Mit seinem Song "Novruz" zelebriert Isfar Sarabski das aserbaidschanische Frühlingsfest 

News-Titelbild - Mit seinem Song "Novruz" zelebriert Isfar Sarabski das aserbaidschanische Frühlingsfest

Letzte Woche wurde in Isfar Sarabskis Heimat Aserbaidschan das Frühjahrsfest Novruz gefeiert, einer der wichtigsten und beliebtesten Feiertage im Land. Zum Beginn des astronomischen Neujahrs verabschieden sich die Menschen vom alten Jahr und bereiten sich auf das Gefühl der körperlichen und geistigen Erneuerung vor, das der Frühling mit sich bringt.

Neben familiären Zusammenkünften und reichlich gutem Essen spielt auch die Musik bei den Novruz-Feierlichkeiten eine große Rolle, unter anderem mit landesweiten Ashiq- und Volksmusikkonzerten und den traditionellen Yalli-Tänzen. Isfar Sarabski steuert nun seinen eigenen Song bei, „Novruz“, der mit seinem hohen Tempo und den rhythmischen Passagen wie eine musikalische Interpretation der emsigen Festvorbereitungen und freudigen Erwartungen gelesen werden kann. Unten gibt es das Musikvideo zu sehen.

„Für mich ist Novruz vor allem ein Familienfest, das alle Verwandten, engen Freunde und Menschen an einem Tisch versammelt und den Beginn des Frühlings signalisiert“, kommentiert Isfar Sarabski. „Bei der Komposition war ich sehr von diesem Fest und seinen Traditionen inspiriert, da ich selbst seit meiner Kindheit an den Vorbereitungen für das Fest teilnahm, angefangen mit dem Sammeln des Holzes für das Feuer, über das wir dann mit großen Sätzen sprangen, bis hin zum Sammeln von Süßigkeiten, gefärbten Eiern oder Keksen in Hüten in der ganzen Nachbarschaft. Das Vergnügen lag nicht darin, was oder wie viel wir am Ende sammeln würden, sondern in dem Prozess selbst – dem Spaß und der Freude, die damit einhergingen.“

„Novruz“ ist ein Vorbote des kommenden Debütalbums „Planet“ von Isfar Sarabski, das am 30. April erscheint. In seiner Musik verbindet der 31-jährige Pianist, Komponist und Arrangeur das Experimentierfreudige eines Nils Frahm mit dem Traumgleichen eines Ólafur Arnalds, die elektronischen Erkundungen eines Martin Kohlstedt mit der symphonischen Brillanz eines Max Richter und der Jazz-Virtuosität eines Herbie Hancock. Genregrenzen sind für ihn allenfalls dazu da, um sie durch musikalische Brücken miteinander zu verbinden.