22. März 2019

Neu am 22. März: Jenny Lewis, Cellar Darling, Wallows und vieles mehr

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Ein kleineres Sub-Motto des heutigen Freitags könnte sein: Starke Ex-Frontfrauen bekannter Bands und ihre neuen Projekte. Und im Großen gesehen sind die heutigen Veröffentlichungen wieder einmal bunt und vielfältig:

Jenny Lewis: On The Line (Album)

"Das Album wird ein großes Thema sein", schreibt Vulture, die Online-Pop-Website des New York-Magazins, und das Online-Magazin Uproxx findet: "Klingt schon jetzt nach Gold." Als Frontfrau und Sängerin der Alternative-Pop-Band Rilo Kiley eroberte sie international die Herzen der Fans; auch in ihrer Zusammenarbeit mit Jonathan Rice und als Gastsängerin bei Postal Service und Nice As Fuck bewies sie Charisma und Stimme – und auf ihren bisher drei Solo-Alben nicht zuletzt ein überragendes Songwritertalent. Die elf neuen Songs von "On The Line" wurden wieder von Jenny Lewis selbst geschrieben und im legendären Studio B von Capitol Records aufgenommen; die Backing-Band setzt sich aus lauter großen Namen zusammen, darunter Beck, Benmont Tench, Don Was, Jim Keltner, Ringo Starr und Ryan Adams. Frisch erschienen, gibt’s "On The Line" beispielsweise bei Amazon und iTunes.

Cellar Darling: The Spell (Album)

Anna Murphy, die das Prog-Rock-Trio vor drei Jahren nach ihrem Ausstieg bei Eluveitie gründete, bestimmt nicht nur als Sängerin den Bandsound, sondern auch mit den eher mittelalterlichen Klängen von Drehleier und Querflöte. Zusammen mit Merlin Sutter (Schlagzeug) und Ivo Henzi (Gitarren/Bass) verbindet sie Einflüsse aus Rock, Heavy Metal, Folk und Klassik mit progressiven Songstrukturen. Cellar Darling veröffentlichten im Juni 2017 ihr Debütalbum "This Is the Sound", das der Musikkritiker Dave Griffiths im australischen Magazin Heavy "ein modernes Kunstwerk" nannte und fand, die drei Musiker hätten "die Latte in der Celtic/Heavy-Metal-Welt auf ein komplett neues Niveau angehoben." Zum neuen Album schreibt Rock It!: "(…) wirkt 'The Spell' erst einmal, öffnen sich die Tore zu einem großartigen Klanguniversum." Und der Sonic Seducer attestiert: "Theatralisch-avantgardistischer Progressive Metal mit herrlich zeitlosen Rock-Passagen." Frisch erschienen, gibt’s "The Spell" auch bei Amazon und iTunes.

Wallows: Nothing Happens (Album)

Braeden Lemasters, Cole Preston und Dylan Minnete (Letzterer bekannt als "Clay" in der Netflix-Serie "13 Reasons Why") machen schon seit Kindertagen zusammen Musik, aber erst 2017 veröffentlichten sie ihre erste Single "Pleaser". Damit erreichten sie Platz 2 der Spotify Global Viral Charts und unterschrieben einen Vertrag beim Warner-Label Atlantic Records. Ihre erste EP "Spring" brachten Wallows Anfang April 2018 heraus, jetzt ist es Zeit für die Langstrecke: Heute ist das Album-Debüt "Nothing Happens" erschienen, auf dem die Kalifornier über elf Songs hinweg ihr Soundspektrum zwischen Indie und Alternative entfalten. Zu haben ist es zum Beispiel bei Amazon und iTunes. Und übrigens: Am 3. Juni sind Wallows live im Hamburger Mojo Club zu erleben!

Battle Beast: No More Hollywood Endings (Album)

Seit vierzehn Jahren mischen die Finnen die Heavy-Metal-Welt auf. Das Sextett um die Gründungsmitglieder Juuso Soinio (Gitarre) und Pyry Vikki (Schlagzeug) gewann, noch gänzlich ohne Plattenvertrag, die beiden Band-Contests Wacken Metal Battle 2010 und Radio Rock Starba im selben Jahr. 2011 veröffentlichten Battle Beast ihr Debütalbum "Steel" und unterzeichneten anschließend einen Vertrag mit dem Warner-Label Nuclear Blast. Im regelmäßigen Abstand von zwei Jahren erschienen die Alben "Battle Beast" (2013), "Unholy Savior" (2015) und "Bringer of Pain" (2017); rein rechnerisch müsste es also wie der so weit sein – und richtig: Heute ist Album Nummer fünf erschienen! "Eingängige Melodien gepaart mit einer etwas softeren Note, ohne dabei den typischen Battle-Beast-Sound zu verfälschen – jeder Durchlauf macht 'No More Hollywood Endings' stärker und eröffnet die Klasse dieser Platte!" (Rock It!) Erhältlich ist es zum Beispiel via Amazon und iTunes.

Neu auf Vinyl

1987 gründete sich im schwedischen Umeå die Progressive-Metal-Band Meshuggah; das US-Magazin Rolling Stone zählt sie zu den "zehn wichtigsten Hardrock- und Heavy-Metal-Bands", und die Alternative Press nannte sie gar "die wichtigste Band im Metal". Heute erscheinen gleich fünf Alben in remasterten Versionen als Doppel-Vinyl, nämlich "Nothing" (2002), die EP "I" (2004), "Catch Thirtythree" (2005), "obZen" (2008) und "Koloss" (2012). Außerdem neu für den Plattenteller: Aretha Franklins "Amazing Grace: The Complete Recordings" und New Orders "Temptation (2018 Remaster)". (Alle Links: Amazon.)

Rat Boy: Asthma (Digitale Single)

2016 gewann er den NME Award als "Best New Artist", Kendrick Lamar samplete ihn auf seinem Mega-Album "DAMN." Der 23-jährige Jordan Cardy aus dem britischen Chelmsford, Essex, kann sich freuen, seine Karriere als Rat Boy läuft definitiv richtig gut. Sein Debütalbum "Scum", erschienen im Herbst 2017, war ein großer Erfolg und erreichte Platz 15 der britischen Charts. Mit seinem Mix aus Hip-Hop und Indie-Rock (und Seitensprüngen Richtung Gospel, Big Beat und Bossa-Nova) passt er in keine Schublade; er arbeitete mit der 18-jährigen Indie-Musikerin Mallory Merk zusammen, ging mit Liam Gallagher auf Tour und nennt The Clash und The Streets als Haupteinflüsse. Im Januar veröffentlichte Rat Boy sein zweites Album "Internationally Unknown", heute geht’s weiter mit der Downloadsingle "Asthma", zu haben zum Beispiel via Amazon und iTunes.

Danny Ocean: 54+1 (Digitale Single)

Er wurde in Venezuela geboren und verlebte den Großteil seiner Kindheit auf der Grenadinen-Insel St. Vincent und in der Republik Namibia im Südwesten Afrikas. Schon als Teenager begann Danny Ocean, für örtliche Hip-Hop-Künstler zu komponieren und zu produzieren; daraus erwuchs sein Bedürfnis, einen eigenen charakteristischen Sound zu finden und seine Gefühle durch Texte und seine markante Stimme zum Ausdruck zu bringen. Schweren Herzen verließ Danny das krisengeschüttelte Venezuela und zog nach Miami, ein Abschied, der ihn zu dem Song "Me Rehúso" inspirierte – der ein weltweiter Hit wurde. Jetzt legt er nach: "54+1" heißt seine neue Single, die ab heute bei allen Downloadportalen vorrätig ist, beispielsweise auch bei Amazon und iTunes.

Grand Magus: Brother Of The Storm (Digitale Single)

In vier Wochen kommt ihr neues Album "Wolf God", von dem das Magazin Metal Hammer sich schwer begeistert zeigt: "Heavy, hymnisch, handgemacht: Grand Magus zeigen, wie druckvoll grundehrlicher Metal klingen kann, und sorgen für maximalen Faustballalarm." Auch die Kollegen von Legacy sind voll des Lobes: "Mit dem 'Wolf God' sind Grand Magus fortan die wahren Kings Of Metal!" Und der Sonic Seducer schließlich findet: "Die neue Scheibe enthält einige dermaßen erhebende Kriegerhymnen, dass es Fanherzen einfach zum Glühen bringen muss." Um die Wartezeit zu verkürzen, veröffentlicht das Trio aus Stockholm heute die digitale Single "Brother Of The Storm", zu haben zum Beispiel bei Amazon und iTunes.

Udo Lindenberg: König von Scheißegalien 2018 (Walk on the Wild Side) [Single Version] (Digitale Single)

Im November erblickte eine beeindruckende Veröffentlichung das Licht der Welt: Zum zweiten Mal hatte der Panikpräsident einen MTV-Unplugged-Auftritt aufzeichnen lassen. "MTV Unplugged 2 - Live vom Atlantik", aufgenommen in der Hamburger Kulturfabrik Kampnagel, versammelt Lieder aus fast einem halben Jahrhundert Panik-Historie, 27 Schätze aus Udo Lindenbergs gesamter Karriere, von "Hoch im Norden" (1972) bis zu "Durch die schweren Zeiten" (2016) – alles ohne Stecker und mit akustischer Instrumentierung. Einer der Songs, "König von Scheißegalien" aus dem 1998er-Album "Zeitmaschine", ist ab heute in der "Single Version" als digitaler Download zu haben, zum Beispiel auch bei Amazon und iTunes.

Robin Schulz: Speechless (feat. Erika Sirola) [MOTi Remix] (Digitale Single)

Im November veröffentlichte der Osnabrücker Weltstar seine neue Single, für die er die zwanzigjährige finnische Sängerin Erika Sinola ins Studio einlud – die damit ihren endgültigen Durchbruch schaffte: Der Track konnte sich sowohl in den deutschen, österreichischen und Schweizer, als auch in den finnischen Charts platzieren. "If you love me, Then say you love me, That you are mine", sing sie hochemotional gegen die Sprachlosigkeit an und verschafft so dem Titel enorme Tiefe, der ansonsten über die euphorischen Qualitäten einer echten Robin-Schulz-Produktion vefügt. Für die heutige Veröffentlichung hat sich der Amsterdamer DJ und Produzent Timotheus "Timo" Romme aka MOTi des Songs angenommen; der Remix ist ab sofort überall downloadbar, auch bei Amazon und iTunes.

David Guetta, Brooks & Loote: Better When You’re Gone (Nicky Romero Pop Edit) (Digitale Single)

Manchmal erreichen Beziehungen einfach einen Punkt, an dem man nur noch sagen kann: "I know that I’ll be better when you’re gone." Das New Yorker Singer-Songwriter-Duo Loote erzählt diese Geschichte in David Guettas erster Single des Jahres 2019, die erneut in Zusammenarbeit mit dem niederländischen DJ und Producer Brooks entstanden ist. Die vier haben gemeinsam einen Track geschaffen, der Melancholie mit Euphorie verbindet; erschienen Anfang Februar, kommt heute der Pop-Edit des niederländischen DJs und Produzenten Nick Rotteveel, besser bekannt als Nicky Romero, in die Downloadportale, zum Beispiel auch Amazon und iTunes.

Clean Bandit: Mama (feat. Ellie Goulding) [Acoustic] (Digitale Single)

Ihr zweites Studioalbum "What Is Love?" erschien im vergangenen November; es knackte die britischen Top 10, verkaufte sich bislang schon weit über drei Millionen mal und featuret jede Menge hochkarätige Gäste, darunter Rita Ora, Demi Lovato, Anne-Marie und Stefflon Don, Sean Paul und Zara Larsson – und Ellie Goulding, mit der Clean Bandit den Song "Mama" aufgenommen haben. Heute erscheint der Titel in einer reduzierten "Acoustic Version" als digitaler Download, zu haben zum Beispiel bei Amazon und auch bei iTunes.

Feder: Control (feat. Bryce Vine & Dan Caplen) [Remixes] (Digitale Single)

Bei den NRJ DJ Awards wurde er als "Best New French DJ" ausgezeichnet; er blickt bereits auf über 400 Millionen Streams, mehr als 330 Millionen Video-Views und über eine Milliarde Downloads zurück, performte bei internationalen Festivals wie Tomorrowland, spielte großartige Sets in renommierten Ibiza-Venues wie Ushuaia und Pacha und brachte eine besondere Live-Show in die berühmte Pariser Konzerthalle L’Olympia. Seit er 2015 die Platin-Single "Goodbye" veröffentlichte, zeigt die Karriere von Hadrien Federiconi, der in Nizza aufwuchs und sich mittlerweile schlicht Feder nennt, nur in eine Richtung: nach oben. Für seine aktuelle Single tat er sich mit US-Rapper Bryce Vine ("Drew Barrymore") und dem in Brixton beheimateten Sänger Daniel Caplen (Rudimentals "These Days") zusammen; heute erscheint eine komplette EP mit Remixen von "Control", zu haben beispielsweise bei Amazon und iTunes.