Gaspard Augé und Victor Le Masne legen offiziellen Remix von "Wake Me Up" vor

News-Titelbild - Gaspard Augé und Victor Le Masne legen offiziellen Remix von "Wake Me Up" vor

Vergangenen Monat meldeten sich Foals zwei Jahre nach ihrem zweiteiligen Album "Everything Not Saved Will Be Lost" mit ihrem neuen Track "Wake Me Up" zurück – ein Song, der kantige, flirrende Gitarren in bester Chic-Manier mit tighten, synkopischen Rhythmen und Foals' unvergleichlichem Gespür für druckvolle, eindringliche Hooks zusammenbringt. Kurz gesagt: ein Song mit tonnenweise Groove.

Nun bekommt "Wake Me Up" zusätzlichen Druck auf den Kessel, denn Gaspard Augé (Justice) und Victor Le Masne (Housse de Racket) haben einen Remix des Songs angefertigt. Dass die Chemie zwischen den beiden Franzosen stimmt, weiß man bereits durch ihre vorherigen Remixe von "Keep Moving" (Jungle) und "Moving Men" (Myd und Mac DeMarco). Und sie leisten auch hier ganze Arbeit, wie man unten hören kann.

Mit "Wake Me Up" kehren Foals klanglich zu ihren frühen Tagen zurück – damals, als Yannis Philippakis und Co. mit ihrer Musik Hauspartys im heimischen Oxford aufmischten. Der Frontmann sagte zur Veröffentlichung: "Wir haben als Band eine ziemliche Reise hinter uns, auf der wir mit unterschiedlichsten Klangpaletten experimentiert haben. Diesmal verspürten wir alle den Wunsch, zu unseren ursprünglichen Ansätzen zurückzukehren, bei denen der Rhythmus, die Grooves und die Gitarren architektonisch ineinandergreifen. Wir wollten die Körperlichkeit der Musik spüren. Und wir wollten, dass es sich gut anfühlt.“

Auch die eskapistischen Lyrics markieren eine Abkehr vom letzten Projekt. Für ihre Songwriting-Sessions fanden sich Yannis und seine Bandkollegen Jimmy Smith und Jack Bevan frühmorgens in ihrem kleinen, stickigen Proberaum in Peckham ein. Wenn sie ihr Tagewerk beendeten, hatte sich bereits ein Schleicher der Dunkelheit über South London gelegt. "Wake Me Up" nahm inmitten des ohnehin schon düsteren britischen Winters Gestalt an, der durch die zunehmenden Covid-Restriktionen immer beklemmender wurde. All das übte einen unterschwelligen Einfluss auf Foals aus, deren kreatives Schaffen ebenso sehr von ihrer Umgebung wie von ihrer inneren Inspiration geprägt wurde.

"Wake Me Up" deutet an, was man vom Rest des kommenden Albums erwarten kann, das Yannis als "unsere Version eines Dance- oder Disco-Albums" beschreibt, mit Texten, "die einen aus der Beklemmung des Lockdowns und der Trostlosigkeit des letzten Jahres herausholen."

Im April kommenden Jahres feiern Foals ihre ersehnte Rückkehr zum Live-Geschäft, unter anderem mit einem Konzert in Berlin (14. Mai, Verti Music Hall), gefolgt vom Festivalsommer, der hierzulande Auftritte der Band bei den Festivals Hurricane und Southside (18.-20. Juni) bereithält.