19. November 2020

Sie hat es satt, in einer "Man’s World" zu leben, daher hat sich MARINA ihre eigene erschaffen

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MARINA will nicht mehr länger ein einer rein männlich dominierten Welt leben – "I don’t wanna live in a man’s world anymore", mit diesen Worten kündigte die walisische Musikerin vor einigen Tagen ihre neue Single an, die den programmatischen Titel "Man’s World" trägt. Nun ist sie da, begleitet von einem farbenfrohen Musikvideo – siehe unten. 

"Burnt me at the stake, you thought I was a witch / Centuries ago, now you just call me a bitch", fasst die 35-Jährige Jahrhunderte der Ungleichbehandlung zusammen, und warnt im Refrain: "Mother nature's dying / Nobody's keeping score / I don't wanna live in a man's world anymore". Mit "Man’s World" setzt MARINA ihr Versprechen in die Tat um, neue Musik an der Seite weiblicher Kreativpartner zu produzieren, ein Unterfangen, das seinen Anfang im vergangenen Jahr nahm, als sie erfuhr, dass Frauen gerade einmal zwei Prozent aller Produzenten und drei Prozent der Toningenieure in der populären Musik ausmachen. "Ich erschaffe mein nächstes Projekt", kündigte sie seinerzeit in den sozialen Medien an, "und diese Geschichte kann nur von Frauen erzählt werden."

Ein Jahr später löst MARINA ihr Versprechen nun voll und ganz ein. Geschrieben von ihr allein, wurde "Man’s World" von der Grammy-nominierten Jenn Decilveo (Bat For Lashes, Hinds, Demi Lovato) produziert und technisch betreut von der ersten Grammy-Gewinnerin überhaupt in der Kategorie "Best Engineered Album, Non-Classical", Emily Lazar (Sia, Clairo, Haim). Auch das begleitende Video zum Track und die Fotos wurden von einem komplett weiblichen Kreativteam umgesetzt, angeführt von den hochgehandelten Filmemacherinnen/Fotografinnen Alexandra Gavillet und Coughs. In den kommenden Wochen werden außerdem eine Reihe von Remixen von visionären weiblichen Künstlerinnen wie MUNA, Empress Of und weiteren erscheinen.