Jimmy Fallon macht bei The Head and the Hearts Auftritt mit "Missed Connection" keinen Hehl aus seiner Liebe zur Band

News-Titelbild - Jimmy Fallon macht bei The Head and the Hearts Auftritt mit "Missed Connection" keinen Hehl aus seiner Liebe zur Band

In Jimmy Fallons "The Tonight Show" treten praktisch täglich spannende Musiker auf. Wenn der Showmaster also "one of my favorite bands" als nächsten Gast angekündigt, ist das kein alltägliches Kompliment. Gemeint waren The Head and the Heart, die am gestrigen Abend "Missed Connection" in Fallons Sendung brachten, die aktuelle Single des heute erscheinenden neuen Albums "Living Mirage". Unten seht ihr, wieso Jimmy Fallon die Band so liebt und könnt das neue Album im Stream hören. 

"Missed Connection" ist Upbeat-Song, der mit schönen "La-la-la"-Mitsing-Chören daherkommt. "Viele der Beats in dem Song sind schneller und es gibt Hi-Hats, die wir nie zuvor in unserer Musik hatten“, erklärt Drummer Tyler Williams, der die neuen Songs ihrer Liebe zu Pop- und Hip-Hop-Produktionen zuschreibt. Damit steht "Missed Connection" stellvertretend für den Rest des neuen, insgesamt vierten Albums der Indie-Band – eine mitreißende, kunstvolle Erweiterung des geerdeten Folk-Rocks, der sie einst definierte. Diese künstlerische "Wiedergeburt, eine Art Sinnsuche", wie Bassist Chris Zasche es beschreibt, ergab sich aus den Wachstumsschmerzen nach ihrem letzten Album "Signs of Light" (2016): der einvernehmliche Weggang von Gitarrist-Sänger Josiah Johnson, auf den Matt Gervais folgte (Ehemann von Sängerin-Violinistin Charity Rose Thielen), sowie die Rückkehr von Keyboarder Kenny Hensley.

Getragen von einem Gefühl des Neuanfangs, bewegte sich der Schreib- und Aufnahmeprozess aus der Wüste nach Appleton, Wisconsins The Refuge Fox Cities, West Seattle, Omnisound in Nashville und schließlich nach Barefoot Recordings in Los Angeles, unterstützt von Tyler Johnson und Alex Salibian (Harry Styles, Sam Smith, Cam) und Toningenieur Ryan Nasci. Das Ergebnis betrachtet Sänger Jon Russell als eine Art Chronik aus Geschichten und Perspektiven. "Living Mirage" wird seinem Titel gerecht: ein fieberhafter, ständig seine Gestalt verändernder Traum von Unbehagen, Angst und – schließlich – Hoffnung.