Reiley

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Die Ziele und Träume eines Menschen können uns viel über ihn verraten. Anstatt seine Ambitionen zu verschleiern oder zu verstecken, gibt Reiley sie so lautstark und öffentlich wie möglich preis. Im Gespräch oder in den sozialen Medien kommt er direkt zur Sache, mit furchtlosem Geist, glühender Überzeugung und einem Selbstvertrauen, das sich mal auf freche, mal auf eher schüchterne Weise...

Die Ziele und Träume eines Menschen können uns viel über ihn verraten. Anstatt seine Ambitionen zu verschleiern oder zu verstecken, gibt Reiley sie so lautstark und öffentlich wie möglich preis. Im Gespräch oder in den sozialen Medien kommt er direkt zur Sache, mit furchtlosem Geist, glühender Überzeugung und einem Selbstvertrauen, das sich mal auf freche, mal auf eher schüchterne Weise äußert - ein unnachahmliches Gegensatzpaar, das die Essenz des Künstlers Reiley ausmacht.

"Ich möchte ein Künstler sein, der Grenzen sprengt und definiert, was es im Jahr 2021 heißt, ein Popkünstler zu sein", ruft er aus. "Und dabei geht es mir nicht nur um die Musik, vielmehr schaffe ich ein 360-Grad-Erlebnis. Meine Kunst wird durch alle Medien kommuniziert: die Mode, das Tanzen, die Visuals, das Bühnenbild und die Handlung."

Reiley ist introspektiv und überlebensgroß zugleich. Er hat eine weiche und eine härtere Seite. Schließlich "sind wir alle wandelnde Widersprüche, keine eindimensionalen Wesen - und das zelebriere ich", wie er dazu sagt.

Reiley, der mit bürgerlichem Namen Rani heißt und auf den Färöer-Inseln geboren wurde (gut 300 Kilometer nördlich von Großbritannien mit einer Bevölkerung kaum mehr als 50.000 Einwohnern), hatte schon immer einen Traum, war sich aber bewusst, dass seine Herkunft aus einer solch abgelegenen Gegend eine Erfüllung nahezu unmöglich machte. Die Kunst diente ihm als Fenster zur Welt, und schon in jungen Jahren fand er in Klavier, Fotografie und Filmemachen einen Ausdruck für seine Kreativität. Zugleich war er ein herausragender Turner, der in die Nationalmannschaft berufen wurde und schließlich an einer Produktion von Grease mitwirkte. Dort konnte er seinen außergewöhnlichen Gesang mit Rückwärtssaltos kombinieren ¬- genau das Erlebnis, das Reiley brauchte, um sich in seiner Berufung bestätigt zu sehen. Nun musste er es nur noch schaffen, sich über die Grenzen seiner Heimat hinaus Gehör zu verschaffen.

"Wenn du in einem so abgelegenen Land bist, kannst du nicht einfach an die Tür eines Labels klopfen", erklärt er. "Du musst entweder wegziehen oder andere Wege finden, um deine Musik an die Leute zu bringen." Zum Glück für Reiley war die ihm eigene Mischung kreativer Fähigkeiten wie gemacht für die sozialen Medien. Angesichts des Überangebotes von Musikern im Netz erwies sich ein Durchbruch als keine leichte Aufgabe. Doch Reiley feilte unablässig an seiner Ästhetik, erschuf seine eigenen einzigartigen Sets und sein Image - und siehe da: seine Anhängerschaft begann bald, exponentiell zu wachsen.

2019 lud er sein erstes TikTok hoch, das auf Anhieb 10 Millionen Views verzeichnete. Seine Videos zogen ein riesiges Publikum von über 10 Millionen Followern in ihren Bann und generierten mehr als 100 Millionen Likes in nur einem Jahr. Mit nichts weiter als einem baumelnden silbernen Mikrofon vor kräftigen Farbhintergründen stehend, hatte er bereits einen hohen Wiedererkennungswert. Mit seinem filmreifen Modebewusstsein, seiner theatralischen Darbietung und seinem unübersehbaren Charisma positionierte sich Reiley als eine Erscheinung, wie man sie selbst in der Popkultur nicht oft findet. Mehrere Major-Labels bemühten sich um ihn und es kam zu regelrechten Bietergefechten, bevor er schließlich bei Atlantic Records unterschrieb.

Reileys Debüt-Single trägt den Titel "Let It Ring" und macht uns mit allem vertraut, was ihn auszeichnet: eine übergroße Persönlichkeit, himmelstürmender Gesang und eine strahlende Präsenz. Der bekannte iPhone-Klingelton wird mit Fingerschnipsen, Tamburin und einer aufreizenden Basslinie zu neuem Leben erweckt, der Gesang springt von einer kühnen Bridge in eine Mitsing-Hook, in der Reiley trotzig feststellt: "I'ma let it, I'ma let it ring".

"Ich konnte mich immer darauf verlassen, dass Musik mir die Stärke gibt, der zu sein, der ich sein muss", erklärt er. "'Let It Ring' kam mir in einer Zeit, in der ich nicht wirklich in der Lage war, mich von jemandem loszusagen, der nicht gut für mich war - ich war nicht in der Lage, ‚es klingeln zu lassen'. Meine Energie in diesen Song zu leiten und den ‚Reiley' zu verkörpern, der ich sein wollte, ermöglichte mir, zu ihm zu werden. In dieser Hinsicht kann Musik echte Kraft zur Veränderung haben. Sogar Songs wie dieser."

"Ich glaube, dass ich von einem anderen Planeten stamme und auf die Erde gebracht wurde, um zu unterhalten", sagt er mit einem Lächeln. "Das ist alles, was ich zu meinem Glück brauche."

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