18. November 2020

Ab nach "Australien"? Für Disarstar und seine Jungs keine Option

News-Titelbild - Ab nach "Australien"? Für Disarstar und seine Jungs keine Option

Australien – ein Land, mit dem man Sonne, Meer, Fernreisen verbindet. Backpacking Down Under! Klingt verlockend? Mag sein. Und wird doch für die meisten von Disarstars Freunden immer ein Traum bleiben. "Ihr geht nach Australien, meine Jungs gehen in Knast / Hier wird keiner Astronaut, der Traum geplatzt / In der Nachtschicht bei Burger King / Was für 'Träume verwirklichen'? / Fühl' mich, als hätt' ich was verpasst", heißt es im Refrain seines neuen Songs "Australien". Mit gewohnt scharfem Gespür für die sozialen Realitäten außerhalb der Mittelschichts-Wohlfühlblase macht der Hamburger Rapper eine kritische Bestandsaufnahme der Ist-Zustände. "Hier ist, auch wenn ihr wegguckt, Verwitterung", stellt er fest, "Rechtsruck im Mittelpunkt, Nazis aufs Maul hau'n / Richter erschießen, Rechtsschutzversicherung / Wir könn' uns nur selbst retten / Hier, wo Politiker Golfen geh'n und Geld fressen / Uns bleibt nur Rettungswege zu suchen". Unten gibt es das Musikvideo zu "Australien" zu sehen (inklusive Real-Life-Drive-Trough bei Burger King am Ende). Der Track ist nach "SICK" der zweite Vorbote des im Frühjahr 2021 erscheinenden Albums "Deutscher Oktober" von Disarstar.