Statt echter menschlicher Berührung sehen wir uns momentan nur "Rot Blau Grün": KLAN liefern den Song zur Zeit 

News-Titelbild - Statt echter menschlicher Berührung sehen wir uns momentan nur "Rot Blau Grün": KLAN liefern den Song zur Zeit

KLAN geht es wie uns allen gerade: sie haben Sehnsucht nach echter menschlicher Berührung: "Kann deinen Duft nicht sehen / Kann deine Haut nicht hören / Kann deinen Kuss nicht spüren / Wenn er den Bildschirm berührt", singt Michael im wunderbar stimmungsvollen neuen Song "Rot Blau Grün", und stellt fest: "Dass wir unsre Körper nicht berühren, nur noch sehen / Dass wir die Gedanken alle lesen aber nie versteh’n / Dass ich alle Farben trenn’ und niemand sie vermischt / Rot und blau und grün."

Damit fassen KLAN in Worte, was wir alle fühlen: Wir alle sitzen auf unseren kleinen Inseln, miteinander verbunden durch Technologie. Wir spielen das hundertste Streaming-Konzert, es läuft "Nudeln & Klopapier", die letzte Folge "Tiger King" ist geschaut. Isolation tut uns nicht gut. Im März war es anstrengend, jetzt ist es nervtötend. Hinzu kommt ein verlorener Festivalsommer und die Implosion der Spaßgesellschaft. Alles aushaltbar. Aber Menschen, die wir lieben, nicht in den Arm nehmen zu können, macht uns fertig. 

"Rot Blau Grün" ist ein Lied für all jene, die sich gerade nur online sehen können und ehrlicherweise feststellen müssen: kein Zoom-Meeting der Welt, kein Facetime-Anruf kann die Sehnsucht nach Begegnung, Gefühl, Geruch und echter Nähe stillen. Unten seht ihr das Musikvideo. Wie in einer "Black Mirror"-Folge sehen KLAN darin die Welt aus ihren luftdichten Quarantäne Kugeln. Auf der Suche nach Nähe. Im Post unten kommentieren sie: "Puh. Es ist auszehrend. Auch 12 h Bildschirmzeit geben uns nicht die Liebe, die wir gerade alle nötig hätten. Haben am Anfang der Coronazeit einen Song geschrieben - und ein Musikvideo zum Song gedreht - in unseren luftdichten Quarantänekugeln."