Neu am 22. November: Coldplay, Avatarium, Udo Lindenberg und mehr

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Das Alltagsleben von Sonnenauf- bis -untergang, Hippie-Märchen aus der Metal-Welt, Weihnachtsrock mit Bläsern und ein nicht existierendes Studioalbum, das nun live doch noch lebendig wird – so abwechslungsreich ist dieser heutige Freitag:

Coldplay: Everyday Life (Album)

Es ist ihr achtes Album, ein 53-minütiges Doppelalbum aus sechzehn Songs, unterteilt in zwei Hälften: "Sunrise" und "Sunset". Coldplay berichten, sie hätten "für die letzten 100 Jahre oder so ungefähr" an "einer Sache namens 'Everyday Life'" gearbeitet, und tatsächlich sind immerhin vier Jahre vergangen seit ihrem letzten Longplayer "A Head Full Of Dreams", und Sänger/Pianist Chris Martin, Gitarrist Jonny Buckland, Bassist Guy Berryman und Drummer Will Champion haben sich einige illustre Gäste ins Studio geladen: "Everyday Life" wurde produziert von The Dream Team und featuret Künstler wie Stromae, Femi Kuti, Tiwa Savage und Jacob Collier. Es ist heute frisch erschienen und jetzt überall zu haben.

Avatarium: The Fire I Long For (Album)

Das Magazin Metal Hammer findet ungewohnt zarte Töne: "Verträumter und märchenhafter als je zuvor!" Und auch Laut.de lässt sich zu fluffigem Schreiben hinreißen: "In bestechender Form verbinden Avatarium die Doom-Riffs ihrer Frühphase mit den luftigen Melodien und Hippie-Vibes der direkten Vorgängeralben (…) Schönere Gesangsmelodien wird man im Doom Rock 2019 nicht mehr finden." Vor ziemlich genau sieben Jahren gegründet, veröffentlicht das schwedische Prog-Rock- und Doom-Metal-Quintett heute sein viertes Album, das als CD, Vinyl und digital jetzt überall zu haben ist.

Chicago: Chicago Christmas 2019 (Album)

Seit über einem halben Jahrhundert gibt es die "Rock’n’Rock-Band mit Bläsern", wie sie sich selbst beschreiben; vor zwei Jahren wurden Sänger Peter Cetera, Keyboarder Robert Lamm und Posaunist James Pankow in die Songwriters Hall of Fame (SHOF) aufgenommen, und der Katalog der Band umfasst 24 Studio-, sieben Live- und elf Compilation-Alben. Darunter sind auch drei Weihnachtsalben, zu denen sich jetzt ein viertes gesellt – und während die anderen den Fokus eher auf bekannte Christmas-Evergreens legten, präsentieren Chicago auf "Chicago Christmas 2019" vor allem eigene Weihnachtskompositionen. Ein paar Klassiker, wie Ray Conniffs "Here We Come A-Caroling" und der Fünfzigerjahre-Titel "Sleigh Ride" von Leroy Anderson, dürfen allerdings auch nicht fehlen. "Chicago Christmas 2019" ist ab sofort überall erhältlich.

Grateful Dead: Ready Or Not (Album)

Schon vor dreißig Jahren veröffentlichte die legendäre Band ihr letztes Studioalbum – aber sie schrieb weiterhin neue Songs. Als sechs Jahre später, 1995, Sänger, Gitarrist und Mastermind Jerry Garcia im Alter von nur 53 Jahren starb, waren diese neuen Stücke noch nicht im Studio aufgenommen worden. Aber Grateful Dead hatten sie bereits live gespielt, und aus diesen Live-Aufnahmen ist jetzt ein Album entstanden, das neun dieser bislang unveröffentlichten Songs in Bühnen-Versionen versammelt, neun Titel, die ohne weiteres das nächste Studioalbum von Grateful Dead hätten werden können. "Ready Or Not" heißt es und ist ab sofort überall erhältlich.

Iron Maiden: Remastered, Part 4 (Album)

Mit den Alben "Dance Of Death", "A Matter Of Life And Death" (in einer Standard- und einer Sammler-Edition), "The Final Frontier" und dem 2015er-Doppelalbum "The Book Of Souls" geht heute die Reihe von Wiederveröffentlichungen aus dem umfangreichen Werk der 1975 gegründeten englischen Metal-Band Iron Maiden in ihre vierte und letzte Runde. Die älteren Longplayer sind jetzt allesamt in den 2015 neu in High Resolution gemasterten Versionen erhältlich, die bereits für das "Mastered-For-iTunes"-Projekt erstellt wurden. Zur Sammler-Edition von "A Matter Of Life And Death" gehören ein besonderes, aufwendiges Album-Artwork, eine Modell-Figur im Maßstab 1:24 und ein exklusives Patch.

Udo Lindenberg: Niemals dran gezweifelt (Single)

Auch 2019 war für ihn ein Jahr voller Kreativität, Aktivität – und voller Erfolge. Sein zweites MTV-Unplugged-Album "Live vom Atlantik" hielt sich wochenlang auf Platz 1 der deutschen Charts und war im ersten Halbjahr (nach dem neuen Rammstein-Album) das zweitmeistverkaufte Album in Deutschland; der packende Live-Mitschnitt aus der Hamburger Kampnagel Kulturfabrik ist seit bald 40 Wochen in den Charts. Und das nächste Highlight zeichnet sich schon am Horizont ab: Am 16. Januar 2020 kommt das Biopic "Lindenberg! Mach Dein Ding" in die deutschen Kinos, das erzählt, wie alles anfing: Udo Lindenbergs ersten Jahre als Nobody aus Westfalen, die ersten Gehversuche als Trommler, bis er in einer amerikanischen Militärbar in Nordafrika zum Sänger wird und in Hamburg schließlich seinen Durchbruch schafft, weil er konsequent an sich selbst glaubt und sein Ding durchzieht. Der Titelsong "Niemals dran gezweifelt" ist jetzt als Single erschienen und überall zu haben.

Neu auf Vinyl

Vier Tage vor ihrem achtzigsten Geburtstag erscheint heute von Tina Turner die Compilation "Simply the Best" als Doppel-Vinyl mit aufklappbarem Cover. "Simply The Best" ist eine 18-Track-Sammlung mit einigen ihrer beliebtesten Love-Songs, darunter natürlich auch "What’s Love Got To Do With It", "I Don’t Wanna Lose You", "Steamy Windows" und "Private Dancer". Außerdem frisch als Plattenspielerfutter erschienen: "…But Seriously" von Phil Collins und "Christmas Party" von The Monkees.