"Minor Earth, Major Sky" (2000) und "Lifelines" (2002) als remasterte, erweiterte Deluxe Editions

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a-ha haben die Veröffentlichung ihrer Alben "Minor Earth | Major Sky" (2000) und "Lifelines" (2002) als remasterte Deluxe Editions mit unveröffentlichten Bonus- und Live-Tracks angekündigt. Die Re-Issues sind ab dem 19. September als Doppel-CD erhältlich, am 27. September erscheinen beide Alben zudem erstmals auf Vinyl, ebenfalls als Remaster. Digital erscheinen bereits jetzt die frühen Demo-Versionen von "The Sun Never Shone That Day (Early Version)" (aus "Minor Earth | Major Sky "Deluxe Edition) und "Forever Not Yours (Demo)" (aus "Lifelines" Deluxe Editions) zum Download und als Stream. Unten hört ihr die Tracks, hier lest ihr den Post der Band:

Nach ihrem fünften Album "Memorial Beach" (1993) nahmen sich a-ha eine Auszeit von knapp sieben Jahren, in denen sich jedes der Mitglieder, Morten Harket, Magne Furuholmen und Pål Waaktaar-Savoy, eigenen Projekten und Vorlieben widmeten. Als sie 1998 eingeladen wurden, auf den Feierlichkeiten zur Friedensnobelpreis-Verleihung in Oslo zu performen, sollte dies der Anstoß zu einer neuen Ära werden: a-ha waren wieder da und dies in perfektem Timing zur Jahrtausendwende, als sie im Jahr 2000 ihr spektakuläres Nummer-1-Album "Minor Earth | Major Sky" veröffentlichten. Und sie hielten die Flamme am Brennen und legten 2002 mit "Lifelines" nach. 

Warner Music feiert eine der erfolgreichsten und meistgeliebten Popbands Europas mit den Deluxe Editions dieser beiden Millennium-Comeback-Alben, die in neu gemasterten Versionen mit vielen Bonustracks, frühen Demos, unveröffentlichten Live-Aufnahmen und neuen Liner-Notes veröffentlicht werden. Die "Minor Earth | Major Sky" Deluxe Edition präsentiert das remasterte Original-Album mit einer zweiten CD, die 16 Bonus- und Livetracks enthält. Die "Lifelines Deluxe Edition" enthält das remasterte Original-Album und eine zweite Disc mit 19 Demos, frühen Versionen und Songs, die nicht auf das finale Album genommen wurden. 

Nach ihrer Performance in Oslo begannen Magne und Pål Anfang 1999 in New York an Demos zu arbeiten, die sie Morten in Norwegen vorspielten und schließlich zu einem neuen Album führen sollten. "Sie waren gar nicht so super durchgeplant", so Pål über die Sessions. "Es kam dazu, weil wir es einfach tun wollten. Wenn wir uns zusammentun, machen wir a-ha-Musik, ganz egal, wie die Umstände sind." Tatsächlich machten a-ha mit "Minor Earth | Major Sky" genau dort weiter, wo sie aufgehört hatten. Die Aufnahmen fanden im New Yorker Alabaster Room, Lydlab und Rainbow in Oslo und im Boogiepark in Hamburg statt, "Minor Earth | Major Sky" wurde von den deutschen Producern Boogieman und Roland Spremberg unter Co-Produktion von a-ha und Kjetil Bjerkestrand statt und erhielten einen letzten Feinschliff durch den britischen Ingenieur und Produzenten Niven Garland.

Bei Veröffentlichung ging "Minor Earth | Major Sky" in Norwegen und in Deutschland umgehend auf die Nummer 1 und wurde mit Platin ausgezeichnet. Gold gab es in Österreich, in Spanien und in der Schweiz. Dem Titeltrack "Minor Earth | Major Sky" folgten als Singles "Velvet" und "Summer Moved On", Letzteres sprang auf Platz 1 in Norwegen und in die Top-10 in Deutschland.

Mit dem Bonusmaterial ist die Deluxe Version von "Minor Earth | Major Sky" wesentlich mehr als nur die Wiederveröffentlichung eines Hit-Albums. CD 2 eröffnet mit den bisher unveröffentlichten Demos, alternativen Mixen und Live-Aufnahmen einen neuen Blick auf das Album: Frühe Versionen des Titeltracks "Minor Earth | Major Sky", "Velvet", "Summer Moved On", die enorm kraftvolle Demo-Version von "The Sun Never Shone That Day" und anderen Songs, die es in der Form nicht auf das Album schafften, lassen das Funkeln des Songwritings hörbar werden und den Prozess, wie eine Idee zu einem Hit wird. Vier Live-Aufnahmen aus dem Jahr 2001 in Oslo beweisen zudem die Größe eine Live-Performance von a-ha.

a-ha hielten ihre Versprechen mit dem 2002er Nachfolge-Album "Lifelines". Sie bewiesen, dass sie so brillant wie immer waren, wenn nicht sogar noch besser. Zeit war vergangen, Dinge waren gewachsen: Magne Furuholmen arbeitete mit visuellen Medien ebenso wie mit Musik, Pål Waaktaar-Savoys Band Savoy veröffentlichte 2001 ihr viertes Album "Reasons To Stay Indoors" und Morton Harket hatte erfolgreich eine Solokarriere gestartet und war selbst zu einem Songwriter herangewachsen. "Morton kam auf uns zu und schlug vor, dass wir alle zusammen für das Album schreiben sollten“, erinnert sich Magne. "Das war der Beginn einer neuen Form der Partnerschaft.“ 

Zu "Lifelines" trug jedes der drei Bandmitglieder eigene Kompositionen bei, und insgesamt waren sechs Producer am Gesamtsound beteiligt, darunter Stephen Hague, Clive Langer, Alan Winstanley und Martin Landquist. Annelie Drecker verlieh einigen Songs ihre wunderschöne Stimme, Als das vielseitigste, stilistisch vielfältigste und vielfarbigste Album erhielt "Lifelines" international großen Respekt bei der Kritik und ging in Deutschland auf Platz 1 der Charts.

Wie die zweite CD der Deluxe Edition eröffnet, hatten a-ha mehr Songs im Ärmel, als letztlich zum Album passten: "The Breakers", "Sole Survivor" und "To Show It Is To Blow It" wurden nicht auf die finale Version genommen, und "The Breakers" wurde später von Påls Band "Savoy" neu aufgenommen. Sie legten auch mehr Wert auf Flexibilität in der Studioarbeit: Es gab mehrere Aufnahme- und Mixing-Sessions in London, New York und Oslo. Einige Ergebnisse der Sessions sind als Demos und frühe Mixe auf der Bonus-CD enthalten und ermöglichen es dem Fan, nachzuvollziehen, wie eine Idee zu einem Hit wird, etwa bei "Lifelines", "Dragonfly", und anderen. Insbesondere das frühe Demo zu "Forever Not Yours" mit noch sehr reduzierten Arrangement zeigt, wie fruchtbar sich die neue Zusammenarbeit zwischen Morten und Magne gestaltete. 

In diesem Herbst werden a-ha ihre Fans auf ihrer bereits fast überall ausverkauften "Hunting High and Low Tour 2019" in ihre frühen Jahre zurücknehmen. Sie startet am 29. Oktober in Dublin, und führt das Trio bis November in das UK, in die Niederlande, nach Frankreich, Polen und Russland. Ab Februar 2020 folgen Dubai, Südafrika, Australien und Japan. Auch Deutschland steht auf dem Tourplan: 

12.11. Mannheim, SAP Arena
13.11. Leipzig, Arena (ausverkauft)
15.11. Oberhausen, König-Pilsener-Arena (ausverkauft)
16.11. Bremen, ÖVB-Arena (ausverkauft)