Kein Filter, kein Bullshit – Christopher über sein neues Album "My Blood"

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Unsere Beziehungen machen uns zu denen, die wir sind und die wir sein werden. Und unser Nachdenken über das Leben. Die Entscheidungen, die wir treffen. Was wir auslassen. Wofür wir uns aktiv einsetzen und die Zufälle des Lebens. All das bildet das Fundament für die Songs des fünften Studioalbums "My Blood" von Christopher, das seit Freitag überall erhältlich ist. Hier spricht er darüber, was ihn zu seinem neuen Werk inspirierte und warum es sein bislang persönlichstes wurde. 

Christopher war gerade erst 20 geworden, als er aus Tårnby direkt in dänische Popstar-Sphären katapultiert wurde. Es folgten Hits, ausverkaufte Konzerte und zahlreiche Schlagzeilen und seitdem kaum je ein Blick zurück. Bis jetzt. Mit seinem Album "My Blood" zieht Christopher eine Bilanz seines bisherigen Lebens und seiner Karriere. Bereits mit dem letzten Album "Under the Surface“ hatte Christopher einige Türen zu seinem Songwriting geöffnet. Hinter diesen Türen offenbarte sich ein Sound mit stärkerem Gewicht auf den Geschichten als auf den Effekten und es sind eben jene Türen, die er nun erneut öffnet – dieses Mal, um vollständig einzutreten. 

"Jeder Song des Albums nimmt in meinem Herzen einen besonderen Platz ein. Die Themen behandeln all die Werte, nach denen ich lebe, die Fragen, die ich mir stelle und all die Dinge, für die ich kämpfe. Es kann der Kampf um eine Beziehung zu einem alten Freund sein oder der Kampf, geerdet zu bleiben, wenn man fortwährend in Bewegung ist. Ich bin eine Person, die niemals stillsteht. Ich denke ständig über das Leben nach und verbringe viel Zeit damit, zurückzublicken. Mir bedeuten Familie und Freunde unglaublich viel, daher war es mir schon immer wichtig, an alten Freunden und Beziehungen festzuhalten. 'My Blood’ ist daher ein Album, das alle meine Gedanken über mich und das Leben versammelt.“

"’Fall So Hard’ ist der Track, bei dem ich realisiere, dass es im Leben nicht mehr nur um mich geht. ‚Ghost’ ist der Song über den Stich im Herzen bei der Erkenntnis, dass man vielleicht die Liebe seines Lebens hat ziehen lassen. ‚Good To Goodbye’ handelt von der Frustration, räumlich weit voneinander getrennt zu sein, ‚My Blood’ ist der Titelsong und meinem Bruder gewidmet. Ein Song über Familie, dass Blut dicker als Wasser ist und man seine Beziehungen pflegen muss. Tut man es nicht, verkümmern sie. Das ist das Thema von ‚Stones’, das ich zusammen mit Daniel Schulz schrieb und es ist so cool, dass er auch auf dem Track sein wollte. ‚Lovechild’ ist der rückblickende Song über die Beziehungen, aus denen nichts wurde. ‚Leap Of Faith’ ist der ultimative Entwicklungssong, zugleich handelt er von der großen Verantwortung, die im Leben stetig zunimmt. ‚Just So You Know’ ist der Song, der in einem Raum geschrieben wurde, in dem alles auf dem Spiel steht und ich mir all das bewusstmache, was ich bin und wofür ich stehe – jenseits der Bühne. ‚Aiming’ ist der Song, in dem ich die Welt hinterfrage, in der wir leben, und wie wichtig es ist, die richtige Sichtweise auf das Leben zu haben. Sich nicht daran zu messen, was man von außen sieht, sondern daran, was man in seinem Inneren fühlt." 

Christopher wird mit seinem Album – so das Virus es zulässt – auf eine ausgedehnte Tournee in Dänemark und Übersee gehen. Auch Deutschland steht im Winter auf dem Reiseplan:

15.12. Berlin, Privatclub
16.12. Hamburg, Uebel & Gefährlich
17.12. Frankfurt, Nachtleben
18.12. Stuttgart, Im Wizemann Club
20.12. Köln, Club Volta
21.12. Hannover, Musikzentrum
22.12. Flensburg, Max