Wie ein alter Cadillac Eldorado, der mit einem Motor aus dem 21. Jahrhundert nachgerüstet wurde, stellt sich Wilder Woods heute mit zwei Tracks vor, die viel über die brillante Dualität des Projektes aussagen. Zugleich verwundbar und selbstbewusst, spiegeln die Songs einen reichen Erfahrungsschatz wider und machen dabei künstlerisch einen gewagten Satz nach vorn, wenn eindringliche, introspektive Lyrics sich mit müheloser Coolness und monstermäßig großen Hooks paaren.

„Diese Musik hat zwei unterschiedliche Seiten“, sagt er dazu. „Es gibt die Wilder-Seite, in der sich alles um Liebe, Flirten und Begehren dreht; und die Woods-Seite, die ernsthafter und nachdenklicher ist. Wir alle tragen eine Vielzahl in uns und um dich jemals vollkommen zu fühlen, musst du all diese unterschiedlichen Seiten an dir akzeptieren und würdigen.

Das Funk-getränkte, stimmlich aufgeladene „Sure Ain’t“ stürmt tosend aus der Kabine, während in der bewegenden Ballade „Someday Soon” innerliche Zweifel und Scham miteinander ringen. Beide Tracks wurden in den Layman Drug Company Studios in East Nashville aufgenommen, produziert von Gabe Simon (Dua Lipa, Jai Wolf) und flankiert von einer hochkarätigen Riege an Co-Schreibern und Musikern, darunter Trent Dabbs, Carson Cooley, Ian Fitchuk (Kacey Musgraves), The Watson Twins und weitere.

„Diese Musik bedeutet für mich etwas komplett Neues und Unverbrauchtes“, fährt Wilder Woods fort. „Ich habe mir sagen lassen, dass Weisheit aus Liebe und Erfahrung erwächst, aber ich denke, du kannst weder das eine noch das andere verstehen, wenn du nicht willens bist, den Sprung ins Ungewisse zu wagen.”