Nullzweizwei fühlen sich wie "Neugeboren" und machen im Musikvideo Kasachstan unsicher

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"Flow pervers, keiner hier kann mir das Wasser reichen", rappen Nullzweizwei in ihrem neuen Song – und das ist nicht mal übertrieben. Das Trio aus fränkischen Herzogenaurach hat russisches Blut in seinen Adern, die berühmten drei Streifen auf dem Anzug und fühlt sich dank fetter Goldkette immer wie "Neugeboren". So nämlich lautet der Titel des stürmischen neuen Tracks, zu dem ihr unten das Musikvideo seht. 

Das Video wurde in Kasachstan gedreht, dem Geburtsland des Crewmitglieds Bazu. Im Alter von 11 Jahren nach Deutschland gekommen, war es das erste Mal nach langer Zeit, dass er nach Kasachstan zurückgekehrte. Bazu kommentiert: "Bei der Rückkehr nach Kasachstan habe ich schon Schmerzen gespürt. Man hat die Familie lange nicht gesehen und viele Dinge haben sich verändert." Trotzdem ist er froh, das Video dort gedreht zu haben: "Es hat mir viel bedeutet, da wir als Brüder noch enger zusammengerückt sind. Ich konnte den beiden Jungs zeigen, wo ich herkomme und wir verstehen uns untereinander jetzt noch besser." Das können Sosa und Rufuz nur zurückgeben: "Es war krass für uns zu sehen, unter welchen Umständen Bazu dort aufgewachsen ist. Er hat uns immer viel davon erzählt, aber es im echten Leben zu sehen war schon krass."

"Neugeboren" folgt auf "In die Hocke", Nullzweizweis Mitte Juli veröffentlichte Debüt-Single bei Warner Music Germany. Seit über zwei Jahren mischt die Crew um Rufuz, Bazu und Sosa bereits den deutschen Rap-Untergrund auf und zwingt mit derben deutsch-russischen Lyrics, kompromisslosen Beats und einer gehörigen Portion Selbstironie auch die letzte Vorstadtkartoffel zum Bouncen in die Russenhocke.