16. Oktober 2020
IDK

In seinem neuen Track + Video "King Alfred" (ft. Lil Yachty) wird IDK politisch

News-Titelbild - In seinem neuen Track + Video "King Alfred" (ft. Lil Yachty) wird IDK politisch

In seinem neuen Song "King Alfred" mit Lil Yachty ist IDK unverhohlen politisch – und wann, wenn nicht jetzt, da die Präsidentschaftswahlen in den USA unmittelbar bevorstehen. Es beginnt mit einem Sample des Songs "The King Alfred Plan" eines bekanntesten Politaktivisten in der amerikanischen Musikgeschichte, Gil Scott-Heron. Ursprünglich aus dem Jahr 1972, haben die Worte große Aktualität: 

Should there at anytime become a clear and present danger initiated by any radical element threatening the operation of the government of the United States of America, members of this radical element shall be tranported to dentention centers until such time as their threat has been eliminated.

Direkt im Anschluss kickt ein mächtig brummender Bass-Beat rein, über den IDK skandiert: "Bring Obama back, tell ’em bring Obama back". Das wird sich schwer bewerkstelligen lassen, und so hat rät er dringend: "We shall overcome / And if we don't, bitch, you better run / They comin' with the sticks and the drums / The money make the band sound great, buh-buh-buh-buh".

Im Musikvideo tanzen IDK und Lil Yachty auf der Straße in IDKs Heimatstadt PG County, Maryland, wobei sich die Künstler unter anderem Masken von Obama und JF Kennedy überstreifen und IDK als Richter vor einer improvisierten Kanzel urteilt – ein deutlicher Verweis auf die jüngste Kontroverse um die Nominierung Amy Coney Barretts als Nachfolgerin der verstorbenen liberalen Ikone Ruth Bader Ginsburg. Der Song endet mit einem weiteren Sample aus Gil Scott-Herons Song: "It’s 1972, an election year, and, once again, black people are running for their lives."

Auch das Artwork des Songs spricht eine deutliche Sprache: 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

King Alfred song and video. Out now!

A post shared by Idk (@idk) on

IDK