Mit "For The Music" untermauern Blackfield ihren Ruf für kunstvollen Pop mit psychedelischen Einflüssen
"For The Music" – der Titel des neuen Albums von Blackfield ist Programm. Mit ihrem neuen Werk untermauert das Projekt von Israels größtem Rockstar Aviv Geffen seinen Ruf für kunstvoll gefertigten, intelligenten Pop mit psychedelischen Einflüssen. In den Texten beschäftigt sich Geffen mit Liebesnarben, Lebenslektionen und immer wieder auch mit politischen Themen. Zur Albumveröffentlichung gibt es heute die Premiere des Videos zum Titeltrack – siehe unten.
"For The Music" ist das sechste Studioalbum von Blackfield und enthält neun Songs. Wie bei allen Blackfield-Alben seit „Welcome To My DNA” (2009) ist Aviv Geffen die treibende Kraft auf dem Album und schrieb sämtliche Songs in Eigenregie. Steven Wilson, mit dem Aviv das Artrock-Projekt 2000 gründete, wirkt auf mehreren Songs mit, als Lead-Sänger („Over & Over”, „Falling”, „White Nights”), Rhythmus-Gitarrist („For the Music”, „White Nights”) und Background-Sänger („Summers Gone“, „Under My Skin“). Geffen ist Produzent aller Songs mit Ausnahme des Album-Closers „It’s So Hard”, den Trevor Horn produzierte. Als weiterer prominenter Mitwirkender gestellte sich Rik Simpson (Coldplay) zum Team, der Gitarre und Keyboards zu mehreren Tracks beisteuerte und die ersten beiden Singles „Summer’s Gone”, „Under My Skin“ sowie den Album-Opener und Titeltrack abmischte. Das Album wurde in Tel Aviv, London und Budapest aufgenommen.
"Ich hatte das Glück, auf der richtigen Seite des Lebens geboren zu werden und habe als Künstler eine Stimme. Ich muss sie nutzen, um damit so viele Menschen wie möglich zu erreichen“, sagt Geffen zu seinem künstlerischen Selbstverständnis. An anderer Stelle überstrahlt das Persönliche das Politische, so etwa in „Falling“, „White Nights“ oder der zweiten Single „Under My Skin“, allesamt tiefe emotionale Einblicke, die von wunderschöner Orchestrierung und unverhohlener Stadiongröße getragen werden. Sie entspringt Avivs erklärtem Verlangen, ein möglichst großes Publikum zu erreichen und die andere Seite seiner Heimatstadt und seines Landes zu zeigen: „Tel Aviv ist für mich der aufregendste und coolste Ort auf Erden – großartige Musik, großartige Kunst, großartiges Essen, und dieses Album kommt aus – und ist ein Ausdruck – dieser oftmals unbeachteten und nicht erzählten Seite der israelischen Kultur, oder Gegenkultur.“
Steven Wilson, der als Gründer und Mitglied der britischen Band Porcupine Tree bekannt wurde, auf mehrere Grammy-Nominierungen blickt und mit seinem letzten Soloalbum „To the Bone“ (2017) die Top 3 in Deutschland und UK erreichte, „gratuliert und supportet meinen Freund Aviv Geffen“ in einem Instagram-Post zur Albumankündigung und erklärt: „Obwohl ich heute nicht mehr Teil von Blackfield bin und neue Kreativpartner ins Album involviert sind, habe ich trotzdem meinen Beitrag geleistet, singe in 3 von Avivs Balladen im Blackfield-Stil und spiele Rhythmusgitarre in 3 Songs.“