Transhuman Art Critics

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Eine utopische Vision der Zukunft: Unsere Städte sind per Hyperloop miteinander
verbunden, wir reisen also zwischen den Metropolen der Welt schneller als mit dem
Flugzeug. Der Mensch kommuniziert via Eau Télépathique, einem Duft, der
Gedankenaustausch ohne Sprachbarrieren und ohne Worte ermöglicht. Man erreicht
den Mars mit emissionsfreien Raketen, und auch die Künste erblühen angesichts
neuer Menschheitshorizonte.
Tatsächlich befassen sich die...

Eine utopische Vision der Zukunft: Unsere Städte sind per Hyperloop miteinander
verbunden, wir reisen also zwischen den Metropolen der Welt schneller als mit dem
Flugzeug. Der Mensch kommuniziert via Eau Télépathique, einem Duft, der
Gedankenaustausch ohne Sprachbarrieren und ohne Worte ermöglicht. Man erreicht
den Mars mit emissionsfreien Raketen, und auch die Künste erblühen angesichts
neuer Menschheitshorizonte.
Tatsächlich befassen sich die vier Mitglieder von Transhuman Art Critics – Emma
Nilsson, Emil Schult, Lothar Manteuffel und Max Dax – in ihren jeweiligen Disziplinen
mit den utopischen Qualitäten der Zukunft, um Möglichkeiten für eine Balance von
Natur, Wissenschaft und Künste zu suchen und zu stärken.
Als Band, deren Mitglieder aus der Musik, der bildenden Kunst, dem Film und der
Schriftstellerei kommen, stellen Transhuman Art Critics symbolische Weichen, um
die Aufmerksamkeit auf die utopisch-positiven Gestaltungsmöglichkeiten der Zukunft
zu richten. Auf ihren ersten beiden Singles Update The Future und Update Your Mind
rücken bereits die Titel den Aspekt der Machbarkeit in den Fokus.

Update the future
Update poetry
Update technology
Update humanity
Update the future
(…)

Symbolisch haben Transhuman Art Critics aber bereits in den vergangenen Jahren
Zeichen gesetzt, etwa als sie ihren Namen auf einem Chip des Mars Rovers
»Perseverance « der derzeitigen Mars-Mission der NASA auf die Reise geschickt
haben – als stellaren Vorposten des Verständnisses, dass die Kunst seit jeher vom
Blick ins Universum inspiriert ist und die sogenannte Musik seit jeher durch die
Frequenzen der denkbar kleinsten Partikel im Weltall bereits klingt.

I space
In space
Inner space
I face
My face
Interface
(…)

Bereits im begonnenen 21. Jahrhundert haben sich die Koordinaten in der Musik und
der Kunst längst in Richtung einer nie zuvor bekannten Durchlässigkeit und Offenheit
verschoben. Zunehmend gehen die Akteure der verschiedenen Felder – die bildenden
und darstellenden Künste sowie Wissenschaften – aufeinander zu und erschaffen
hybride Werke, die eine Welt im Wandel reflektieren und begleiten und im Sinne der
Utopie für die Menschen voranbringen und erweitern. An dieser Schnittstelle agiert
die elektronische Band Transhuman Art Critics, deren Mitglieder in Lugano, Viersen,
Hamburg und Berlin leben, und setzen ihre Ideen per Musik, Bild und Text um.
Gegründet 2017 von Emma Nilsson und Emil Schult, erweiterte sich das Duo ab 2019
dank Lothar Manteuffel und Max Dax zum Quartett. Auf ihrem für das Frühjahr 2022
angekündigten Debütalbum finden sich zehn neue Tracks, die sich jeweils mit
zukünftigen Menschheitsbemühungen befassen. In Mars wird die Idee skizziert, dass
die Ausweitung des menschlichen Lebensraums in das Weltall auch das Betreten
eines neuen Kunstraums impliziert.

Planum Boreum
Mawrth Vallis
Olympus Mons

Welcome to Mars
Welcome to Martian arts

Desert dust storm activity

Unheard Martian symphony

Caryopsis we bring

To foster science astrobiology

Goodbye to Mars
Welcome to the other stars

Kepler-62e

EnceladusvLuyten b
(…)

Aber auch in Tracks wie Vitreous Human oder Eau Télépathique, einem Duett von
Emma Nilsson mit dem Filmemacher und Autoren Alexander Kluge, geht es um
Transparenz, Telepathie und Bewusstseinsströme, mit denen wir Menschen in
Zukunft viel mehr kommunizieren werden.

Vitreous human
If we were made of glass
like ice floating in the open sea
bring elements together
become the change you want to see
(…)

Eau télépathique
Nonverbal communication

Global, beyond the nation

Overall synapse formation

Neurolized synchronized
Oh telepathy
(…)

In Dancing in the Hyperloop wird die Zukunftsvision eines Vakuum-Verkehrsmittels
gefeiert, dem sogenannten »Hyperloop«, und letztlich als Metapher für ein globales
und soziales Bewusstsein verwendet.

Airwaves alternating
Q bit calculating
Knowledge everywhere
Just as long as you are there.
So come on, no more borders
No one forced to flee
So come on
An invitation across all nations for Dancing under the stars
(…)

Transhuman Art Critics bewegen sich nicht nur an den Grenzen der Disziplinen,
sondern sie verbindet auch der Wille, einen Schritt weiterzugehen und neue
Verbindungen herzustellen. In ihrem Schaffen liegt daher sicherlich ein großes
Interesse an den Pionieren der Musik und Kunst aber in ihm liegt generell der Wunsch
und Anspruch, das Neue neu zu denken.
Das unsichtbare Band, das die Tracks dabei verbindet, ist bewusst gewoben von
einem positiven Glauben an die Zukunft trotz aller Ambivalenzen dieser Welt. Es ist
auch gewoben von den Möglichkeiten der Poesie, um neue Wege und
Zusammenhänge zu eröffnen und sich möglichst einer Balance eines ethischen
Lebens zu nähern.

All we want is music, new music
There‘ll be music everywhere
So come on!

Die Transhuman Art Critics
Lothar Manteuffel ist Musiker, Komponist und Produzent. Er war Gründungsmitglied
der Bands Rheingold und Elektric Music.

Emil Schult ist Poet, Maler und Musiker. Seine Hinterglasmalerei wird international
ausgestellt. Er ist Mitverfasser zahlreicher Songs und Gestalter zahlreicher Cover für Bands wie Elektric Music.

Emma Nilsson ist Musikerin, Autorin und Kunstberaterin. Sie war lange Zeit als
Galeriedirektorin und DJane tätig.

Max Dax ist Autor, Kurator, DJ und Gründer der ‚Galerie der Gespräche‘.

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