All Time Low leider unter "PMA", doch immerhin haben sie moralischen Support von Pale Waves

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"Am I depressed or I am just bored?", fragen sich All Time Low in ihrem neuen Song, für den sie gemeinsame Sache mit der britischen Indie-Rockband Pale Waves machen. Die überschäumenden Gitarren und Drums können nicht darüber hinwegtäuschen, dass es um schwere Gedanken geht: "What are you trying to fix me for/ Maybe I’m broken, but I’m not sure", fragen sich All Time Low und Pale Waves, wofür es sich lohnt, morgens aufzustehen, wenn man das Gefühl hat, innerlich zu sterben. "PMA" steht dabei für die Bezeichnung "postmodern anxiety".

Während der Song die erste Kollaboration von All Time Low mit Pale Waves markiert, ist die Zusammenarbeit mit Producer Zakk Cervini (Blink-182, MGK, Halsey) eine langjährige Erfolgsgeschichte. Auch im Fall von „PMA“ trägt sie Früchte: der Song sprudelt vor elektrisierenden Hooks, über die All Time Lows Alex Gaskarth und Heather Baron-Gracie von Pale Waves sich melodisch die Bälle zuspielen, während sie sich durch ihre Ängste arbeiten.

Der Frontmann von All Time Low hat über die Zusammenarbeit das Folgende zu sagen: "‘PMA‘ dreht sich um Isolation und Reizüberflutung. Es handelt von den kleinen alltäglichen Dingen, mit denen wir uns ablenken, wenn die Einsamkeit unser ständiger Begleiter wird und ein Gefühl der Teilnahmslosigkeit in uns auslöst. Es ist eine existenzielle Angst, verpackt in nervöses Lachen und geküsst von der Sonne Kaliforniens. Für hoffnungsvollen Glanz sorgt zudem die Mitwirkung von Heather mit Pale Waves, denn wie heißt es so schön: geteiltes Leid ist halbes Leid. Die Erkenntnis, dass wir alle mal ähnliche Gefühle haben, vermittelt ein Gefühl wohliger Geborgenheit.“

Baron-Gracie fügt hinzu: "Ich war schon immer ein großer Fan von All Time Low, daher habe ich mich sehr gefreut, als Alex mich fragte, ob ich in dem Track mitwirken möchte. Zumal ich ihn schlagartig liebte, als er ihn rüberschickte. Ich kann mich mit den darin behandelten Themen sehr gut identifizieren, besonders mit der kraftraubenden Sorge, dass man im Leben nie genug tut/ist.“

„PMA” (feat. Pale Waves) folgt auf die Ende März veröffentlichte Single „Once In A Lifetime” von All Time Low, die bereits über 20 Millionen Streams auf dem Konto hat und breites Kritikerlob einsammelte. Im August begeben sich All Time Low auf ihre erste große Tournee seit zwei Jahren. Support bei den Headline-Shows quer durch die USA sind The Maine und Grayscale. Im Herbst setzt die Band ihre Nordamerika-Tour mit Support der Labelkollegen nothing,nowhere. und Meet Me @ The Altar fort. Den Sommer über sind All Time Low zudem als Headliner des Sad Summer Fest 2021 in Nordamerika unterwegs, im September stehen fünf Konzerte im UK an.