Hier das Video zu "I Don't Live Here Anymore" sehen, Adam Granduciels "favorite moment on the record"

News-Titelbild - Hier das Video zu "I Don't Live Here Anymore" sehen, Adam Granduciels "favorite moment on the record"

Vor zwei Monaten ließen The War On Drugs ihre internationale Fangemeinde mit der Ankündigung des ersten neuen Albums seit vier Jahren jubilieren und veröffentlichten als „Living Proof“ dieser Aussage den gleichnamigen Song, nun gibt es einen weiteren Vorboten zu hören – den Titeltrack.

„I Don’t Live Here Anymore“ ist ein atemberaubend schöner Song, der alles mitbringt, wofür man The War On Drugs liebt. So auch die existenziellen Themen, die Adam Granduciel zu Beginn anschlägt: „I was lying in my bed, a creature void of form/Been so afraid of everything, I need a chance to be reborn", erinnert uns der Bandleader an das universelle Ringen um Erlösung. Granduciel produzierte den Song gemeinsam mit Shawn Everett, die leuchtenden Backing Vocals liefert die New Yorker Indiepop-Band Lucius. Zusammen singen sie: „We're all just walkin' through this darkness on our own.“ Wie Adam Granduciel unten im Post kommentiert, verwandelte die Zusammenarbeit mit Lucius "an otherwise impromptu afterthought in the studio into my favorite moment on the record."

Thematisch gibt „I Don’t Live Here Anymore“ einen Ausblick auf das dazugehörige Album, das am 29. Oktober erscheint und ein ungewöhnliches Rockalbum ist, das von einem unserer alltäglichsten, aber auch beängstigendsten Prozesse handelt: dem Weitermachen und Durchhalten im Angesicht der Verzweiflung. Das offizielle Musikvideo zu „I Don't Live Here Anymore“ wurde unter der Regie von Emmett Malloy an unterschiedlichen Orten in Los Angeles gedreht und verarbeitet diverse Referenzen an klassische Rock'n'Roll-Videos aus der Vergangenheit.

„I Don't Live Here Anymore“ ist das erste Studioalbum von The War On Drugs seit ihrem Grammy-Gewinn für das „Best Rock Album“ im Jahr 2018. Das neue Werk wurde über einen Zeitraum von drei Jahren in sieben unterschiedlichen Studios aufgenommen, bevor die Songs in mehr als einem Dutzend Sessions in Los Angeles und New York finalisiert wurden. Granduciel und Everett verbrachten unzählige Stunden damit, jeden der Songs in seine Einzelteile zu zerlegen und neu zusammenzusetzen, wobei sie sich auf die besondere Kombination von Vielschichtigkeit und Fantasie verlassen konnten, die auch den Rest der Band auszeichnet.

Letzte Woche traten The War On Drugs mit dem Album-Opener „Living Proof“ in der ersten Sendung von The Late Show with Stephen Colbert nach der Sommerpause auf (siehe unten). Im kommenden Jahr begibt sich die Band aus Philadelphia auf eine große internationale Tournee und spielt in einigen der bisher größten Hallen in ihrer Karriere, darunter ihre erste Headliner-Show New Yorker im Madison Square Garden. Auch Deutschland steht im Frühjahr mit vier Konzerten auf dem Reiseplan:

2. April 2022 - Berlin, Verti Music Hall
7. April 2022 - München, Zenith
20. April 2022 - Köln, Palladium
21. April 2022 - Wiesbaden, Schlachthof