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Biografie
Sie gründeten sich erst letztes Jahr – und doch schlagen sie bereits mächtige Wellen: In nur acht Monaten haben Why Don’t We 25 Millionen YouTube Views, 17 Millionen Spotify-Streams und 1,2 Millionen Instagram-Follower auf ihrem Konto. Die kalifornische Band wurde von Billboard als „#1 Emerging Artist“ gelistet und von YouTube als „Artist To Watch“, hatten eine #1-EP in den iTunes Pop Charts und eine Single in den Spotify Viral 50 Charts.
Und das aus gutem Grund, denn: Why Don’t We ist eine Band, wie man sie in der heutigen Pop-Landschaft ansonsten vergeblich sucht, und bringt fünf extrem talentierte Singer-Songwriter zusammen, die jeder für sich von einer leidenschaftlichen Fangemeinde begleitet werden. Nachdem sich ihre Pfade in den vergangenen Jahren bei einer Reihe landesweiter US-Touren immer wieder kreuzten, entschieden Daniel Seavey, Zach Herron, Corbyn Besson Jonah Marais und Jack Avery, sich zusammenzutun und ihre kraftvolle Verbindung mit den Fans auf aller Welt zu vertiefen. Und schon die Debüt-Single „Taking You“ zeigte, dass die starke Chemie zwischen den Mitgliedern von Why Don’t You nicht weniger als Pop-Perfektion hervorbringt.
Hier ist die Geschichte der einzelnen Mitglieder von Why Don’t We:
Der 17-jährige Daniel Seavey aus Portland, Oregon schaffte es in die Top 10 der 14. Staffel von „Americal Idol“. Seine ersten Gehversuche in der Musik unternahm er, indem er auf dem Spielzeugklavier seiner Schwester Songs schrieb, anschließend erlernte er Cello, Bratsche, Saxofon, Gitarre und eine ganze Reihe weiterer Instrumente. Und das Singen: „Ich sang über eine ganze Zeit allein in meinem Zimmer, entschied mich jedoch in der Mittelstufe, an einem Talentwettbewerb an meiner Schule teilzunehmen“, erinnert sich Daniel. „Ich war so nervös, aber am Ende lief es total gut – im Anschluss folgten mir sogar diverse Mädchen bis nach Hause“. Diese Reaktion animierte ihn dazu, in seiner Heimatstadt Portland Straßenmusik zu machen, was ihm schon bald beachtliche Zuschauermengen einbrachte. Nach seiner Teilnahme bei „American Idol“ legte Daniel seine Konzentration darauf, seine eigene Musik zu erschaffen.
Das jüngste Mitglied von Why Don’t We, der 15-jährige Zach Herron, schliff seine musikalischen Talente während eines Studiums bei der Septien Entertainment Group (einem Schulungszentrum für Musiker und Entertainer) in seiner Heimatstadt Dallas. Während seiner Zeit am Septien baute Zach eine Anhängerschar auf, indem er bei Instagram Videos postete, in denen er seine starke Gesangsstimme und seine selbst erlernten Fertigkeiten im Gitarrenspiel zeigte. „Eines Tages bat mich ein Mädchen an der Schule, die meine Videos gesehen hatte, zu singen – und es gab dort diese Regel, dass man singen musste, wenn dich jemand dazu auffordert“, sagt Zach. „Also sang ich ‚Stitches’ von Shawn Mendes, und auf einmal begannen die Leute ringsherum in meiner Klasse, mich dabei aufzunehmen.“ Ein Video dieser Stegreif-Performance ging fast direkt im Anschluss viral und wurde nicht weniger als 10 Millionen Mal geklickt. Neben der Veröffentlichung seiner eigenen Tracks wie der Single „Timelapse“ Anfang 2016 hat Zach seitdem Konzerte quer durch die USA gespielt.
Da Corbyn Bessons Eltern für das Militär arbeiteten, verbrachte er seine Kindheit in vielen unterschiedlichen Städten. Seine Leidenschaft für Musik begleitet den 17-Jährigen bereits sein ganzes Leben, beeinflusst von seiner Mutter (einer Harfenspielerin) und seinem Vater (einem in New Orleans aufgewachsenen Gitarristen). Schon in der 1. Klasse konnte er Mozart-Sonaten auf dem Klavier spielen, legte seinen Fokus aber schließlich auf die Gitarre. „In der siebten Klasse stibitzte ich die Gitarre meines Vaters – eine alte Akustikgitarre, die er seit jeher besaß – und brachte mir selbst bei, sie zu spielen“, erinnert sich Corbyn. „Seitdem spiele ich praktisch durchgehend Gitarre.“ Schon bald begann Corbyn, eine eklektische Mischung akustischer Coversongs zu teilen, die von Rihannas „California King Bed“ bis zu „Cliffs of Dover“ von Gitarrenlegende Eric Johnson reichte. Wenige Monate, nachdem er 2014 seine ersten Songs auf der Braodcasting-Plattform YouNow präsentiert hatte, versammelte Corbyn eine hingebungsvolle Fangemeinde hinter sich, die ihren Teil dazu beitrug, dass er von YouNow zum „Editor’s Choice“ auserkoren wurde – eine Kategorie der Seite, die Top-Talente besonders hervorhebt. Auch durch seine Präsenz bei SoundCloud wurde Corbyn große Aufmerksamkeit zuteil, so wurde etwa sein Cover von Jake Millers „First Flight Home“ vom Künstler selbst gerühmt.
Auch Jonah Marais kommt aus einem musikalischen Elternhaus. Der 18-Jährige begleitete seinen Vater viele Jahre, wenn dieser mit seiner Rockband Gigs in ihrer Heimatstadt Stillwater, Minnesota spielte. Gelegentlich leistete er seinem Vater dabei auf der Bühne Gesellschaft, so richtig entdeckte er sein Gesangstalent jedoch durch das Singen in der Kirche, außerdem brachte er sich bald darauf selbst das Klavierspiel bei. „Eines Tages in der fünften Klasse war ich krank zu Hause. Ich vertrieb mir die Zeit, indem ich bei YouTube nachschaute, wie ich meine Lieblingssongs nachspielen kann. So ging alles los“, sagt er. 2014 kam er zu YouNow und begann, Cover von Tracks wie Ed Sheerans „Thinking Out Loud“ zu posten, die ihm schon bald eine beachtliche Fangemeinde einbrachten. Im darauffolgenden Jahr war er Teil der landesweiten DigiTour, außerdem organisierte er diverse Touren in Eigenregie. Im Frühjahr 2016 ließ er sein Gespür für klassischen Pop und Singer-Songwriter-Musik in seine Debüt-EP einfließen, die den Titel „When the Daylight’s Gone“ trug.
Ähnlich wie Corbyn, meisterte auch Jack Arvey das Klavierspiel in einem unglaublich jungen Alter, wenig später gefolgt von der Gitarre. „Mein Dad ist ein großartiger Pianist und spielte stets für mich, daher war es von Geburt an ein großer Teil meines Lebens, sagt der 17-Jährige aus Pennsylvania. „Als ich 12 war, gab ich die Klavierstunden auf, da ich nur noch Gitarre spielen wollte. Meine Schwester hatte diese pinke Gitarre, die sie nie spielte, also sagte ich nach einer Weile: ‚Alles klar, jetzt ist sie meine’. Ich brachte mir auf YouTube bei wie man spielt, und übte jeden Tag, sobald die Schule aus war.“ Da Jack außerdem seit dem Alter von 8 Jahren singt, lud er schon bald seine soulvollen Cover von Songs eines Jason Mraz oder Ed Sheeran bei YouTube hoch. Wenig später scharrte er eine beständig wachsende Anhängerschar um sich und hat seitdem in legendären Spielstätten überall in den USA gespielt, darunter im berühmten Bluebird Café in Nashville.
Getragen von Akustikgitarren und einen treibenden Beat, sind die bisher veröffentlichten Songs von Why Don’t We wie „Taking You“ und „Something Different“ eine ganz eigene Mixtur von R&B und Pop. Mit atemberaubenden Gesangsqualitäten und einem Gefühl für herzerweichende Harmonien gesegnet, stellt sich hier eine neue Band auf der musikalischen Weltbühne vor, wie man sie nicht alle Tage erlebt. Nach einer ausverkauften US-Tour arbeiten We Don’t We aktuell an ihrem Debütalbum.