Weezer bringen "Living in L.A." zu Jimmy Fallon, singen "Buddy Holly" als Ragtime-Version

"I’m back in black, no one to hold my hand", sang Rivers Cuomo gestern Abend in der Late Night Show von Jimmy Fallon. In Wahrheit trug er ein Blue-Jeans-Outfit und war alles andere als allein, denn neben seinen Weezer-Kollegen trug ihn die euphorische Begrüßung des Publikums auf Händen. Die zitierten Worte stammen aus "Living in L.A.", ein Song des Freitag erscheinenden "Black Albums" von Weezer, der von eine Frau handelt, in die Rivers Cuomo sich verliebt hat. Anstatt ihr näherzukommen, verliert er sich jedoch in seiner Einsamkeit, woran die Stadt L.A. ihren Anteil hat: "I feel so lonely, feel so lonely / Uh, uh, yeah, I'm living in L.A", heißt es in dem Song, den Weezer in einer druckvollen, rockigen Version präsentierten. Im weiteren Verlauf der Sendung sang die Band außerdem ihren Klassiker "Buddy Holly" (1994) in einer A-cappella-Version mit Jimmy Fallon und den Ragtime Gals, zu sehen ebenfalls unten. 

"Weezer (Black Album)" erscheint diesen Freitag (01.03.) und wurde produziert von Dave Sitek (TV on the Radio). "Wenn du nur die Rockgitarren rumtuckern lässt, bleibt dir wenig Raum, um interessante Dinge passieren zu lassen“, führt dieser zum Entstehungsprozess aus. "Bei diesem Album war es mehr so: ‚Why mess around when you could fuck around?’. Lass uns auf dem Fundament des traditionellen Rock ‘n‘ Roll aufbauen, dann aber die Klangtreue der experimentellen Phasen des Rock ‘n‘ Roll nehmen, um etwas Neues zu erschaffen." Textlich zieht Rivers Cuomo die Themen auf dem 'Black Album' aus allen Winkeln seines Gehirns, inspiriert von Social-Media-Apps bis hin zur Bibel; ein zentraler Einfluss ist zudem Joseph Hellers düsterer Satire-Klassiker Catch-22. Das Ergebnis ist eine Sammlung von Songs, die gleichermaßen textlich fesselnd und klanglich vielfältig sind. 

Bestellt das Album vor, um euch "Living in L.A." schon jetzt zu holen. Am 2. Juli spielen Weezer ein Konzert im Hamburger Stadtpark.