Drei Tage noch, dann steht das Debütalbum "Nightmare Vacation" von Rico Nasty in den (virtuellen) Plattenregalen. Schon heute kann man einen Blick auf das offizielle Tracklisting des Albums werfen, mit Gästen wie Don Toliver, Gucci Mane, Amine und Trippie Redd und den bereits bekannten Songs wie "Don't Like Me", "Own It", "IPHONE", "Lightning", "Popstar" und jüngst "OHFR?" (siehe Video unten), außerdem gibt es unten einen Trailer zu sehen, in dem die 23-Jährige darüber spricht, wie sie Gefühle Ohnmacht und Kraftlosigkeit der letzten Monate in kraftvolle und emotionale Songs kanalisiert. Damit hofft sie, auch andere zu motivieren und inspirieren: "This is the soundtrack to getting back on your shit", so Rico in dem Clip.

"Nightmare Vacation" hält Produktionen von Dylan Brady (100 Gecs), Take a Daytrip, Avedon und Tay Keith bereit und folgt auf ihre Durchbruch-Mixtapes "Sugar Trap 2" (2017) und "Nasty" (2018) sowie das gemeinsame Mixtape "Anger Management" mit Producer Kenny Beats 2019. 

Im Interview mit dem W Magazine sprach Rico Nasty kürzlich über den nicht ganz einfachen Kreativprozess des Albums, der jedoch schließlich von Erfolg gekrönt war: "I started feeling like I should make what I hear on the radio. I was only making those songs to please my A&R, like, does this sound mainstream? By the time the studio session is over, you have a song that you wouldn’t listen to if somebody paid you. […] I look back at my tracklist like, not only did I overcome people trying to tell me what I should sound like, but I overcame a f*cking pandemic and was still able to create it. I think I’m on the cusp of being ready to just take sh*t head on, take it for what it is."

Female Empowerment, Punk, jede Menge Wut, Kämpfergeist, Kreativität und ein stets wechselndes Äußeres sind die Quintessenz von Rico Nastys Wesen - von Cyberpixie bis Sugar Trap Queen wurden ihr bereits alle möglichen Zuschreibungen gegeben – kein Wunder, zeigt sie sich doch wandelbar wie kaum eine andere Künstlerin. Ihre Musik hat dabei eine gewisse Schlagkraft. Oder wie Stereogum es formuliert: "You hear her, and you want to flip tables over. Her music has power." 

 

 

 

 

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