"Die Indierock-Newcomer der Gegenwart": Jan Böhmermann hat nichts als Lob für Wallows und "Scrawny" im Neo Magazin

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"Wir haben diese Woche deutlich cooleren Besuch aus den USA bekommen als die Königin von England" – mit diesen Worten leitete Jan Böhmermann gestern Abend im Neo Magazin Royale seine musikalischen Gäste ein. Und weiter: "Sie gelten als die Indierock-Newcomer der Gegenwart, spielen aber schon zusammen in einer Band, seit sie 12 Jahre alt sind. Dieses Jahr haben Wallows ihr Debütalbum 'Nothing Happens' veröffentlicht". Können wir alles betätigen! Fehlt eigentlich nur noch der Auftritt selbst: Wallows spielten ihre aktuelle Single "Scrawny" zusammen mit dem Rundfunk-Tanzorchester Ehrenfeld. Und es wird euch nicht überraschen, wenn wir euch jetzt sagen: sie überzeugten auf ganzer Linie. Unten seht ihr den Mitschnitt. 

"I’m a scrawny motherfucker with a cool hairstyle" – "Scrawny" handelt davon, wie man auch dann Selbstvertrauen entwickeln kann, wenn die anderen vermeintlich viel cooler sind als man selbst. Auch das offizielle Musikvideo zum Song findet ihr unten, in dem es Frontmann Dylan Minnette mit einem wesentlich größeren Gegner aufnimmt, angefeuert von seinen Bandkollegen und Ringtrainern Braeden Lemasters und Cole Preston. Obwohl er im Verlauf des Kampfes immer ramponierter aussieht, bleibt er siegesgewiss. Damit zeichnet das Video die gleichzeitigen Gefühle von selbstironischer Bescheidenheit und überbordendem Selbstbewusstsein nach, die dem Track zugrunde liegen.

Aufgenommen in den Sargent Studios in L.A. mit dem Grammy-ausgezeichneten Producer John Congleton (St. Vincent, Alvvays, Future Islands), fängt Wallows’ Debütalbum "Nothing Happens" die turbulenten Emotionen ein, die das Erwachsenwerden begleiten – Gefühle von Schutzlosigkeit, Angst und Verlust ebenso wie die mitschwingende Aufregung und Hoffnung.