Neu am 6. März: Disarstar, Roddy Ricch, Mac Miller und vieles mehr

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Von deutschem und amerikanischem Rap über Metal und Electropop bis Country reicht an diesem ersten Freitag im März der Regenbogen der musikalischen Farbpalette:

Disarstar: Klassenkampf & Kitsch (Limitierte Fanbox) (Album)

Als Gerrit Falius im vergangenen März das "Bohemien"-Tour-Abschlusskonzert gespielt hatte, brach es auf der Rückfahrt nach Hamburg über ihn herein: "Ich mache so lange Mucke und dann spiele ich eine ausverkaufte Tour und das Album lief für meine Verhältnisse so super. Als ich im Auto saß, musste ich vor Glück plötzlich derbe anfangen zu heulen. Weil mir bewusst wurde, wie sich mein Leben verändert hat. Und wie es hätte laufen können, wenn ich nicht auch an den richtigen Stellen Glück gehabt hätte." Einen Tag später schrieb Disarstar die Zeilen für das, was "All die Jahre" werden sollte, die erste Single seines vierten Albums "Klassenkampf & Kitsch". Mit der gesammelten Lebenserfahrung und emotionalen Standfestigkeit seines erwachsenen Ichs richtet Disarstar in dem bewegenden Song bestärkende Worte an den jungen Gerrit, berichtet von Panikattacken im Alter von zehn Jahren, schwersten Depressionen und Jahre voller Wut auf sich selbst. Und macht zugleich all denen Mut, die sich heute womöglich in einer ähnlichen Situation befinden. Jetzt ist auch das dazugehörige Album da: "Klassenkampf & Kitsch" gibt’s ab sofort überall.

Roddy Ricch: Please Excuse Me For Being Antisocial (Album)

Rodrick Wayne Moore Jr. ist Rapper, Sänger, Produzent und Songschreiber, stammt aus dem kalifornischen Compton (wie auch Rap-Wegbereiter wie DJ Jazzy Jeff, N.W.As Eazy-E, MC Ren, Dr. Dre, Ice Cube und DJ Yella, Coolio, DJ Quik, The Game, Kendrick Lamar oder YG) und veröffentlichte vor gut zwei Jahren sein Debüt-Mixtape "Feed Tha Streets". Der Nachfolger "Feed Tha Streets II" schaffte es 2018 in die Billboard-200-Charts, sein Track "Die Young" wurde im selben Jahr ein viraler Hit, und für Nipsey Hussles Single "Racks in the Middle", bei der Roddy Ricch als Feature-Gast mitwirkte, gab’s im Januar einen Grammy für "Best Rap Performance". Jetzt ist Roddys Debüt-Album "Please Excuse Me For Being Antisocial" auch hierzulande als CD erschienen; der Longplayer enthält Features von so illustren Gästen wie Meek Mill, Ty Dolla $ign, A Boogie wit da Hoodie und anderen und ist ab sofort überall verfügbar.

Mac Miller: Circles (Album)

Konzipiert als Schwesteralbum des 2018 veröffentlichten, Grammy-nominierten "Swimming", wurde das Album mit der Unterstützung von Producer Jon Brion jetzt fertiggestellt, mit dem Miller an "Swimming" und bis unmittelbar vor seinem Tod auch an "Circles" arbeitete. Während es sich klanglich von seinem Vorgänger unterscheidet, verfügt "Circles" zugleich über viele jener Merkmale, die von der Kritik an "Swimming" gepriesen wurden: Mac Miller, der sich neben dem Rappen seiner Gesangsstimme weiter bewusst wurde, Live-Instrumentierung und ernste Lyrics, die emotional tief blicken lassen. Es ist der bedeutsame finale Eintrag in die Diskografie eines Künstlers, der bis heute entscheidend dazu beiträgt, die Grenzen des Rap-Genres neu zu denken. Frisch erschienen, gibt’s "Circles" jetzt überall.

My Dying Bride: The Ghost Of Orion (Album)

Wie ein Phönix steigt 2020 eine Legende wieder aus der Asche: Nachdem die britische Doom-Metal-Band in den vergangenen Jahren durch schwere Zeiten ging und sich auf ihrem Weg vielen Kämpfen stellen musste, veröffentlichen My Dying Bride heute endlich ihren neuen Longplayer! 1990 gegründet, blicken die Engländer auf bislang zwölf Studiowerke zurück, zu denen sich heute das dreizehnte gesellt: "Ghost Of Orion" ist ab sofort überall im CD- und Vinylregal vorrätig (und ja, auch als Download zu bekommen).

Burning Witches: Dance With The Devil (Album)

Aus Brugg im schweizerischen Kanton Aargau stammen die selbsternannten Hexen, die seit dem Herbst 2016, als ihr erstes Demo mit drei Songs sowohl vom Magazin Rock Hard als auch vom Metal Hammer zum Demo des Monats gewählt wurde, kontinuierlichen Fanzuwachs genießen. Nach dem selbstbetitelten Debüt von 2016 und dem Nachfolger "Hexenhammer" von 2018 (zwischendurch erschien das Livealbum "Burning Alive") bringen Burning Witches – die Gitarristinnen Romana Kalkuhl und Sonia Nusselder, Bassistin Jeanine Grob, Drummerin Lala Frischknecht und die im vergangenen Jahr dazugekommene Sängerin Laura Guldemond – heute ihr Studio-Opus Nummer drei in den Handel: "Dance With The Devil" ist ab sofort überall erhältlich.

Almanac: Rush Of Death (Album)

Alexandra Michels schreibt im Magazin Rock Hard über dieses Album: "Wer beim Stichwort 'Orchester' an klebrig-kitschigen Symphonic Metal denkt, ist auf dem Holzweg. 'Rush Of Death' ist genauso heavy wie Victors Bleifuß auf dem Gaspedal, verstärkt von einer fetten Produktion. Tatsächlich klingt die Band sehr tight und eingespielt, zudem bekommen Jeannette und Neu-Sänger Patrick Sühl stimmgewaltige Unterstützung von den Gästen Frank Beck (Gamma Ray) und Marcel Junker." Anders ausgedrückt: Wie schon mit den Vorgängeralben "Tsar" (2016) und "Kingslayer" (2017) schafft der in Deutschland lebende Weißrusse Victor Smolski auch mit Album Nummer drei seines Bandprojects Almanac sozusagen die Quadratur des Kreises. Zeitgleich zur heutigen Veröffentlichung starten Almanac übrigens in ihre "KillecTour 2020" mit Lordi. "Rush Of Death" gibt’s jetzt überall.

The Human League: Octopus (Special Edition) (Doppelalbum)

25 Jahre, nachdem die Band erstmals in neuer Formation als Trio – bestehend aus Philip Oakey, Joanne Catherall und Susan Ann Sulley – ihr siebtes Studio-Album veröffentlichte, erscheint "Octopus" heute als Doppel-CD und Doppel-LP, jeweils mit dem inzwischen längst ikonischen Original plus Bonus-Disk mit Demos, Edits und raren Versionen.

Brandy Clark: Your Life Is A Record (Album)

Ausgezeichnet mit einem Grammy als "Best New Artist" und mit zahlreichen weiteren Preisen geradezu überhäuft, gehört sie zu jenen Lichtgestalten in der Musikwelt, die nicht nur als Solokünstler Eindruck hinterlassen, sondern auch mit ihrer Arbeit für andere Künstler Meilensteine setzen. Miranda Lambert ("Mama's Broken Heart"), Sheryl Crow ("Homecoming Queen"), LeAnn Rimes ("Crazy Women"), The Band Perry und Reba McEntire – um nur einige wenige zu nennen – haben ihre Songs aufgenommen, und ihre Soloalben "12 Stories" (2013) und "Big Day in a Small Town" (2016) schafften es weit hinauf in die US-Charts. Jetzt kommt der dritte Longplayer von Brandy Clark, die aus Morton, Washington, stammt und unter anderem als "Geschichtenerzählerin von höchstem Kaliber" bezeichnet wurde: "Your Life Is A Record" ist ab sofort überall zu haben.

Milk & Sugar: Ibiza Symphonica

Das Münchner Produzentenduo hat legendäre Klassiker der elektronischen Clubgeschichte neu arrangiert. Gemeinsam mit dem Projekt Euphonica sind orchestrale Meisterwerke von einzigartigem Sound und fantastischer Strahlkraft entstanden – live eingespielt von den Münchner Symphonikern. Die Idee, wegweisende Klassiker der elektronischen Musikgeschichte für ein Orchester umzuschreiben, stammt von Michael Kronenberger, Teil des Münchner Duos Milk & Sugar. Gemeinsam mit den Künstlern und dem Studiopartner Roald Raschner machte er es sich zur Mammutaufgabe, digitale Sounds, Beats und Basslines durch Streicher, Bläser und Schlagwerk zu ersetzen und so etwas Einzigartiges zu schaffen. Die Originaltracks haben viele Sommer überdauert und den musikalischen Fußabdruck der Partyinsel mitgeformt. Durch die intensive persönliche Verbindung der Künstler zu jedem einzelnen der Songs versprühen die neu entstandenen Fassungen eine einzigartige Euphorie. "Ibiza Symphonica" ist jetzt überall erhältlich.

Neu auf Vinyl

Die heißen Post-Hardcore-Virtuosen Our Mirage aus Marl sind zurück: Im Februar veröffentlichten sie ihr zweites Studioalbum "Unseen Relations", das es ab heute auch als blaues Vinyl im Laden gibt. Außerdem neu als Plattenspielerfutter: "Finchi’s Love Tape" von FiNCH ASOZiAL als Picture Disc und die fette Vinyl-Box "Maná Remastered Vol. 1" von Maná.

Capo: Run Run Run (feat. Yung Kafa & Kücük Efendi) [Remix] (Digitale Single)

Im vergangenen Sommer veröffentlichte der Offenbacher Cem Anhan – nach "Hadouken" und "Alexander Wang" – mit "Run Run Run" die dritte Single in Folge nach einer zweijährigen Solo-Pause. In dem Track thematisierte Capo seinen steinigen Werdegang und zugleich seine Kämpfernatur und Ausdauerfähigkeit: "Du willst mit mir mit, ja dann komm / Run run run Marathon", heißt es in den Lyrics, und: "Weil wir von Grund aus Kämpfer sind!" Mit dieser Nach-vorne-Power hat sich der Rapper nicht nur eine beeindruckende Solokarriere gezimmert, sondern mit seinem Label Money Kartell auch ein regelrechtes Imperium aufgebaut. Heute erscheint der Titel im Remix, für den Capo sich Yung Kafa und Kücük Efendi ins Studio eingeladen hat und der ab sofort überall als Digitalsingle zu haben ist.