Neu am 17. Mai: The Head And The Heart, Jochen Distelmeyer, David Bowie, Biffy Clyro und vieles mehr

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Der Kopf der Band Blumfeld hat eine Auswahl seiner Inspirationen zu einem Album zusammengestellt, von Ziggy Stardust gibt es bislang Unbekanntes auf Vinyl, und von Schottlands wohl bekanntestem Rock-Export kommt ein Film – so ereignisreich kann ein einzelner Freitag im Mai sein:

The Head And The Heart: Living Mirage (Album)

Jonathan Russell (Gesang, Gitarre), Matt Gervais (Gesang, Gitarre), Kenny Hensley (Klavier), Chris Zasche (Bass), Charity Rose Thielen (Geige, Gesang) und Tyler Williams (Schlagzeug) aus Seattle, Washington, brachten 2011 ihr erstes Album heraus, 2013 folgte "Let’s Be Still". 2016 veröffentlichten The Head And The Heart, erstmals über Warner Music, das Album "Signs of Light", das auf #1 in die Billboard-Rockalben-Charts einstieg. "Living Mirage" ist das vierte Studioalbum der Band, für das sie Unterstützung beim Schreib- und Aufnahmeprozess von Tyler Johnson und Alex Salibian (Harry Styles, Sam Smith, Cam) und Toningenieur Ryan Nasci bekamen. Heute erschienen, gibt’s den Longplayer zum Beispiel bei Amazon und iTunes.

Brad Mehldau: Finding Gabriel (Album)

Der Pianist hat etwas getan, was heute eher selten ist: sich mehrere Jahre lang intensiv mit der Bibel beschäftigt. Und ist dabei auf Hochaktuelles gestoßen: "Es gibt den Drang, sich allem zu entziehen und der Zerstreuung hinzugeben. Aber darin wird nur eine vorübergehende Zuflucht gefunden. Folglich führt man sich selbst noch einen Schritt tiefer ins Muster der Lüge. Irgendwann taucht man zum Luftholen auf – noch verwirrter und vielleicht sogar verzweifelter. Trotz aller sogenannter Vernetzungsgrade scheinen wir doch weiter voneinander entfernt zu sein als je zuvor: untergetaucht im Tiefenwasser der glücklosen Einsamkeit." Musikalisch arbeitete Brad Mehldau vielschichtiger denn je, integrierte Synthesizer, die menschliche Stimme, Streicher und Blasinstrumente in den Piano- und Schlagzeug-basierten Sound. "Finding Gabriel" ist ein ungewöhnliches Album, das weit über die Grenzen des "klassischen" Jazz hinaus wirkt. Seit heute ist es als Download beispielsweise via Amazon und iTunes erhältlich.

Jochen Distelmeyer: Coming Home (Compilation-Album)

Die DJ-Mix-Serie "Coming Home" ist mittlerweile eine echte Institution: Künstler wie Nouvelle Vague, DJ Hell, Boozoo Bajou, Sven Väth, Pantha du Prince oder auch Nightmares on Wax stellten bereits ihre persönliche Favoriten-Playlist für die Compilation-Reihe zusammen. Aber auch DJ-fernere Artists haben schon ein Coming-Home-Album gemixt, darunter die Hamburger Tocotronic – und jetzt der Blumfeld-Mastermind Jochen Distelmeyer. Das Ergebnis: Eine Art Entdeckungsreise, auf der Country, Hip-Hop, Gitarrenpop, Trap, House und Noiserock zu einer fluiden Erzählung zusammengebunden werden, in der Unbewusstes und Ungewusstes zum Vorschein gebracht wird. Das reicht von Pharrell Williams und Justus Köhncke über Deftones bis zu Andreas Dorau und Missy Elliott. Frisch erschienen, gibt’s "Coming Home by Jochen Distelmeyer" zum Beispiel via Amazon und iTunes.

Neu auf Vinyl

Nach der Vier-Singles-Box "Spying Through A Keyhole", die im April erschien, setzt das Warner-Label Parlophone seine Reihe von unveröffentlichten David-Bowie-Demos jetzt mit den "Clareville Grove Demos" fort, drei 7″-Singles mit insgesamt sechs Homedemos, von denen vier bisher unveröffentlicht waren; zugleich ist heute ebenfalls von Bowie die limitierte 7″-Picture-Disc "Boys Keep Swinging" erschienen. Weiteres Plattenspielerfutter: "Better Luck Tomorrow" von Settle Your Scores und das "Teal Album" von Weezer. (Alle Links: Amazon.)

Biffy Clyro: Balance, Not Symmetry (Original Soundtrack) (Digitales Album)

Frontmann Simon Alexander Neil hat zusammen mit dem Regisseur Jamie Adams das Drehbuch zu einem Film geschrieben, dessen Weltpremiere im Juni beim Edinburgh International Film Festival stattfinden wird. Mit Laura Harrier ("Spider-Man: Homecoming"), Bria Vinaite ("The Florida Project"), Freya Mavor ("Skins", "The ABC Murders") und Lily Newmark ("Solo: A Star Wars Story") in den Hauptrollen ist der Film ein Tribut an Kunst, Musik und Schottland und erzählt die Geschichte einer schottisch-amerikanischen Kunststudentin, deren Vater überraschend stirbt. Wie sie mit dem Verlust lernt umzugehen, ist ebenso bewegend wie lustig und inspirierend. Der Soundtrack stammt von Simon und Biffy Clyro und ist schon jetzt als Digital-Album erschienen, erhältlich zum Beispiel via Amazon und iTunes.

Briston Maroney: Indiana (Digitale EP)

Bevor sich in seiner aktuellen Wahlheimat Nashville niederließ, pflegte er einen nomadischen Lebensstil, von dem auch seine Musik geprägt ist. In einem Moment ist sein Gitarrenton von Floridas erdrückender Luftfeuchte durchtränkt und im nächsten Moment hallen seine Harmonien durch den Laurel Canyon in Los Angeles. Mit zwei hausgemachten EPs ("Carnival" und "Big Shot") sowie einigen Singles sorgte Briston Maroney in den USA bereits für Aufsehen, mit der EP "Indiana" wird er jetzt auch den Rest der Welt erobern. Unter den vier Songs ist auch die Vorab-Single "Caroline", ein Song "about love, youth, and watchin movies on the floor in your room when u were 8 and not knowing there is any greater joy in the world." Frisch erschienen, gibt’s den Download zum Beispiel via Amazon und iTunes.

18 Karat: Immer auf der Straße (feat. GZUZ) (Digitale Single)

Ende dieses Monats erscheint mit "Je M’Appelle Kriminell" bereits das vierte Studioalbum des Rappers mit der Goldmaske; die Vorgänger "Pusha" (2017) und "Geld Gold Gras" (2018) positionierten sich jeweils im Spitzenbereich der deutschprachigen Charts ("Pusha" auf Platz 4 in Deutschland, 6 in Österreich und 5 in der Schweiz, "Geld Gold Gras" auf 3 in Deutschland und in Österreich, 6 in der Schweiz). Er veröffentlicht über Farid Bangs Label Banger Musik und hat auch beim neuen Longplayer wieder Labelkollegen und andere erlesene Gäste dabei; die heute erschienene Digitalauskopplung "Immer auf der Straße" featuret GZUZ von der Hamburger 187 Strassenbande und ist beispielsweise bei Amazon und iTunes downloadbar.

Micel O.: In dein Face (Digitale Single)

Er gehört zu jenen, die gelegentlich Musik aufnehmen, ohne vorher auch nur eine einzige Zeile ihres Parts zu Papier gebracht zu haben; zu denen, die mühelos die perfekte Melodie aus dem Hut zaubern. Aufgewachsen im Herzen des Ruhrpotts, mitten im sozialen Brennpunkt der Dortmunder Nordstadt, lernte er früh, den nicht immer leichten Alltag durch rhythmische Musik zu kompensieren, erlag schon in jungen Jahren gnadenlos dem Rap-Fieber und hörte "irgendwie alles, was den richtigen Vibe hat". Als Jugendlicher rappte Micel O. zunächst englisch, inzwischen beschreibt er den harten Straßenalltag in deutscher Sprache. Die neue Single, "In dein Face", ist ab sofort als Download zu haben, zum Beispiel auch bei Amazon und iTunes.

Ingrid Andress: Both (Digitale Single)

Sie ist immer noch in ihren frühen Zwanzigern, hat aber bereits eine beneidenswerte Vita. Sie besuchte die Berklee School of Music, gewann den prestigeträchtigen Unsigned Only Music Prize und schrieb an Hits wie "Steady 1234" von Vice und Charli XCX’ "Boys" mit. Die heute in Nashville lebende, aus Denver, Colorado, stammende Ingrid Andress hat mit Größen wie Sam Hunt und Alicia Keys geschrieben und wurde kürzlich von CMT als eine der "Next Women of Country for 2018" gekürt. 2019 kommt all dies in einer Musik zusammen, die sie als eine der einzigartigsten und bewegendsten Stimmen in der Countrywelt und darüber hinaus positionieren wird. "Both" heißt ihre neue Single, die ab heute als Download zum Beispiel bei Amazon und iTunes gibt.

Hopium: I Forget My Name (feat. Jafaris) (Digitale Single)

Der in Australien geborene und in London beheimatete Musiker schafft Musik, die direkt am Kern des menschlichen Daseins ansetzt. Er beleuchtetet Situationen, die oftmals präzise Reflexionen seiner eigenen Erlebnisse sind und dabei zugleich Gefühle transportieren, in denen man sich als Außenstehender wiederfinden kann. Egal ob er über narzisstische Beziehungen singt oder die Unfähigkeit, unser volles Potenzial auszuschöpfen – Hopium besitzt die seltene Gabe, zum Wesen der Dinge durchzudringen. Seine neue Single heißt "I Forget My Name" und featuret den in Dublin lebenden, aus Simbabwe stammenden irischen Hip-Hopper Jafaris, der seinerseits gerade sein Debütalbum veröffentlichte. "I Forget My Name" ist jetzt als Download überall zu haben, auch beispielsweise bei Amazon und iTunes.

Royal Republic: Anna-Leigh (Digitale Single)

In zwei Wochen veröffentlicht das Quartett aus Malmö sein viertes Studioalbum "Club Majesty", erstmals beim Warner-Label Nuclear Blast. Das Magazin Legacy findet: "Ein Hit jagt den nächsten – am Ende gibt es elf Rock’n’Roll-Smasher mit ausgeprägtem Ohrwurmfaktor und Disco-Potenzial. Vor diesen Schweden gilt es sich in Acht zu nehmen. Hits, Hits, Hits!" Royal Republic, gegründet 2007, haben mit einem wilden Gemisch aus Alternative, Garage, Hard Rock und Rock’n’Roll ihren ganz eigenen Signature-Sound geschaffen; bevor sie den Longplayer in die Welt bringen, schicken sie heute schon mal eine Digitalsingle auf die Reise: "Anna-Leigh" ist ab sofort überall downloadbar, zum Beispiel auch via Amazon und iTunes.

Walkways: Bleed Out, Heal Out (Digitale Single)

Noch vier Wochen, dann kommt das zweite Album der israelischen Metaller, vom österreichischen Magazin Stormbringer folgendermaßen gelobt: "Walkways spielen sich mit dicken Riffs und einem feinen Gespür für emotionsgetriebene Hymnen ihren ganz persönlichen Weg zum übernächsten Level des Melodic-Death Games frei." Das Online-Zine Powermetal.de wird noch etwas konkreter: "Irgendwo zwischen Avenged Sevenfold, In Flames und Korn zündet das Walkways-Quintett ein metallisches Alternative-Feuerwerk mit gekonntem Blick über den Tellerrand ab. Wer sich auch nur ansatzweise für die genannten Bands interessiert und Ohrwürmer reihenweise sammelt, kommt an den Israelis und ihrem Zweitwerk nicht vorbei!" Zur Steigerung der Vorfreude ist heute der Titeltrack als Downloadsingle erschienen, erhältlich zum Beispiel bei Amazon und iTunes.