalbums von The Smiths – und so begann auch die Erfolgsgeschichte der Band selbst. Knappe sechs Jahre Bandgeschichte (1982-1987) haben ausgereicht, um The Smiths zu einer der ganz ganz großen Musiklegenden zu machen. Und Morrissey als einen der genialsten Solokünstler der letzten Jahrzehnte hervorzubringen. 

Zum 35. Geburtstag des Debütalbums "The Smiths", das am 20. Februar 1984 erschien, ist es einmal mehr Zeit, Band und Werk zu würdigen.  The Smiths, die sich in Manchester gründeten und der neben Morrissey außerdem Johnny Marr, Andy Rourke und Mike Joyce angehörten, waren von Beginn an mehr als nur eine weitere Band. Im Großbritannien der Thatcher-Ära, in dem die Probleme der britischen Working Class an Schärfe gewannen, lernte Morrissey den Gitarristen John Marr kennen – und zwischen den beiden flogen sofort die kreativen Funken. 

Marrs Sound-Ideen waren getragen von ausgesprochen dynamischen, im Gegensatz zum kurz zuvor explodierten Punk gar nicht mal aggressiven und ziemlich klaren Riffs. Seine Melodien transportieren die Poesie, die Morrissey in Worte goss. Und vor allem in Statements, die mit unbeschwerter Lebensfreude und Leichtigkeit so gar nichts am Hut haben – dafür umso mehr mit den realen Problemen der Welt, die Morrissey, seine Band und deren Zielgruppe umgibt. Die noch junge Indie-Rock-Szene hatte ihren ersten Fixstern erhalten, der die Dinge musikalisch auf einen Punkt brachte, wie es bis dahin noch keine Band zuvor getan hatte. 

Als am 20. Februar 1984 das Debütalbum "The Smiths" erschien, erreichte es Platz 2 der britischen Charts und hielt sich anschließend für 33 Wochen in den Charts. Mit Songs wie "This Charming Man", "Hand In Glove", "What Difference Does It Make?" oder "Suffer Little Children" beinhaltete das Album bereits alle typischen Trademarks, die den Sound von The Smiths so einzigartig machten und die Band und zur Referenzgröße für alle nachfolgenden Musikergenerationen von Britpop-, Indie- bis hin zu Alternative-Rock machten. Unten gibt es das Werk in der Remaster-Version von 2011 im Stream zu hören, hier einige Fun Facts zum Album: